Kapitel 61.

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Dylansius

"Das hast du gut gemacht. Ich bin stolz auf dich, Kätzchen." summte ich zufrieden, nachdem Benji meiner kleinen Tortur so lange standhalten konnte wie nur möglich. Ich hatte im Verlauf der letzten Jahre zwar einige Fantasien gesammelt, doch den Kleinen nun so verausgabt zu sehen befriedigte etwas in mir, was ich selbst noch nicht in diesem Ausmaß gekannt hatte. Um ganz ehrlich zu sein, mein Schwanz könnte nicht härter sein und doch tat die Befriedigung eines Beobachters verdammt gut. 

Während Benji noch von den Nachbeben seines Orgasmus geschüttelt wurde, löste ich die Handschellen von seinen Gelenken und wischte mit einem Tuch seinen verschwitzten und zugleich vollgespritzten Körper sauber. Dabei tätschelte ich ab und zu über seinen Kopf und lobte ihn für die überstandene Aufgabe. Sein Körper war durch diese starken Empfindungen noch ziemlich überfordert und so zuckten seine Muskeln, sobald meine Finger die nackte Haut streiften. 

"So ein braves Kätzchen muss belohnt werden." brummte ich mit ruhiger Stimme und drückte ihm einen Kuss auf den Scheitel, ehe ich meine Arme langsam um seinen Körper legte und ihn anschließend vom Bett hochhebte. Müde und ausgelaugt klappte sein Kopf sofort auf meine Schulter und ich spürte deutlich wie Benji sich in meine Berührung kuschelte. 

Mit zügigen Schritten verließ ich das Zimmer und machte mich daran Benji nach oben in unser Schlafzimmer zu bringen. Sanft legte ich ihn auf das weiche Bett ab und machte mich selbst daran meine eigenen Klamotten zu entledigen. Dabei wurde ich mit Argusaugen beobachtet, doch ich tat so als wenn ich nichts davon bemerkte. Flink kletterte ich zu Benji ins Bett, zog die große Decke über unsere Körper und kuschelte mich von hinten an ihn. Kaum waren wir in unserem gemeinsamen Zimmer überbrachte ich ihm zig kleine Liebkosungen, die ihm das Gefühl des Vertrauens übermitteln sollten. 

Mit zärtlichen Küssen streichelte ich seine Schulter und mit liebevollen Worten schien ich ihn sogar zum schnurren zu bringen. 

"Du darfst niemals vergessen - Was unten passiert das bleibt auch da unten. Du musst dich für nichts schämen, vor allem nicht dafür, dass du dich mir hingibst." raunte ich leise und ließ meine Finger ganz vorsichtig über seinen Körper fliegen.

Es war in diesem Moment sehr wichtig, dass Benji den Unterschied zwischen unserem Schlaf- und unserem Spielzimmer verstand. Denn selbst wenn wir im Schlafzimmer mal etwas härteren Sex hatten, so durfte es nie auf dieselbe Stufe wie mit dem Spielzimmer gestellt werden. Hier oben liebten wir uns gemeinsam. Im Keller jedoch spielten wir mit Empfindungen, die über die Liebe hinausgingen. 

"Wieso hast du mich nach oben gebracht? Unten war doch auch ein Bett." War das erste was Benji mich fragte und ich schmunzelte über seine raue Stimme. Er hatte so viel geschrien, dass sie nun ganz wund sein musste. 

"Wir werden nicht im Keller schlafen. Niemals. Du musst verstehen, dass diese beiden Zimmer wie zwei unterschiedliche Welten sind. Außerhalb des Kellers ist die Realität, aber sobald wir das Spielzimmer betreten leben wir eine andere Rolle. Ich weiß das ist zu Anfang schwer umzusetzen, aber man gewöhnt sich daran." erklärte ich ruhig und küsste das Siegel in seinem Nacken. Zeitgleich streichelten meine Finger seine Wirbelsäule entlang bis zu seinem Po. 

Benji lehnte sich automatisch mit dem Rücken enger an meinen Körper und drehte seinen Kopf, damit wir uns ansehen konnten. Er schien unsicher zu sein, ob er mich berühren sollte oder gar durfte. Schnell umfasste ich seine Hand und legte sie mir auf die Wange. 

"Wir müssen diese extreme setzen, damit genau so etwas nicht passiert." erklärte ich und er drehte sich nun vollständig zu mir um. 

"Was meinst du?"

"Du zweifelst ob du mich berühren darfst." sagte ich unverblümt und er blickte mich ertappt an. 

"Es wird eine Zeit kommen in der wir im Spielzimmer einen Punkt erreichen, der in der Realität kritisch ist."

I Will Mate You Happy (Teil 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt