am Rande des Wahnsinns

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Die Autofahrt bis zum Club verging nur schleppend, immerwieder musste ich mich zusammenreißen, Henry nicht die Finger oder andere Dinge seines Körpers abzuschneiden um seine Annäherungsversuche zu beenden.

Als er mir seine Hand aufs Knie legte und seinen Kopf in meinem Nacken sinken ließ, riss mein Geduldsfaden entgültig, grade als ich dass Messer, das Ich unter meinem Kleid versteckte ziehen wollte, ging die Tür unserer Lemousine auf und eine Hand streckte sich mir entgegen.

-gerettet-, stieß meine innere Stimme aus und Erleichterung durchfuhr meinen Körper.

Bei Leuten wie Henry ist es so, sie denken da sie Geld und Macht besaßen, könnten sie alles machen was sie wollten, er hatte für meine Begleitung bezahlt, klar, aber das gab ihm noch lange nicht dass recht meinen Körper zu behandeln als würde er ihm gehören. Solche Leute machten mich krank, mein ganzes Leben lang hatte ich mit Ihnen zu tun und als ich 15 wurde, wurde Ich an den höchst bietenden für meine Dienste verschachert, aber das gab keinem das Recht mich zu besitzen.

Mit einem Schwall der Erleichterung, griff ich nach der Hand, die sich mit entgegenstreckte, als wäre sie das einzige, was mich vor dem ertrinken retten könnte.

Als ich mich so elegant wie möglich aus dem Auto schwung, ohne dass mein Kleid zu weit nach oben rutschte, musste ich zu meinem Erstaunen feststellen, dass es Nate war der mich aus dieser Situation rettete.

Ich stieg mit seiner Hilfe aus dem Auto und starrte ihm dabei die ganze Zeit in die Augen.
Es war zwar er, der mich rettete, aber er war auch der, wegen dem ich überhaupt gerettet werden musste.

"Hoffentlich hattest du Spaß , liebes" flüsterte er mir ins Ohr und ich konnte seinen hämischen Tonfall nicht überhören.
Ich wurde wütend, so wütend auf ihn und seine Spielchen.

Ich ging ein wenig auf die Zehenspitzen, da er, trotz meiner Pumps, doch noch merklich größer war als ich.
"Fuck you, Nate." Gab ich mit all meiner Bitterkeit zurück und ich bemerkte, dass er kurz seinen Atem anhielt, hätten wir nichts vor gehabt, hätte er mich dafür bestimmt getötet, denn niemand beschimpft den Boss einer der mächtigsten Mafia-Clans und kommt einfach so davon.

Er drückte meine Hand zusammen und ich zuckte kurz vor Schmerz.

-Jap, definitiv wütend- gab meine innere Stimme höhnisch von sich.

Ohne dass ich wusste was passierte schubste er mich ein wenig nach vorne als er meine Hand losließ und ich musste mich bemühen nicht zu sehr zu stolpern.

Nachdem wir im Club waren und die anderen Männer, samt Nate und ihren kleinen Barbie-Puppen, mich und Henry an der Bar im VIP-Bereich abluden, gab ich ein Stoßgebet gen Himmel, dass ich diesen Abend überleben würde.Ich

Jedes mal wenn ich Henry ins Gesicht sehen musste, wurde mir schlecht und ich wusste, ich brauchte Alkohol um auch nur ansatzweise so tun zu können, als wäre seine Anwesenheit hinnehmbar.
Ich bestellte mir einen Scotch ohne Eis und stürzte ihn runter als würde er Henry und sein schmieriges, widerliches Dasein verschwinden lassen.

"Ich mag Mädchen, die sich nicht zieren auch mal kräftig zu schlucken." Sagte er mit seiner ekelhaften Stimme und zwinkerte mir dabei zu, während er seine Hand wieder auf meinen Schoss legte.
Ich versuchte mit aller Kraft die Galle, die sich meinen Hals hoch kämpfte, wieder runterschlucken und antwortete ihm nur mit einem müden Lächeln.

Die nächsten mrinuten, kamen mir wie Stunden vor, bei den ganzen Floskeln die Henry von sich gab. Ich antwortete ihm kaum, ich quälte mir hier und da ein kleines Lächeln hervor, ich wusste dass das bestimmt nicht war wofür er bezahlte, aber es Interessierte mich einfach nicht.

The Mafia Game - First LadyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt