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Vorsichtig betrete ich das Café und schaue mich etwas um. Ein paar Kunden sitzen hier und genießen die ruhige Musik, welches im Hintergrund läuft. Die Bedienung ist hinter der Theke und räumt Gläser ein. Doch, wo ist Hoseok?

Ich bleibe vor einer Tür stehe, da wo „Zutritt nur für das Personal" steht. Ich gehe stark davon aus, dass ich ihn hier finden kann, wenn nicht, dann warte ich halt auf ihn. Er wird so oder vorbeischauen müssen, schließlich ist er der Eigentümer.

Wäre Namjoon doch auch etwas vernünftiger und hätte sich eine Bücherei oder so eröffnet, statt sich der kriminellen Welt einzulassen.

Ich gehe durch die Türe durch und schaue mich auch hier um, „Der Junge hat einfach den perfekten Style und Geschmack." sage ich und gehe weiter.

Vor einer offenen Tür bleibe ich stehen, denn die gesuchte Person befindet hier drinnen. Er kaut verzweifelt an seiner Stift und sieht sehr gestresst aus. Vorsichtig laufe ich auf ihn zu und schaue über sein Schulter.

Wenig Personal viele Aufträge! Er braucht Hilfe!

Ich merke, wie Hoseok immer unruhiger wird und angefangen hat sich umzuschauen. Was soll das werden? Frage ich mich selbst.

Er reibt sich mit einer Hand an seiner Schläfe und sagt „Komisch!" und widmet sich wieder seiner Arbeit.

Ich laufe um den Tisch und setzt mich auf den freien Platz und beobachte ihn genauer. „Armer Hoseok, der Sunshine sieht heute extremst gestresst aus." sage ich und mit einem Mal hebt Hoseok geschockt den Kopf und schaut mir direkt in die Augen. Er reibt sich die Augen und blinzelt ein paar Male.

„Ich glaube, ich sehe Geister!" sagt er total geschockt. „Was?! Wo?! Wo?! Wo sind Geister?! Hilfe!!" rufe ich total ängstlich und laufe im Zimmer auf und ab. Bis mir klar wird, wen er damit meint, Mich!

Ich zeige mit meinen Finger auf mich und frage, „Kannst du mich sehen?" Mit großen Augen schaut er mich an und nickt nur stumm. „Hören auch?" frage ich ihn sichtlich verwirrt, erneut nickt er. Er ist im Moment genauso geschockt, wie ich auch. Kann man als sterblicher Seelen sehen?

„Woah, ich kann es nicht glauben." sage ich total glücklich. „Du kannst mich sehen! Was habe ich an?" frage ich ihn und er antwortet mir, „weißes Hemd und eine weiße Hose. Ähm, Hyung wo sind deine Schuhe?" „Wir brauchen keine Schuhe, warum auch immer." antworte ich ihm und er nickt.

Er steht auf und kommt auf mich zu, doch leider kann er mich wie Namjoon und Jungkook nicht berühren, nur sehen und hören. „Hyung, du kannst es nicht glauben, wie sehr wir alle dich vermissen. Wann kommst du endlich zurück zu uns?" fragt er mich. Ich seufze, „wie du bereits siehst liegt mein Körper immer noch im Krankenhaus und ich einfach nicht zurück in mein Körper." sage ich traurig und schaue auf den Boden.

Er schaut mich traurig an.

„Ich werde mein bestes Geben und zurück zu euch kommen, versprochen. Kim Seokjin gibt nicht so schnell auf." sage ich mit fester Stimme und sehe wie Hoseok die Tränen über das Gesicht kullern. „Seokjinnie ist ein starker Mann und lässt seine Freunde nicht im Stich." sagt er unter Tränen.

Zugern würde ich ihn umarmen aber dies ist leider bei ihm nicht möglich. Ich habe bis jetzt drei meiner Freunde getroffen und merke, wie sehr sie mich lieben.

„Oh Hoseok, weißt du wie ich Yoongi erreichen kann?" frage ich den Jüngeren. Er nickt.

„Er macht weiter mit Musik. Yoongi ist ein Produzent geworden und verbringt die meiste Zeit in seinem Studio."

„Wen hast du bis jetzt getroffen?"

„Jungkook, Namjoon und dich."

„Dann weißt du ja, was aus Namjoon geworden ist." sagt er enttäuscht. „Ah, Jimin und Taehyung gehen auf die gleiche Uni wie Jungkook." ändert er das Thema.

„Ja, ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen und werde ihn von dort rausholen! Und Danke dir. Ich muss leider los und Yoongi besuchen. Ich komme dich ab sofort öfters besuchen." sage ich und verlasse das Café.

Auch wenn sie sich gestritten haben, wissen sie alles über den anderen. Erst bringe ich euch wieder zusammen, anschließend komme ich zurück!

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25.06.2018

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