Zwei Wochen zuvor
„Don't need rhyme. Ain't nothin' I would rather do. Going down, Party time
My friends are gonna be there too, eh
I'm on a highway to hell.On the highway to hell. Highway to hell. I'm on the highway tohell",dröhnte die Musik aus dem Radio des Impalas. Dean sang lauthals mit und auch ich wippte im Takt mit dem Fuß. Ich starrte aus dem Fenster. Die Landschaft flog an uns vorbei.„Können wir nicht mal die blöde Musik leiser stellen?", meckerte Gabriel und verschränkte die Arme vor der Brust.
„Bist du kein AC/DC Fan?", lachte Dean und drehte noch ein Stück lauter.
„Aus dir mach ich gleich..", rief der Erzengel und ballte die Hände zu Fäusten.
„Hey Jungs. Es langt", ging ich dazwischen bevor sie sich an die Gurgel gehen konnten. Auch Sam, der mit vorn im Auto saß, verstand es und stellte die Musik aus.
„Hey Finger weg! Mein Auto, meine Regeln", sagte Dean aufgebracht und warf seinen Bruder einen bösen Blick zu.
„Kat, hat Recht. Wir sollten uns konzentrieren. Und keinen Streit untereinander anfangen", meinte Sam und ich warf ihm einen dankbaren Blick zu.
„Es war keine gute Idee mitzufahren", murmelte Gabriel und ich sah ihn an.Ich rückte näher an ihn und strich ihm sanft übers Gesicht.
„Das ist jetzt nun mal unsere Familie", neckte ich ihn und er zog eine Augenbraue nach oben.
„Deine wohl eher. Seit Luzifers Tod pendeln wir nur noch mit diesen Schwachmaten durch die Gegend. Das nervt", knurrte er und fuhr sich durch die Haare.
„Es war auch deine Entscheidung. Und diese Schwachmaten, sind meine Familie. Und du zählst auch dazu, Gabriel", sagte ich und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Er runzelte die Stirn und sah mich von der Seite an. Ich setzte meinen Hundeblick auf und er lächelte leicht.
„Du schaffst es auch immer wieder", knurrte er und gab mir einen Kuss.
„Hey ihr beiden! Auf dem Rücksitz wird nicht gevögelt!", rief Dean und warf uns einen bösen Blick durch den Rückspiegel zu. Wir gingen auseinander und ich sah weiter aus dem Fenster.
„Hallo Leute", ertönte eine Stimme neben mir und ich hörte leises Flügelschlagen. Dean erschrak und trat auf die Bremse.
„Verdammt Cas! Wir hatten doch schon mal das Thema. Tauch nicht einfach so auf, wenn wir im Auto sitzen!", meckerte Dean und lehnte sich nach hinten.
„Cas,schön dich zu sehen!", rief ich und fiel dem Engel im Trenchcoat um den Hals. Er hatte sich einfach zwischen mich und Gabriel gebeamt.
„Hast du nichts zu tun, Castiel?", knurrte Gabriel der näher Richtung Tür gerutscht war.
„Im Himmel ist es ruhig", antwortete dieser und grinste vor sich hin.
„Und was machst du hier?", wollte Sam wissen.
„Euch besuchen", sagte Cas und klang dabei etwas enttäuscht. „Wie gesagt, im Himmel ist es ruhig. Michael hat mich zu euch geschickt,um zu helfen."
„Wir sind gerade an einem Fall dran. Dämonen sollen in der kleinen Stadt Mancos ihr Unwesen treiben. Bobby sagte, sie haben fast die ganze Stadt ausgelöscht. Wir wollten jetzt dahin", erklärte Sam und Castiel nickte.
„Ich kann mir das ja schon mal anschauen. Ich berichte euch dann davon",meinte Cas und verschwand wieder.
Dean drehte sich um und fuhr weiter. Ich sah weiter aus dem Fenster. Es wurde langsam dunkel draußen und die untergehende Sonne ließ den Himmel hellrot erscheinen.
Auf einmal spürte ich ein Ziehen in meinem Kopf. Ich verzog das Gesicht und griff mir an die Stirn. Ein Schwindelgefühl machte sich breit und ich sah kleine schwarze Punkte vor meinen Augen tanzen. Nach kurzerZeit war es verschwunden. Ich keuchte und sah zu Gabriel. Auch erhielt sich den Kopf.
„Was war das?", flüsterte ich und Gabriel zuckte mit den Schultern.
„Ich weiß es nicht. Vielleicht war es nur irgendeine Spannung. Es ist bestimmt nichts schlimmes", meinte der Erzengel und ich ging nicht weiter darauf ein.
Wir fuhren noch eine Weile. Dean sagte, wir haben noch ungefähr zwei Stunden Fahrt vor uns.
Plötzlich wurde das Auto angestoßen. Wir zuckten zusammen. Ich sah nach hinten. Auf einmal erhellten große Lichter, das Innere des Autos.
„Verdammt",fluchte Dean. „Mein schönes Auto. Kann dieser Trottel nicht ein wenig aufpassen."
Ich blinzelte gegen das Licht an und erkannte einen großen Transporter hinter uns. Er holte auf und rammte uns erneut.
„Der will uns von der Straße drängen"

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Highway to hell
Fanfiction„Du wirst uns nicht entkommen, kleiner Engel", riefen die Dämonen und ich stolperte weiter. Ich lief um eine Ecke und presste mich an die kalte Wand. Ich atmete tief durch. Ich spähte um die Ecke und entdeckte die Dämonen am Ende des Ganges. Verda...