Vorbereitungen

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Wiederholte rufe meines namens rissen mich aus meinem traum.

"Sam?! Sam?! Wach auf." Hörte ich Shanes Stimme im halbschlaf , er rüttelte an meinem Arm und ich brauchte einige Zeit um vollends wach zu werden.

Ich blinzelte ein paar mal und schaute an die decke, bevor ich mir mit der Hand über die Stirn strich und über die Augen, anscheinend hatte ich geweint, denn meine Hand wurde dabei Nass.

"Wa- was ist los?." Fragte ich Shane verschlafen und versuchte die Panik in meiner Stimme zu unterdrücken .

"Du hast im Schlaf geweint und rumgewühlt, alles gut?" Fragte er mich, nachdem er einen Arm um meine Schulter legte und meinen haaransatz küsste.

"J-ja, ich denke schon, a-alles gut." Murmelte ich nur vor mich hin und versuchte meinen Herzschlag zu kontrollieren, der wie wild in mir hämmerte.

Ich setzte mich auf die Kante meines Bettes und wischte mir nun auch die letzten Tränen von der wange, bevor ich aufstand und schnell ins bad lief, ohne Shane anzusehen.

Als ich die Tür geschlossen hatte und vor dem Spiegel stand, schaute ich mich an, ich schaute mir in die grauen augen, die nun gerötet waren und die Erinnerungen an meinen Traum schlugen wie ein Blitz in mein gedächtnis ein.

In meinem Traum ging es um Zach und um das was Carter im Stripclub zu mir gesagt hatte, darauf hin hatte Zach mich gefunden, mich aus meinem Leben gerissen und wieder nach Frankreich geholt, wo er mich zwang ihn endlich zu heiraten und Dinge mit mir gemacht, die ich niemandem wünsche.

Ich klammerte meine Hände ans waschbecken, blickte mich weiter an, doch meine Gedanken waren so erdrückend, dass ich meinen Kopf gleich wieder senkte und nun meine Hände ansah. Meine Knöchel, die den Rand des Beckens wie einen Rettungsring umschlossen, waren weiß.
Ich konzentrierte mich auf meinen Griff, die Panik die in mir hochstieg und damit die Angst vor Zach, drohten mich zu erdrücken.

"Sam?" Hörte ich Shanes Stimme durch die Tür, " was kann ich tun? "

Ich riss mich aus meinen Gedanken und schaute wieder in den spiegel, ich war blass, die Tränen hinterließen spuren auf meinen Wangen und meine Augen waren geschwollen, ich hasste es mich so zu sehen.

"Danke Schatz, i-ich komm sofort!" Rief ich Shane zurück und drehte das Wasser auf.

Nachdem ich mein gesicht gewaschen hatte fühlte ich mich schon besser, ich verließ das Bad und quälte mir ein Lächeln raus, bevor ich mich wieder aufs bett setzte.

"Wie spät ist es denn?" Fragte ich in Shanes richtung, der am Fußende meines Bettes stand und sich sein T-Shirt anzog.

" 7.15 Uhr. " antwortete er mir und musterte mich dabei sorgenvoll.

Ich nickte und schenkte ihm ein beruhigendes lächeln, auch wenn ich grade das genaue Gegenteil davon empfand.

Mit einem seufzen setzte Shane sich neben mir aufs bett und sah mich weiter an.

"Okay, ich werde dich nicht zwingen mir zu sagen, was los ist.." Fing er an mit ruhiger Stimme zu erklären, " ich weiß du würdest es sowie so nicht, sag mir nur auf einer Skala von 1-10, wir schlimm ist es und wieviel sorgen muss ich mir machen? "

Einen Moment lang sah ich ihn an, in seinen Augen lag sorge und traurigkeit, es ist das letzte was ich sehen wollte, aber diese Sorge die ich in seinen Augen sah, brachten mich dazu mich geborgen und sicher zu fühlen.

Ich holte einmal tief luft und dachte über seine Frage nach, kurz nach dem Aufstehen hätte ich sofort eine 13 Unterschrieben, aber ich wollte nicht dass er sich mehr Sorgen macht als nötig.

The Mafia Game - First LadyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt