Kapitel 9.

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Benjamin

Es war alles so verschwommen und unklar. Eine Hitze breitete sich in meinem Inneren aus und ich konnte nicht anders, als mich an Dylan festzuhalten. Mein Kopf hatte sich längst verabschiedet und übrig blieb mein, von Lust getränkter Körper. Es war als wenn mein Körper nicht mehr mir gehören würde. Die Hitzewelle schlug über mich und mir entwich ein kehliges Stöhnen. Ich wusste nicht was mit mir los war. Ich hatte so etwas noch nie empfunden. Es war fast so als wenn..

"Fuck! Benji du...!" Dylan starrte mich geschockt aus weit aufgerissenen Augen an, ehe ihm ein düsteres knurren entwich.

Ich konnte an nichts anderes mehr denken, als dass ich befriedigt werden wollte. Ich wollte nichts anderes.

"Bitte..." winselte ich und rieb mich an dem großen Wolf. Er sollte mich nehmen. Bitte.. Bitte.. Ich hielt diese unglaubliche Hitze nicht mehr aus. Es war unerträglich. Ich brauchte eine Abkühlung. Verzweifelt rieb ich meinen Körper an seinen und sehnte mich nach der Erlösung.

Dylan dachte jedoch gar nicht daran mich zu ficken und stand flink vom Bett auf. Binnen Sekunden hatte er den Tisch im Zimmer umgekippt und ihn vor die Tür geschoben. Keine Sekunde später hörte man das laute Kratzen auf der anderen Seite der Tür, doch ich war so vernebelt, dass ich nicht klar denken konnte. Verwirrt beobachtete ich den Hund und merkte wie angespannt er plötzlich war.

"Dylaaan..." säuselte ich high und spürte das deutliche Pochen zwischen meinen Beinen. Er sollte mich nehmen. Ich wollte es so sehr.
So so so sehr.

"Benji du musst dich beruhigen! Scheiße.. Ich glaub du bist.. In der Hitze." murmelte er hektisch, doch ich lachte nur leise.

Ich? In der Hitze? Wie ein dummer Omega? Niemals. Ich war ein Beta. Das war nicht möglich.

Dennoch konnte ich nicht gegen meine Lust ankämpfen.
Besinnungslos stöhnte und winselte ich auf, damit er endlich zu mir kam und mich befriedigte.

Wie eine willige Schlampe schmiss ich mich an seinen Hals und küsste mich seine Brust entlang.
Er roch so so gut und ich wollte so so gern von ihm gevögelt werden.

Das Kratzen an der Tür wurde lauter und mein Zimmergenosse fluchte auf.

"Du bist definitiv in der Hitze. Dein Geruch hat die anderen angelockt. Sogar ich kann deine übermäßigen Pheromone wahrnehmen, obwohl  Betas überhaupt nicht auf Omegas reagieren sollten."

"Ich... Bin kein O-Omega." stöhnte ich und drückte Dylan einen gierigen Kuss auf. Ich war kein Omega. Nein, niemals. Nur weil ich mit einem Omega verwandt war bedeutete es nicht, dass ich auch einer war. Ich war ein Beta. ICH WAR EIN BETA!

Ich wurde grob auf das Bett zurückgedrängt und spürte Dylan's Hände an meinem Körper. Wann hatte ich eigentlich angefangen den Köter bei seinem Namen zu nennen? Wann ich hatte ich ihm gestattet mich so anzufassen? Ich wusste es nicht, doch ich wollte es. Er sollte nicht aufhören. Mit jeder Sekunde glühte mein Körper immer mehr und ich sehnte mich nur nach dieser köstlichen Erlösung.

"Ja! Bitte.. Mach weiter!" forderte ich ihn auf und gab mich ihm vollkommen hin.

"Wenn das so weitergeht, brechen die anderen noch die Tür auf." murmelte er zerknirscht und Blickte immer wieder zu der Tür.

Ich bekam überhaupt nichts mehr mit. Die Hitze wurde mit jeder Berührung seinerseits gemildert und als ich ihn endlich in mir spürte, bildete sich ein neues Gefühl.

Liebe.

Nicht nur mein Körper, sondern auch mein Geist gab sich ihm hin. Ich erwiderte den wilden Kuss, den er mir aufdrückte und fühlte mich das erste Mal in meinem Leben wirklich... Glücklich.

I Will Mate You Happy (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt