27. Der Praktikumsplatz

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Marinette machte sich mit Monsieur Sairen auf dem Weg zu Adrien. Sie hatte in Ihrer Mappe alle möglichen Designentwürfe um Monsieur Agreste zu überzeugen. "Ich bin mir sicher das ich mich sowas von blamieren werde,"flüsterte sie mehr zu sich selbst. Doch zu ihrer Verwunderung bekam sie eine Reaktion von Monsieur Sairen:"Marinette ich bin sicher,dass Sie Monsieur Agreste von Ihrem Talent überzeugen werden." -"Danke Monsieur Sairen,"sagte Marinette lächelnd. Doch am meisten freute sie sich,Adrien wieder zu sehen. Vor der Villa hielt das Auto und Marinette stieg aus. Die große Eingangstür öffnete sich,und Adrien stand dort um seine Freundin zu begrüßen. "Hallo Princess. Ich hab schon gewartet." Er zog sie lächelnd zu sich und küsste sie sanft. "Und ich hab dich vermisst."flüsterte sie. Adrien führte Marinette zu der Tür zum Büro seines Vaters und klopfte. "Ja bitte?"kam es vom Inneren des Zimmers und Adrien betrat mit Marinette das Zimmer. "Papa,hast du kurz Zeit für Marinette?" Gabriel Agreste stand von seinem Stuhl auf und ging zu seinem Sohn und seiner Freundin. Marinette's Puls raste. "Aber natürlich. Setzt dich Marinette. Adrien. Warte bitte draußen." Adrien nickte und schloss die Tür hinter sich. Eigentlich wollte er lieber dabei sein,aber er wusste,das Mari das auch alleine schaffte. "Also was kann ich für dich tun?" fragte Monsieur Agreste und hielt sein Tablet in der Hand und schaute darauf. Marinette atmete tief ein und wieder aus und fing an:"Wie Sie mit Sicherheit wissen,benötigen wir für unser Praktikum einen Platz. Da das Designen mir liegt und viel Freude bereitet,und Sie mein Idol sind,wollte ich fragen,ob es eine Möglichkeit gäbe,dass ich bei Ihnen mein Praktikum absolvieren kann." Marinette reichte Gabriel Agreste ihre Mappe mit Designs. Er reichte ihr,sein Tablet und schaute sich ein paar Designs von Marinette an. "Was hälst du von dem Entwurf,"fragte er und deutete auf sein Tablet. Sie schaute darauf und dort war ein Abendkleid abgebildet:Knöchellang, in einem dunklen Kaminrot,am Rücken waren Spitzen versehen und vorne am Ausschnitt entlang leichte Verzierungen mit schwarzem Garn. "Ich finde den Entwurf sehr schön,aber ich persönlich hätte noch ein paar kleine Änderungen." Gabriel wurde hellhörig. Denn bisher kannte er es nicht,dass jemand an seinem Entwurf noch etwas sogesehen verbessern würde. "Dann zeig mir bitte was du verändern würdest,"kam es nun fordernd von ihr. Und Marinette tauchte regelrecht in die Welt der Mode ein und veränderte Kleinigkeiten an dem Kleid. Aus dem schwarzen Garn machte sie schwarze Steine,um die Taille des Kleides besser zum Vorschein kommen zu lassen,zeichnete sie die Schnörkelei vom Dekolleté mit schwarzem Garn nach. Am Rücken ließ sie den Ausschnitt etwas tiefer werden. Als sie fertig war reichte sie Gabriel sein Tablett. Dieser hatte sie genau beobachtet und begutachtete nun ihr Werk. "Nun denn." räusperte Gabriel Agreste sich,und Marinette hatte Angst ihre Chance vertan zu haben. "Ich denke,dass du durchaus das Potential hast und bei uns dein Praktikum machen kannst." Marinette wäre ihm beinahe vor Freude um den Hals gefallen:"Vielen vielen Dank für diese Chance,Monsieur Agreste! Ich werde Sie mit Sicherheit nicht enttäuschen." Marinette war so glücklich. Sie hatte es tatsächlich geschafft. "Ich habe zu danken,Marinette." Monsieur Agreste lächelte und sagte:"Ich denke Adrien wartet schon auf dich." Marinette nickte und ging zur Tür. Als sie raus kam und die Tür schloss konnte sie nicht anders und ihr entfuhr ein Jubelschrei. Adrien musste lachen,er hatte auf der Treppe auf sie gewartet,aber er wusste,dass sie seinen Vater überzeugen würde. Marinette fiel Adrien um den Hals und küsste ihn.
"Na komm wir gehen hoch." Adrien zog seine Freundin die Treppen nach oben und hielt ihr die Augen zu bevor er die Tür öffnete:"Und jetzt habe ich eine Überraschung für dich." Er führte Marinette langsam in sein Zimmer. "Jetzt hab ich Angst."kam es von Marinette leicht verunsichert. "Du brauchst keine Angst haben."versicherte Adrien seiner Liebsten. Innerlich war Marinette neugierig aber auch sehr unruhig. Sie liebte Überraschungen,aber sie mochte es nicht,wenn sie nichts sehen konnte. Aber sie wusste das sie Adrien vertrauen konnte. Adrien führte sie langsam zu seinem Bett und hielt ihr weiterhin die Augen zu. Er legte sich neben sie und Marinette wurde nervös. "Bereit?"fragte Adrien leise und Marinette nickte zögerlich.Er nahm seine Hand von ihren Augen,und instinktiv hatte Marintte sie geschlossen gehalten. "Du kannst deine Augen aufmachen. Und Mari tat,was er sagte,und ihren Augen wurden immer größer als sie erkannte,was vor ihren Augen war:"Wow!" Sie blickte in den dunklen Sternenklaren Himmel. "Ich liege öfter in meinem Bett wach und schau mir dann den Himmel an. Die Technik des Hauses macht vieles Möglich,"erklärte er Marinette. "Das ist wunderschön!"entwich es ihr flüsternd. "Du bist wunderschön,"flüsterte Adrien und strich sanft über Marinette's Gesicht. Mari drehte ihren Kopf zu Adrien und schaute in seine Augen. Er war perfekt. Der Moment war perfekt. Alles was perfekt. So langsam sah sie erst das um sie herum kleine Teelichter aufgestellt waren. "Das hast du alles für mich gemacht,"fragte Marinette erstaunt. "Für dich würde ich alles machen,Princess!Ich werde dir jeden Wunsch erfüllen,den du mir nennst,"flüsterte er leise. "Dann küss mich jetzt."flüsterte Marinette ihren Wunsch. "Das sollte kein Problem sein,"lächelte Adrien und legte vorsichtig,seine Lippen auf ihre. Mari schloss ihre Augen und nahm seine Hand in ihre und sie verschränkten ihre Finger in einander. Adrien beugte sich langsam über sie und griff nach ihrer anderen Hand,wo auch dort die Finger in einander verschränkt wurden. Marinette war sich sicher,sie wollte ihren Freund ganz nah sein,fühlen und spüren. Sie hatte zwar absolut keine Ahnung wie sie ihm das zu verstehen geben würde,aber sie war sich sicher,dass er es herausfinden würde.

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