41

147 17 2
                                    

Ich folge meinem Ich aus der Vergangenheit nach Hause, dort wird er herzlich von meiner Mutter begrüßt, sie nimmt ihn in ihre Arme, drückt ihm einen Kuss auf seine Wange und zieht ihn mit in die Küche, damit er den Bauch voll schlagen kann. Beneidend folge ich ihnen in die Küche, meine Mutter hat sich seitdem richtig verändert, sie lächelt nicht mehr so, wie sie es in der Vergangenheit getan hat.  Sie ist immer geistesabwesend und läuft wie ein Geist durch die Gegend, meinem Vater geht es nicht anders.

Meine Familie sie sitzen alle an einem Tisch und erzählen sich etwas und lachen, ich stehe in der Nähe und schaue sie mit Tränen in den Augen an. Wie sehr ich die Zeit vermisst haben. "Danke Mama, Ich bin oben auf meinem Zimmer." ruft mein vergangenes Ich und eilt auf das Zimmer, gefolgt von mir. In unserem Zimmer schmeißt sich auf das Bett und schnappt sich das Handy. Ich lege mich zu ihm an Bett und starre auf das Display. "Gruppenchat!" flüstere ich und Jin schaut sich verwirrt um.

Kann er mich hören? Naja, dann bin ich das nächste Mal etwas vorsichtiger, schließlich bin ich noch ein paar Tage hier und muss ein paar Sachen für die Zukunft verändern. Ich lese einfach mit was sie schreiben. Was ich alles so zu lesen bekomme wundert mich kein bisschen, so typisch für uns.

Was die anderen jetzt wohl machen? Ob sie nach mir suchen oder mich vermissen? Ich tauche in meine eigene Gedankenwelt ein und trauere um die vergangene Zeit, dabei vergesse ich, dass ich den Chatverlauf mi verfolgen wollte.

Durch das laute gähnen, werde ich geweckt. „So, heute wird es etwas ruhiger." flüstert Jin und ich muss überlegen, was wir damals gemacht haben. Leider bleibt mir die Zeit nicht, um weiter zu überlegen, denn Jin eilt aus dem Zimmer, weshalb ich ihm hinterher laufe. Ist eigentlich egal, denn ich werde es gleich sehen.

Im Entertainment werden sie alle in ins Besprechungsraum gerufen und über das bevorstehende Comeback wollen sie sprechen. Total aufgeregt springe ich auf und ab, wie ein kleines Kind.

„So, jetzt könnt ihr in den Gesangsunterricht." sagt unser Chef und holt mich aus den Gedanken. Während die anderen alle in das Zimmer zusteuern, bleiben Yoongi und Namjoon stehen.

„Wann willst du's ihm sagen? Fragt Yoongi. Namjoon schaut bedrückt auf den Boden und zuckt. Der Ältere seufzt genervt, ehe er, „Trau dich doch, wenn du es ihm nicht sagst, brauchst du dich nicht auch wundern, wenn eine andere ihn dir wegschnappt!" sagt und anschließend mit seiner Zunge schnalzt.

„Yoongi, ich kann es irgendwie nicht." murmelt Namjoon. „Musst du wissen!" erwidert Yoongi und lässt den Jüngeren alleine zurück.

Etwas überfordert seufze ich und weiß nicht, was ich machen soll, schließlich geht es hier um mich. Soll ich ihm helfen? Wenn ja, dann werde ich schwul. Aber....

Ich lasse die Schultern hängen und schaue Namjoon an. Ich kann ihn nicht so hängen lassen, nich nachdem er immer für mich da war.

„Namjoon." sage ich und warte auf eine Reaktion seinerseits. Fragend schaut er sich um. „Das was du alles von mir hörst, das bleibt unter uns, verstanden." sage ich, bevor ich ihm helfen werde.

Dieser schaut sich geschockt um, dann aber nickt er.

Ich nehme ein Stift und Papier und schreibe etwas drauf, sofort kommt er näher und fängt an zu lesen. „Unglaublich, Jin aus der Zukunft." murmelt er. „Und wie willst du mir helfen?" will er nun wissen.

Sorry🙈
————————-
23.09.2018

RebornWo Geschichten leben. Entdecke jetzt