„Es ist niemand hier. Sonst würdet ihr doch was sehen oder?" Ich lief vor den beiden auf und ab
„Okay, ich hab einen Plan. Wir gehen in die Hölle, holen unsere Engel da heraus und finden die Hexe. Wenn wir unsere Kräfte wieder haben, wird Michael zurück in den Himmel gehen und die Engel in Bereitschaft halten. Und wir töten Crowley", erklärte ich und straffte die Schultern.
„Hey, und was ist mit unserem Deal? Du hast mir dein Wort gegeben. Ich habe euch hier her geführt. Du bist mir etwas schuldig!", rief Luzifer und baute sich vor mir auf.
„Dann hast du mich unterschätzt. Auch ich habe einiges von Gabriel gelernt. Das beste war, falsche Versprechungen zu machen. Ich lasse doch nicht zu, dass du deine Brüder tötest", zischte ich. Luzifers Augen funkelten mich böse an. Dann packte er mich und schleuderte mich durch das Zimmer. Ich krachte gegen die Wand und rutschte daran herunter.
„Kat!", rief Sam und kam zu mir gelaufen. „Was geht hier vor?"
Aber ich ignorierte ihn und sprang auf.
„Hör mir mal zu,Luzi. Du hast kein weiteres Druckmittel um mich zu bestechen. Ich hab alles erfahren, was ich wollte. Und somit hat sich das mit uns erledigt", rief ich und stapfte auf ihn zu.
„Das denkst du. Aber wie wollt ihr ohne meine Hilfe in die Hölle? Es gibt keinen Zug der dort hält. Ich kann euch da hinein führen und auch wieder heraus. Es ist mein Reich. Also kann ich euch die besten Wege zeigen. Lasst mich euer Fremdenführer sein." Kurz vor ihm blieb ichstehen. Ich sah zu Luzifer auf und ich wusste das er wieder einmal Recht hatte. Ich hatte wirklich keine Ahnung wie man in die Hölle kam. Und falls wir es doch heraus finden würden, es wäre sicherlich schwierig sich dort zurecht zu finden. Ich ließ die Schultern hängen und sah zu Boden. Ich hörte ihn leise lachen.
„Okay, dann führe uns dahin", murmelte ich.
„Dazu brauche ich meinen Körper. Eher wird das nichts."
„Und wie soll ich deiner Meinung nach in den Himmel kommen? Hallo, ich bin kein Engel mehr." Ich wedelte mit der Hand vor seinem Gesicht herum.
„Du kennst doch den Hintereingang. Ach und wir brauchen einen Akt Gottes. Den kannst du dann auch gleich noch mitbringen. So weit ich weiß, hat Michael einen in Himmel gelagert. Bring ihn und meinen Körper.Danach zeige ich euch den Weg in die Hölle." Mit diesen Worten verschwand er. Ich atmete schwer und starrte auf die Stelle wo er gestanden hatte. Dann wurde ich an den Schultern gepackt. Sam wirbelte mich herum und sah mir in die Augen.
„Luzi? Du meinst Luzifer? Er ist hier?", rief er und schüttelte mich leicht.
„Er.. ja",murmelte ich.
„Wie lange schon?"
„Seit über einer Woche", sagte ich leise und sah zu Boden.
„Was will er?",fragte Sam weiter und hielt mich immer noch an der Schulter.
„Er will meine Hilfe. Im Gegenzug zeigt er uns einen Weg in die Hölle." Sam hob mein Kinn an und ich musste ihn ansehen.
„Was will er haben?", wollte er wissen.
„Seinen Körper.Ich soll ihn aus dem Himmel holen. Er will, dass ich ihn zurück ins Leben rufe. Erst dann, wird er uns den Weg zeigen. Und wir dürfen keine Zeit verlieren. Ich will nicht wissen, was Crowley in der Zwischenzeit mit unseren Engel anstellt. Bitte, ich muss Luzifer zurück holen." Ich wand mich aus seinem Griff und stürzte zur Tür.
„Kat, warte!",riefen die Jungs mir nach, aber ich rannte nach draußen. Ich lief zu Bobbys Auto und stieg ein.
„Ihr bleibt hier.Ich muss das alleine regeln. Passt auf euch auf!", rief ich den Winchesters zu, die mir gefolgt waren. Dann startete ich den Motor, drückte das Gaspedal durch und fuhr los. Luzifer hatte Recht. Ich kannte einen Hintereingang. Hoffentlich konnte ich auch ohne meine Fähigkeiten dort hinein.
Mein Ziel war Seatlle. Es war eine Fahrt von fast achtzehn Stunden und eine Durchquerung von vier Staaten. Knappe eintausend Meilen. Ich musste zu Gabriels Hotel. Dort war eine Tür, die die Erde mit dem Himmel verband.
Ich fuhr den ganzen Tag und die ganze Nacht durch. Luzifer war inzwischen aufgetaucht und schlummerte neben mir. Ich wusste, dass er nur so tat. Er genoss es, dass er wieder einmal gewonnen hatte.
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Highway to hell
Fanfiction„Du wirst uns nicht entkommen, kleiner Engel", riefen die Dämonen und ich stolperte weiter. Ich lief um eine Ecke und presste mich an die kalte Wand. Ich atmete tief durch. Ich spähte um die Ecke und entdeckte die Dämonen am Ende des Ganges. Verda...