Reborn

25

„Nein!"

„Aber Hyung."

„Nein!"

„Hyung, hör mir doch bitte zu!"

„Nein! Nö!"

„A-ab..."

„Neeeee!"

„Hyu...."

„Nööööö!"

Er packt mich am Kragen und zieht mich an sich, so das sich unsere Lippen berühren oder besser gesagt, er hat mich geküsst! Erschrocken löse ich mich aus seinem Griff und gehe ein paar Schritte zurück.

Er hat eine Seele geküsst! Wie kann das nur sein? Ist denn so etwas möglich? Ich will eine logische Erklärung dafür!

Viel wichtiger:

Namjoon hat mir den ersten Kuss gestohlen.

Ich lege meine Hand auf meine Lippen und stottere, „D-d-du hast mir den ersten Kuss genommen." Die Enttäuschung muss mir ins Gesicht geschrieben sein, denn er schaut mich entschuldigend an.

Ich schaue ihm tief in die Augen und stehe wie versteinert rum.

„Hyung, es tut mir so Leid." sagt er und greift erneut nach meiner Hand. Ich räuspere mich. „Namjoon, ich muss los." sage ich aber er lässt meine Hand nicht los und will wissen wohin ich gehe.

„Zu Taehyung." antworte ich knapp.

„Wann kommst du mich wieder besuchen?" fragt er.

„Ich weiß es nicht."

„Ich lasse deine Hand erst los, wenn ich dich heute noch einmal sehen darf." höre ich ihn sagen, stumm nicke ich und spüre wie er meine Hand loslässt. Ohne zu verabschieden gehe ich, da ich ihn heute wiedersehen werde.

Bei Taehyung im Zimmer lasse ich mir alles durch den Kopf gehen, da Namjoon mir den ersten Kuss gestohlen hat, bin ich ziemlich sauer.

Normalerweise bin ich gegen so etwas, die Wut an andere rauszulassen aber Taehyung hat heute eine Pechsträhne, da er letztens auch nicht so nett war, bekommt er das heute doppelt und dreifach.

„So fertig!" sage ich und schaue mir mein Werk stolz an, da ich Sonderkräfte habe, werde ich heute diese ausprobieren. Und lasse ein paar Sachen in seinem Zimmer herum schweben, besser gesagt das meiste ist beschriftete, schwebende Papiere, dann noch ein paar Klamotten und Gegenstände halt.

Als Taehyung in sein Zimmer kommt, will er schreiend dad Zimmer verlassen aber dazu kommt es nicht, weil ich hinter ihm stehe und ihn ins Zimmer schubse, um anschließend die Tür zu zusperren.

„wa-wa-was p-pa-pa-passiert h-hi-hier g-g-grad?"'stottert er vor sich hin. Mal sehen ob er mich hören kann!

„Das hier ist deine Strafe, für das was du  or ein paar Tagen gesagt hast." sage ich. Er schaut sich ängstlich im Zimmer um, und bringt kein Ton aus sich heraus. Ich halte ihn an seinen Ärmel fest und ziehe ihn hoch, so dass er etwas in der Luft schwebt. Ich spüre wie er zittert.

„Angsthase, Feigling, Heuchler." beleidige ich ihn und genieße es grad in vollen Zügen, wie angst er hat.

In der Luft schwebend kommen wir näher an sein Bett. Ich schmeiße ihn auf das Bett und genieße den Anblick. Wie lustig er doch aussieht.

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23.07.2018