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Ich schlucke hart, je mehr ich seine Lippen anstarre, sie sind schön voll, verlockend und grinsen mich frech an. Ich spüre die Hand von Namjoon, wie sie von meinem Schulter meinen Hals entlang zu meinen Kinn streift, dann greift er nach meinen Kinn und zwingt mich ihm in die Augen zu schauen. Mir ist heiß, richtig heiß, ich fühle mich wie ein dampfendes Wasserkocher. "Meine überreife Tomate, ist alles Ordnung bei dir?" fragt mich der Jüngere immer noch grinsend. "Die überreife Tomate sollte eher Weihnachtsapfel genannt werden." entgegne ich. Sein Daumen fährt er über meine Unterlippe, ehe er, "Lass uns schlafen gehen, es ist recht spät geworden." sagt.

Als er aufsteht, atme ich erleichtert aus, anschließend schmeiße ich mich rückwärts auf das Bett. Dann aber spüre ich wie die Matratze neben mir sich senkt, als ich kurz hebe ich den Kopf hoch und sehe wie sich Namjoon auf seiner Seite gemütlich macht. Da ich keine Lust auf weitere Spielchen habe, schließe ich die Augen und tue so als würde ich schlafen, zu meiner Überraschung, versucht er mich erst gar nicht zu wecken. Aus Neugier schiele ich kurz zu ihm, um nur dann zu sehen, das er bereits schläft.

Es muss eine Lösung her, so kann es nicht weitergehen, jedes Mal kommen wir uns immer näher. Ich kann das einfach nicht und ihm wehtun will ich auch nicht. Mitten in der Nacht höre ich meinen Namen und schlage die Augen auf, nur um die Augen von Asasel zu erblicken. Panik macht sich in mir breit, aus Reflex greife ich nach Namjoon, welcher sofort aufwacht. "Was willst du?" bringe ich gerade so raus. "Dich! Dein Körper!" knurrt er mich an. Asasel legt seine beiden Hände um meinen Hals und fängt an mich zu würgen, verzweifelt versuche ich mich aus seinem Griff zu lösen, denn die Luft wird knapper. Ich sehe es ein, das er viel zu stark ist und ich nicht gegen ihn ankommen, so schließe ich die Augen und senke meine Hände, dann aber höre ich ein lautes krachen und Asasel voller schmerz schreien. "Pfoten weg von ihm!" knurrt mir eine allzu bekannte Stimme. "Namjoon." flüstere ich und versuche meinen Atem zu regulieren.

Asasel richtet sich auf; er schaut Namjoon genauestens an. Wortlos verschwindet er. Namjoon kommt auf mich zu und nimmt mich in seine Arme. Ich drücke ihn fester an mich und fange an zu schluchzen. Beruhigend streicht er mir über den Rücken und sagt, "Psst, schon gut. Ich bin bei dir und werde dich beschützen."

So verweilen wir eine Weile, dann legen wir uns zurück ins Bett. Ängstlich schaue ich mich im dunkeln um, was wenn Asasel wiederkommt? Zwei Arme schlingen sich um meinen Körper, was mich vor Angst quietschen lässt. "Keine Angst." flüstert er mir sanft ins Ohr. "Ich habe Angst." sage ich, "Deswegen kuschele ich mich an dich, damit du in Ruhe schlafen kannst." höre ich ihn grinsend sagen.

Tzzee, Idiot, nutzt jede Gelegenheit aus!

"Dann lass uns schlafen." sage ich und schließe ich die Augen.

In der Früh weckt mich die Sonne auf, da sie mir direkt ins Gesicht strahlt, bekomme ich meine Augen kaum auf. Ich halte meine Hand davor und öffne meine Augen einen Spalt, trotz der schrecklichen Nacht, bin ich putzmunter und fühle mich Happy.


"Herr Kim, das Bad ist bereit." höre ich eine junge Frau sagen. "Meinen Sie mich?" frage ich sie und zeige dabei mit meinen Zeigefinger auf mich selbst. "Ja, Sie können ins Bad." sagt sie. Nickend stehe ich auf und folge der Dame. Sie macht die Tür auf und bittet mich das Zimmer zu betreten; dankend betrete ich das Zimmer und .......


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27.08.2018

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