Highway to hell

Kapitel 43

So weil ich heute etwas Zeit hatte zum Schreiben, gleich noch ein Kapitel. Surprise! Surprise!😊🎉

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„Du sprichst große und weise Worte für einen Erzengel, der erst seit geraumer Zeit seine Flügel besitzt. Nun gut. Auch ich will Frieden zwischen uns. Ich gebe euch eure Kräfte zurück. Aber nur im Gegenzug für einen Deal."

„Was für ein Deal?", wollte ich wissen und sah sie fragend an.

„Ihr bekommt eure Kräfte zurück. Aber dafür muss einer von euch hier bleiben."

„Das kannst du nicht verlangen!", rief Gabriel und lief ein paar Schritte auf sie zu. Rowena hob kurz die Hand und der Erzengel fing an mit zucken. Er fiel auf die Knie.

„Nein! Hör auf!",flehte mich und warf mich neben Gabriel. Ich hielt in fest, aber sein Zucken ließ nicht nach. Sein Gesicht war schmerzverzerrt.

„Gut! Ich bleibe! Aber bitte hör auf", sagte ich und blickte die Hexe an. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht und sofort blieb Gabriel still liegen.

„Kat, das kannst du doch nicht ernst meinen!" Sam hockte sich neben mich.

„Ich muss. Nur wegen mir seid ihr hier gelandet. Castiel ist für mich gestorben. Das kann nicht ungeschehen bleiben." Ich blickte Gabriel an. Seine Augen waren geschlossen. Ich strich ihm die Haare aus der Stirn.

„Also ist es entschlossen?", fragte Rowena und stellte sich neben mich. Ich sah zu ihr auf und nickte schließlich.

„Kat, bitte nicht. Wir brauchen dich", flehte Sam und ich strich ihm über die Wange.

„Passt auf euch auf. Ich komme schon irgendwie zurecht." Langsam stand ich auf. Ich nickte Luzifer zu und er verstand. Er trat neben mich und packte Gabriel an den Schultern. Er zog ihn hoch und stützte ihn zusammen mit Sam.

„Und jetzt verschwindet schon", rief ich und merkte wie mir die Tränen liefen. Ich trat neben Rowena. Noch einmal sah ich alle an. Gabriel hing bewusstlos zwischen Luzifer und Sam. Deans Miene war versteinert. Michael schien traurig, genau so wie Balthazar.

„Kat, komm bitte mit uns", flehte Sam noch einmal. Aber ich schüttelte den Kopf.

„Ihr braucht eure Kräfte. Der Himmel braucht Michael und Bobby euch."

„Und was sagen wir Gabriel?"

„Ich weiß es nicht. Euch wird etwas einfallen. Aber haltet ihn davon ab, nach mir zu suchen." Ich sah zu Rowena.

"Es wird ihm nichts nützen hier zurück zu kehren. Wenn ein Engel die Hölle betritt, sind seine Kräfte wieder verschwunden", sagte Rowena und strich sich durch die Haare.

Sie blickte mich von der Seite an und ich nickte ihr zu. Sie hob die Hand und schnippte mit den Fingern. Ich sah zu meiner Familie. Langsam fingen sie an sich aufzulösen.

„Ich liebe euch!" ,flüsterte ich, obwohl ich wusste, dass sie es nicht mehr hören würden. Dann waren sie komplett verschwunden.

„Du hast ein großes Opfer gebracht. Nur wahre Erzengel entscheiden sich so", meinte die Hexe und legte eine Hand an meinen Rücken.

„Es war richtig. Keiner soll für das Leiden, was ich verbrochen hab. Was hast du jetzt mit mir vor?"

„Das wirst du schon noch früh genug erfahren", sagte sie und führte mich durch den spärlich beleuchteten Gang. Sollte dies jetzt mein neues Zuhause sein? Oder würde es mein Ende bedeuten? Was es auch war. Meine Familie war in Sicherheit. Und Gabriel würde es bestimmt verstehen.