Kapitel 67.

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Benjamin

"Ih! Küssen ist ekelig!" quietschten Fayn und Leif auf, doch Dylan und ich ließen uns davon nicht beirren und einfach zur reinen Provokation spitzte ich erneut die Lippen und empfing meinen Mate. Ich war so wahnsinnig glücklich mit Dylan und ganz gleich wie kitschig es auch war, ich freute mich auf den heutigen Tag. Der Tag der Liebe. Valentinstag. 

"Nein! Nein! Küssen ist total ekelig!" beharrte Leif und versuchte sich zwischen mich und Dylan zu drängen, damit wir uns bloß nicht mehr küssen konnten. Das war schon irgendwie süß. 

"Pf geh weg. Das ist mein Kätzchen." maulte Dylan unseren Sohn an und schob ihn sachte von der Couch weg, jedoch löste er dadurch nur einen größeren Krieg aus.

"Dad will uns Mommy wegnehmen! Auf ihn mit Gebrüll!" mit Schwung warfen sich die Jungs auf meinen Mate und attackierten ihn mit ihren kleinen Zähnchen. Fayn konnte sich inzwischen schon ganz allein verwandeln, doch Leif haderte noch mit seiner animalischen Gestalt. Die beiden knabberten an Dylan's Armen und klammerten sich penetrant an ihm fest, damit er mir nicht mehr zu nahe kommen durfte. 

"Könntest du mir vielleicht mal helfen?" fragte er mich verzweifelt, doch ich konnte nicht anders als haltlos zu lachen. Blitzschnell zückte ich mein Handy und filmte dieses spektakuläre Ereignis. Es war einfach zu putzig wie eifersüchtig die Jungs wegen mir waren. 

"Wenn dann darf nur ich Mommy küssen!" kreischte Leif und drückte mir einen Kuss auf die Wange. 

"Gar nicht wahr! Nur ich darf das!" beschwerte sich Fayn und drückte mir anschließend auf die andere Wange einen Kuss auf. Bevor sie sich nun gegenseitig attackieren konnten, zog ich sie beide zur Hälfte auf meinen Schoß und drückte beiden einen dicken Schmatzer auf die Stirn. 

"Tut mir Leid, aber ihr müsst mich wohl oder übel teilen. Ich habe euch doch alle gleich lieb." erwiderte ich tadelnd und damit auch Dylan zufrieden war gab ich ihm noch einen direkten Kuss auf die Lippen. 

"Ätsch! Wir werden bald heiraten also hat er mich eigentlich viel lieber!" streckte Dylan den Jungs die Zunge heraus und ich sah ihn schockiert an. Beleidigt runzelten sie ihre Stirn und ich warf meinem Mate einen tadelnden Blick zu. 

"Das musste einfach sein. Ich muss dich doch als Meins markieren." schmunzelte er frech und unbewusst fasste ich an das Siegel auf meiner Haut. 

"Idiot." damit nicht ein erneuter Krieg ausbrach, scheuchte ich die Jungs in die Küche und machte ihnen etwas zu Essen. 

...

"Nein ihr dürft nicht gehen! Wir wollen mit!" jammernd klammerten Leif und Fayn sich an meine Hosenbeine, als Dylan und ich am Abend ausgehen wollten. Ich fühlte mich doch ein wenig schuldig, doch es war heute unser Tag an dem wir gemeinsam Essen gehen wollten. 

"Wir sind nicht lang unterwegs. Glaubt mir ihr werdet euch im Restaurant nur langweilen. Vanessa wird mit euch ganz viele tolle Spiele spielen." Dylan half mir dabei die Jungs von meinen Beinen zu lösen und ich verabschiedete mich mit je einem Kuss auf die Wange bei den Beiden. 

"Bitte nicht. Mommy, lass mich nicht allein." wisperte Leif verzweifelt und klammerte sich wieder an mir fest und seine Reaktion löste mir ein unbehagliches Gefühl aus. Es war doch nicht das erste Mal, dass Dylan und ich unterwegs waren.. also wieso fürchtete er sich nun so sehr. 

"Hey mein Schatz, was ist denn los? Magst du Vanessa etwa nicht?" fragte ich ihn leise und ging vor ihm in die Hocke, damit wir auf Augenhöhe waren. Schnell schüttelte er seinen kleinen Kopf und wich meinem Blick aus. 

"N-Nein das ist es nicht. Ich mag sie. Sie knetet mit uns immer bunte Tiere." gestand er leise und ich strich beruhigend durch sein braunes Haar. 

I Will Mate You Happy (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt