Kapitel 37.

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Benjamin

Nun war er also weg. Ich fand das ganze überhaupt nicht witzig. 

Beleidigt setzte ich mich mit den sauren Gurken und meinem Nutellaglas auf die Couch im Wohnzimmer und zappte durch das Fernsehprogramm. 

Ist doch alles kacke. Die erste Gurke wanderte in das Glas und wurde von oben bis unten mit einer saftigen Schoki Schicht bedeckt, ehe ich den leckeren Snack in meinen Mund gleiten ließ.

"Dir nur dabei zuzusehen bringt mich dazu kotzen zu wollen. Es sieht aus als wenn du an einem Kackhaufen lutschst."

"Dann sieh nicht hin, Hexe!" maulte ich zurück, doch sie blickte mich weiterhin angewidert an. 

Ich hatte absolut keine Lust auf sie, also überlegte ich mir wie ich die alte Schachtel am besten los wurde. 

Prompt nahm ich eine neue Gurke und begann lasziv daran zu lecken. Die wohlgeformte, pralle Kuppel des Gemüses verschwand immer wieder zwischen meinen Lippen, während ich damit anfing laut zu stöhnen. Ich hoffte darauf, dass das verstörend genug war, damit sie endlich ging. Das Schicksal war jedoch wie immer ein Arschloch zu mir und so kam sie um die Couch herum, nahm sich ebenfalls eine Gurke und ahmte mich nach. 

"Das geht so." sagte sie bestimmend und präsentierte mir ihre Blowjob Künste.

"D-Das interessiert niemanden! Verpiss dich einfach!" fauchte ich verlegen und wollte sie von der Couch schubsen, doch ihre nächsten Worte ließen mich inne halten.

"Dann eben nicht. Aber dann heul nicht immer rum, dass deine Blowjobs miserabel sind und du damit niemanden befriedigen kannst. Du Lusche."

Meine Grandma stand auf und.. ich konnte selbst nicht glauben, dass ich das wirklich tat.. Ich hielt sie vom gehen ab. 

"N-Nur damit wir uns nicht falsch verstehen..I-Ich brauche d-deine Hilfe ganz bestimmt n-nicht-"

"Also du musst es so machen..." fing sie einfach an zu erklären und es waren die wohl peinlichsten Stunden meines Lebens, in denen sie mir alles über Blow- und Handjobs erzählte, was sie wusste. Und sie wusste verdammt viel. Zu viel. 

Als ich also bis in die tiefsten Tiefen meiner selbst traumatisiert war, beendete sie ihren Unterricht und machte sich zum Ausgehen fertig. 

"Ich bin über die Nacht weg. Habe da momentan so einen Kandidaten bei dem ich mein eben geteiltes Wissen anwenden kann und werde."

"HÖR AUF MIR SOWAS ZU ERZÄHLEN! VERSCHWINDE! ICH HASSE DICH DU HEXE!" schrie ich gequält und presste meine Hände auf die Ohren. Oh Gott! Mir war auf ewig der Spaß am Sex vergangen. 

Laut lachend verschwand sie im Badezimmer und als ich mich nach weiteren Stunden noch immer nicht von Ort und Stelle bewegt hatte, lief sie erneut lachend an mir vorbei, ehe sie sich mit ihrem 'Date' traf. 

Das würde ich ihr ganz bestimmt nicht verzeihen. 

Ich schüttelte mich vor Ekel, als ich ausgerechnet daran denken musste, wie sie es jetzt einem alten Opa besorgte. iiiiiiiiiigiittt!

Schnaubend rappelte ich mich auf und schaltete den Fernseher aus, ehe ich mich in die Küche begab und Essen plünderte. Die Gurken reichten einfach nicht mehr um meine Gelüste zu stillen. Nicht falsch verstehen. Scheiße.. Meine Gedanken waren auf ewig verdorben. Dabei dachte ich schon Dylan sei schlimm. Naja wenn er von Sex und Blowjobs sprach, dann war es heiß. 

Ich wollte in diesem Augenblick nichts lieber, als ihn in mir zu haben. Äh ich meinte bei mir. Ich wollte ihn bei mir und nicht in mir haben! 

Frustriert kramte ich mir einige Zutaten fürs Essen heraus und entschied mich dafür einen fertigen Pizzateig zu belegen. Mal sehen..Nutella! Und noch mehr Gurken! Dann noch Erdnussbutter mit Tomate, Fisch und zum Schluss ganz ganz viel Käse.

I Will Mate You Happy (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt