*Aus Sam's Sicht*
Ich bin am Verzweifeln.
Ich suche meine geliebte Mate Luna, jetzt schon seit 5 Monaten und habe sie noch immer nicht gefunden.
Ich bin schlecht Gelaunt und meinem Rudel geht es auch nicht viel besser. Ich brauche sie.
Sie ist meine Lebensenergie und ohne sie kann ich nicht leben.
Jeden Tag ohne sie bedeutet, dass jeden Tag ein Stück von mir zerbricht.
Zerbricht ein Stück von mir, zerbricht ein Stück des Rudels.
Ich saß angelehnt am Fenster und schaute dem Regen zu, wie er gegen die Fensterscheibe aufprallte und hinunter rollte.
Luna schaute auch immer an regnerischen Tagen aus dem Fenster und dachte nach.
Heiße Tränen rollten mein Gesicht hinunter. Ich vermisse sie unendlich. Der salzige Geschmack breitete sich über mein gesamtes Gesicht aus. Ihre Nähe, ihre Wärme, ihr Lächeln, ihr Optimismus,...
Ich stand mit weichen Knien auf und ging ins Bad.
Als ich in den Spiegel schaute, starte mich ein junger Mann mit tiefen Schatten und stumpfen Haaren entgegen.
Ich war zerstört körperlich und seelisch.
*Aus Luna's Sicht*
Es war wie jeden Tag dunkel. Dunkel und kalt. Eiskalt.
Ich vermisse Sam und jeden Tag zerbricht ein weiterer Teil meiner Seele.
An dem Tag wo ich niedergeschlagen wurde und ich aufgewacht bin, lag ich in einem modernen Zimmer und das einzige was ich fühlte war Angst. Große Angst.
Ein Problem hatte, aber mein Entführer er wusste nicht das ich ein Geheimnis verbarg.
Seit dem Tag wurde ich wie eine Königin behandelt.
Ich hatte versucht meinen Entführer davon zu überzeugen mich frei zu lassen, aber das konnte ich vergessen.
Ich spürte, dass es Sam und den Rudel schlecht ging.
Ich hatte versucht abzuhauen, aber seitdem beobachten sie mich noch genauer.
Mit Sam Kontakt aufzunehmen, ist auch unmöglich.
Die einzige die mir Kraft gibt ist Lisa eine inzwischen gute Freundin von mir und mein wunderbares Geheimnis.
Ich stand mit Mühe auf und ging langsam die Stiege hinunter.
Als ich fast unten war, kam mir Lisa entgegen und half mir.
Ich ging mit ihr hinaus, während sie mich stützte.
Es war noch Morgen, aber es regnete und das liebte ich.
Regen verleiht mir ein Gefühl von Freiheit.
Ich setzte mich ins nasse Gras und schaute in den schwarzen Himmel.
Jeder einzelne Regentropfen der auf meinem Gesicht aufkam rollte langsam hinunter.
Ich fing wieder an, an Sam zu denken und brach in Tränen aus.
Meine Tränen vermischten sich mit den Regentropfen, sodass man nicht erkennen konnte, dass ich weinte. Man hörte nur meine leisen Schluchzer. Ich viel auf meine dünnen Knie und hielt meine Hände schützend über meinem Kopf zusammen. Meine Haare klebten sich an meinem Kopf. Die Luft wurde aus meinen Lungen gepresst und verzweifelt schnappte ich nach Luft.
Lisa setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. Sie half mir von Anfang an. Sie half mir bei allem, von Seelischer Unterstützung bis Körperlicher.
Ich stand langsam mit ihrer Hilfe auf und ging mit ihr zurück ins Haus.
Dadurch, dass ich im Schlamm gesessen bin musste ich duschen gehen wo ich wieder Hilfe von Lisa bekam.
Ich war Schwach und Abgemagert.
Ich ernährte mich nur noch wegen Sam und meinen Wunders.
Frisch geduscht schlief ich mich zu meinem Fenster und legte mich darauf. Lisa ließ mich wie jeden Tag zurück und kochte für meinen Entführer. Ich sprach nur noch selten und wenn nur Bruchstücke. Ich vermisste alles und jeden. Ich hätte nie gedacht, dass mein Entführer so weit gehen würde, doch er tat es und hatte meinen ganzen Hass auf sich gezogen.
Ich verstand es einfach nicht warum ich? Was hatte ich der Welt getan, dass sie mich so hasste. Meine einzige Hoffnung war Sam und das Rudel. Ohne sie hätte ich meinem Leid schon längst ein Ende gesetzt.
Es schüttete noch immer und ich lehnte meinen Kopf an die kalte Scheibe.
Mit den letzten Gedanken an Sam schloss ich meine Augen und fiel in einen Traumlosen Schlaf.
*Aus Sam's Sicht*
Ich ging die Treppen hinunter, wo ich meine Freunde sah. Es war wie jeden Tag nur das es auch wieder nicht so war.
Ich ging mit ihnen in den Wald und fing an zu laufen. Der Regen prasselte auf das Blätterdach über uns und verleite den Wald etwas Trauriges.
Plötzlich hörte ich Luna's Stimme in meinen Kopf: „Bitte finde mich."
Sie klang verzweifelt, aber ich hörte sie zum ersten Mal seit 5 Monaten wieder.
Ich wurde noch schneller und lief mit meinen Freunden durch den Wald.
Nach einer Weile wurden wir langsamer und schauten uns um.
Ich spürte, dass wir näher kamen. Ich wusste es einfach.
„Wo sind wir?", fragte ich in die Runde.
„Irgendwo in Kanada."
„Wie in Kanada? Wie sind wir so schnell hier her gekommen?" fragte einer der Jungs.
„Keine Ahnung, aber ich spüre, dass wir ihr näher kommen", sagte ich mit hoffnungsvoller Stimme.
Zum ersten Mal seit langer Zeit verspürte ich wieder Hoffnung und flehte um ein Wunder.
Wir gingen zu einen kleinen Motel und riefen mein Rudel an das ein Teil her kommen soll und uns beim Suchen helfen soll.
Das Motel war nicht das schönste, jedoch würde es reichen und wir würden sowieso nur darin übernachten.
In 3 Tagen würde mein Rudel hier sein und dann geht die Suche nach meinen Engel weiter.
Ich legte mich in mein Bett und schlief mit dem Gedanken an Luna ein.
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My Soul Mate
WerewolfÜbernatürliches etwas Unvorstellbares für die Menschheit. Hexen, Werwölfe, Vampire, ... existieren nicht. Sie leben vor unserer Nase versteckt. Sie gehen auf Uni's, Schulen und vielleicht sogar bei unserer Arbeit. Sie sind vielleicht sogar unsere Na...