Highway to hell

Kapitel 11

„Zwei Wochen",murmelte Dean.

„Zwei Wochen?",riefen wir alle im Chor.

„Es ging um Sammy! Da war mir alles egal!"

„Aber nur zwei Wochen? Bist du verrückt, Junge?", rief Bobby wütend.

„Verhandeln ging nicht. Ich hatte nur diese eine Möglichkeit", sagte Dean und fuchtelte mit den Händen in der Luft herum.

„Und was ist mit Rückgängig machen? Kann man diesen Deal nicht einfach stornieren?",wollte Sam wissen und sah dabei uns Engel an.

„Kreuzungsdämonen sind sehr mächtig. Wenn sie erst einmal bei dem Deal eingewilligt haben, kommt man da sehr schwer wieder heraus", erklärte Castiel.

„Aber irgendeine Lösung muss es doch geben, oder?" Sam war aufgestanden und lief im Zimmer auf und ab.

„Wir könnten den Dämon zur Rede stellen und ihn ausfragen, wer Deans Seele haben will. Dann brauchen wir nur noch diesen zu suchen, und schon hat sich das ganze erledigt", meinte Gabriel und zuckte mit den Schultern.

„Gut, da haben wir schon mal einen Plan was das angeht. Aber nun zu euch. Ich habe die Nacht etwas recherchiert. Und in einem alten Buch etwas gefunden."

Bobby hatte ein Buch hervor geholt und legte es aufgeschlagen auf den Tisch. Wir traten näher heran und ich warf einen Blick auf die ausgeblichenen Seiten eines in Leder gebundenen Buches. Aber ich konnte kein Wort entziffern. Es war in einer alten Schrift geschrieben.

Gabriel nahm das Buch in seine Hände und ich konnte seine Augen über die Zeilen fliegen sehen.

„Was steht denn da?", wollte ich ungeduldig wissen.

„Grob übersetzt bedeutet es, dass es sehr mächtige Hexen gibt, die einen Fluch auf die Engel legen können. Alle übernatürlichen Fähigkeiten  versagen. Und brechen kann es auch nur wieder die Hexe, die den Fluch ausgesprochen hat."

„Okay, dann suchen wir diese Hexe", meinte ich und stemmte die Hände in die Hüfte.

„Ja aber wo sollen wir anfangen?", fragte Castiel und sah mich mit seinen blauen Augen an.

„Vielleicht in Mancos. Wenn die Dämonen dahinter stecken sollten, haben sie vielleicht auch die Hexe. Wer sonst sollte wollen, das wir machtlos sind", sagte Gabriel und ich nickte zustimmend. Der Erzengel legte das Buch zur Seite.

„Gut, dann suchen wir erst den Kreuzungsdämon auf und dann kümmern wir uns um die Hexe", schlug Bobby vor und wir alle waren damit einverstanden.

Wir packten unsere Sachen zusammen. Bobby reichte uns allen eine Pistole.

„Weihwasser-Kugeln", meinte er noch und ich steckte die Waffe in eine Halterungan meinem Gürtel.

Kurz darauf verließen wir das Motel. Wir standen auf dem Parkplatz um Bobby's Auto.

„Da passen wir aber nicht alle hinein", meinte Sam und er hatte Recht. Wir waren sechs Leute und es war nur Platz für vier.

„Dann knacken wir einfach eins. Den hatte ich gestern Abend auch gehabt", sagte Dean und lief zu einem silbergrauen Volvo. Er hantierte etwas an der Tür herum und kurz darauf hatte er sie offen.

„Okay, ich fahre. Gabriel und Cas bei mir und die Brüder bei Bobby"