The Mafia Game - First Lady

Kaufrausch

Nach dem Frühstück haben wir das nächste Event besprochen, ich habe allen erklärt worum es geht, dass einige Mädchen zur Auktion stehen würden für einen Abend und was sie daran extra verdienen könnten.

Sie schienen sehr aufgeregt und noch aufgeregter, als ich verkündete dass ich dabei an ihrer Seite sein würde.
Danach besprach ich die Security und Location mit den Jungs, sie hörten mir alle gespannt zu und nach in paar kleinen Änderungen an meinem eigentlichen Plan, waren auch sie zufrieden und wussten, wann sie wo zu sein hatten.

Ich war erleichtert, als alle den Ram verließen und ihrer Arbeit nachgingen, sodass ich abräumen und abwaschen konnte. Nate war der letzte der den Raum verließ, nach dem er mir gesagt hatte, wie gut ich das gemacht hatte und das ich ein Talent für solche Dinge hatte.

Ich war grade dabei, die letzten Teller abzuspülen, als Sarah neben mir mit einem Seufzen das Geschirrhandtuch auf die Arbeitsplatte feuerte.

"Lass mich dabei sein." Stieß sie hervor und stemmte ihre Hände in die Hüfte.

Ich hatte das schon mehrmals mit ihr besprochen und war es langsam leid, von ihr als Spielverderber hingestellt zu werden, jedes mal wenn ich ihr sagte, dass sie das vergessen kann.

Ich schloss kurz die Augen und streckte mein Genick, bevor ich sie wieder ansah und den letzten Teller zum abtropfen hinlegte.

"Wir haben das besprochen, mehr als einmal. Meine Antwort bleibt nein." Erwiderte ich ihr und versuchte meinen genervten Ton unter Kontrolle zu behalten.

"Es ist Wochen her Sam, ich schlafe wieder normal. Hör auf mich zu behandeln wie ein verletztes Vögelchen." Pustete sie nun raus und ich musterte ihr ernstes Gesicht.

" Herrgott, Sarah. Nein. Und ich behandel dich nicht wie ein verletztes Tier, ich möchte nicht, dass du sich da versteigern lässt, versteh das doch bitte. " versuchte ihr so ruhig ich noch konnte zu erklären und erntete ein zischen von ihr, als sie die Hände vor der Brust verschränkte.

"Scheiße Sam! Ich bin kein verdammtes Kind mehr!" Schrie sie mich nun an und es verlangte mir alles ab nicht zu explodieren.

"Dann verhalte dich auch nicht so und akzeptiere ein nein!" Wurde ich nun auch etwas lauter und drehte mich weiter zu ihr.

" Du kannst mich nicht ewig behüten und beschützen! " wurde Sarah nun noch lauter und ich hörte die Wut in ihrer Stimme.

"Das letzte mal als ich das nicht getan habe, wurdest du grün und blau geschlagen! Hast du nichts daraus gelernt?" Wurde ich nun lauter und spürte automatisch wie falsch es von mir war, das als Argument anzubringen.

Ich sah, wie sich ihr Ausdruck wandelte, von Wut in Schock über das was ich sagte und dann wieder zu noch mehr Wut, die sie an mir raus ließ.

"Es ist nunmal passiert und ich weiß es war dumm! Aber DU kannst mich nicht ewig einsperren!" War das letzte was sie mir entgegenschrie als sie wütend aus der Küche stampfte.

" Aber ich kanns wenigstens versuchen! " schrie ich ihr hinterher und fuhr mir mit der Hand übers Gesicht.
Ich nahm das Geachirrtuch in die Hand und knüllte es in meiner Hand, bevor ich es frustriert in die Ecke der Küchenzeile feuerte und mich mit den Händen an der Arbeitsplatte seufzend abstützte.

Ich krallte mich an die Platte und schloss die Augen, ließ dann meinen Kopf nach unten sinken und atmete ein paar mal tief ein und aus.

"Sie hat recht." Hörte ich Jason Stimme hinter mir und ich rollte innerlich mit den Augen, bevor ich meinen Kopf hob und ihn über meine Schulter hinweg ansah.

" ich weiß. " seufzte ich frustriert und drehte mich dann um.

Kurz sah ich auf die Uhr und dachte darüber nach ob 10 Uhr morgens zu früh zum trinken war, bevor ich einen Arm auf meinem Bauch ablegte und mir mit der anderen die Schulter massierte.