~ Wahre Liebe ~

4.Gefühlschaos

Cat hüpfte vom Geländer und hockte sich vor Marinette. Er schaute ihr weiter tief in die Augen und legte sanft seine Hand auf ihr Bein,welches Marinette ganz nervös werden lies. "Damit meine Princess morgen ausgeschlafen ist,werd ich nun gehen damit du früher schlafen kannst." Wie hypnotisiert entgegnete Mari:" Und wenn ich noch nicht möchte das du gehst?" Damit hatte Cat nun nicht gerechnet. "Wie du möchtest. Ich tu das was du sagst." Kam es aus ihm leise hervor. Marinette konnte es sich nicht erklären,aber sie wollte irgendwie nicht,dass Cat schon gehen würde.
Nachdem Marinette ihre Gedanken gesammelt hatte ,unterhielt sie sich mit Cat über alles mögliche. Zwischen durch erzählte er auch ein paar Geschichten von Kämpfen,die Marinette natürlich selbst kannte,aber es war für sie interessant es aus seinem Blickwinkel mal zu hören. Zumal ihr nie wirklich bewusst war,wie oft sich Cat Noir eigentlich vor sie gestellt hatte und sein eigenes Leben riskiert hatte,damit ihr nichts passierte. Dafür war sie ihm immer wieder dankbar,aber es kam ihr vor als wenn es für ihn selbstverständlich wäre."Du rettest sie ganz schön oft,kann das sein?" fragte Marinette vorsichtig. "Naja es geht. Aber das ist doch auch selbstverständlich.Wir sind ein Team. Und ich denke,sie würde das genauso tun."kam es von Cat."Ja das denke ich auch. Ihr seit echt klasse." Marinette war sich sicher,dass auch sie sich jederzeit schützend vor Cat stellen würde.
Cat setzte sich auf die Bank auf Marinette's Balkon und beobachtete sie :"Worüber denkst du nach,Princess?" -"Äh ... Ich weiß nicht so genau... "sie stand auf und setzte sich neben Cat. Sie konnte ihm ja nicht sagen,dass sie darüber nach dachte wo das mit ihr und ihm noch hin führen würde. "Du kannst mir ruhig sagen,was dich bedrückt."kam es ruhig und mit leicht besorgten Ton von Cat. "Danke Cat. Aber ich glaube ich muss mich selbst gerade ordnen." entgegnete sie ihm und lehnte unbewusst ihren Kopf auf seine Schulter. Cat bemerkte wie sein Herz schneller schlug und kleine Schmetterlinge in ihm herum flogen. Er legte seinen Arm um ihre Schulter und sagte mit einem Lächeln:"Na so lange ich nicht an deinem innerlichen Chaos schuld bin." Er hatte es als Scherz rüber gebracht,aber hoffte innerlich das er der Punkt war,der Mari durch einander brachte. Marinette schluckte einmal und schloss ihre Augen:"Wer weiß das schon Kätzchen. Aber ich glaube ich geh nun wirklich schlafen." Cat fragte sich, was sie wohl damit meinen würde,aber er würde wieder kommen und es heraus finden. Er zog mit seiner freien Hand Marinette's Beine auf seine und kam Marinette's Gesicht gefährlich nahe. Aber er drehte sich so das er in ihr Ohr flüstern konnte:"Dann wünsche ich  meiner Princess eine gute Nacht und hoffe das ich dich wieder besuchen darf." Er hauchte ihr noch einen sanften Kuss auf die Wange und lies Marinette dann los. Mari brauchte einen Moment um wieder klar denken zu können. Dieser verfluchte Kater wollte ihr tatsächlich ihr Herz klauen. Das ist.... ist ... perfekt,dachte sich Mari und antwortete:"Du darfst mich gerne jederzeit besuchen kommen." Sie stand auf und stand Cat gegenüber. Sie drehte sich um und wollte gerade ihre Treppe herab steigen zu ihrem Bett,als sie an der Hand sanft fest gehalten wurde. Sie drehte sich um und Cat stand nun ganz nah vor ihr. Mari fixierte das kleine goldene Glöckchen von Cat und wusste,dass wenn sie ihm jetzt in seine Augen schauen würde,dann würde ihr Herz ihm ganz bestimmt gehören. Die Luft um die beiden herum fing an zu knistern. Cat hielt noch immer ihre Hand in seiner und mit der anderen fasste er sanft unter ihr Kinn,und zwang sie so,ihn an zu sehen. Als er sich in ihren blauen Augen verlor ,wollte er einen Schritt weiter gehen,aber er wusste nicht so recht ob sie ihn dann ablehnen würde. Also flüsterte er sanft:"Dann würde ich sagen,bis morgen Abend,meine Prinzessin." Er lies sie los und verschwand in der Dunkelheit von Paris. Durcheinander wie sie war kletterte Marinette in ihr Bett herab und starrte an die Decke. "Alles in Ordnung Marinette?"fragte Tikki besorgt."Ja,nein... Ich weiß nicht."kam es verwirrt  von Marinette. "Der Kater macht mich verrückt. Warum hat er mich nicht geküsst? Und was fühlt er? Das ist doch verrückt." seufzte Marinette."Das wirst du heraus finden, er kommt ja morgen wieder."besänftigte sie Tikki. Marinette lächelte und freute sich jetzt schon auf den morgigen Abend.

Am nächsten Tag räumte Marinette ihr Zimmer auf und ging dann in die Bäckerei ihrer Eltern und wollte ein paar Kekse backen. Mit Hilfe ihres Vaters zauberte sie Macarons in den Farben schwarz und Neon Grün verziert mit einer Katzenpfote alà Cat Noir. "Die sehen bezaubernd aus,Cherie," stellte Sabine fest,als sie die fertigen Macarons anschaute. "Äh Danke. Ich hab mich inspirieren lassen von unserem Superheld. Wenn sie schmecken,werden sie nicht die letzten sein."kicherte Marinette. "Da bringst du mich auf eine Idee. Macarons im
Style von Ladybug und Cat Noir,"grinste Tom,Marinette's Vater. Mari gab ihrem Papa einen Kuss auf die Wange und verschwand mit den Macarons in ihrem Zimmer. Sie legte noch zwei Wolldecken auf ihren Balkon und stellte den Teller mit Macarons auf ihren kleinen Tisch. Sie war schon ganz nervös,denn sie freute sich auf Cat seinen nächsten Besuch.

Bei Adrien zu der Zeit:

"Na Romeo. Heute wirst du sie doch hoffentlich küssen. Diese Anspannung immer in dir ist ja grausam."nörgelte Plagg."Was wie ?Wiso soll ich sie küssen?"fragte Adrien perplex."Na Blondie weil du bis über beide Ohren verliebt bist."lachte Plagg sich kringelig. Denn auch wenn Adrien es nicht wahr haben wollte,konnte Plagg alles fühlen und mit erleben,sobald er in Adrien's Siegelring war. "Ja kann sein das du recht hast. Sie ist aber wirklich auch bezaubernd. Das hab ich vorher nie gesehen."gab Adrien zu. "Ja manchmal muss man echt genauer hinsehen." meinte Plagg besserwisserisch. "Ist ja gut,Plagg!" Genervt verdrehte Adrien die Augen.
Adrien war sich seiner Gefühle für Marinette mittlerweile sicher,aber er wollte erst sicher gehen,wie sie fühlt.