~ Wahre Liebe ~

26. Das Schulpraktikum

An der Schule angekommen,drehte sich Marinette zu ihrem Begleiter:"Monsieur Sairen. Kommen Sie bitte mal her." Und er tat was sie ihm sagte:"Ja Madmoiselle Dupain Cheng?" Marinette mochte es nicht so genannt zu werden,denn sie war ja schließlich erst sechzehn. "Wie alt sind Sie?"fragte sie nun. "Ich bin achtundzwanzig Jahre alt Madmoiselle." -"Gut dann bitte nennen Sie mich Marinette oder Mari. Alles andere will ich nicht hören."sagte sie nun ernst und leicht genervt. "Natürlich Marinette."entgegnete dieser ohne die Mine zu verziehen. "Gut und ab jetzt bleiben Sie einfach hier!" sie drehte sich um und ging zu den Treppen wo Alya wartete. Kurz darauf kam auch schon Adrien:"Guten Morgen Princess." Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. "Guten Morgen Kitty." Lächelte Mari."Sag mal Mari,wer ist das dort? Ich habe den schon mal gesehen,bei meinem Vater."fragte nun Adrien anscheinend von nichts zu wissen. Marinette nahm ihn an die Hand und zog ihn ins Schulgebäude:"Darf ich vorstellen. Das ist mein "Gorilla". Mit freundlichen Grüßen von deinem Vater." -"Oh ok. Das heißt wohl ich muss erst ihn um Erlaubnis fragen um dich zu küssen?" vorsichtig drückte Adrien Marinette an eine Wand und stellte sich dicht vor sich und stürzte sich mit einer Hand neben Mari an der Wand ab. "Nun ich glaube,dass er bei dir eine Ausnahme macht. Für alle anderen scheint die Regel aber zu gelten."zwinkerte Mari ihrem Freund verführerisch zu. Adrien fasste an Marinette's Hintern und hob sie hoch und drückte sie gegen die Wand:"Sieh mich nicht so an,sonst muss ich dich leider entführen."-"Das darfst du jederzeit."lächelte Marinette und legte ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn. "Adrien?Marinette?Würdet ihr euch bitte von der Praxis der Biologie nun entfernen und zu uns zum theoretischen Teil ins Klassenzimmer kommen?"fragte Madame Bustier die zwei lächelnd. Die beiden lösten sich von einander und folgten dem Wunsch ihrer Lehrerin.

"Da nun alle vollzählig sind, möchte ich euch mitteilen,dass ihr diese Woche keine Schule habt und euch um einen Praktikumsplatz kümmern solltet. Denn wie ihr wisst laufen bald die Praktikawochen an." -"Also ich mache bei meinem Vater,dem Bürgermeister Praktikum. Und Marinette wird wohl mit Mehl in der Bäckerei um sich werfen,"witterte Chloé gehässig lachend. Bevor Marinette etwas sagen konnte,ergriff Adrien das Wort:"Dann viel Spaß dabei Chloé. Aber ich bin mir sicher das Marinette entweder leckeren Kuchen backen wird,oder aber sie ihr Talent bei meinem Vater vorzeigt." Marinette erschrak,denn damit hatte sie nicht gerechnet. "Lächerlich! Absolut Lächerlich,"kam es sauer von Chloé. Adrien schaute hinter sich zu Marinette und zwinkerte ihr zu. "Beruhigt euch Kinder! Ich bin mir sicher,dass jeder von euch einen tollen Platz finden wird."versuchte Madame Bustier alle zu beruhigen. "Also nehmt eure Sachen und macht euch auf die Suche." Und das ließen sich die Schüler nicht zweimal sagen.
"Adrien. Du kannst nicht einfach sagen,dass ich bei deinem Vater Praktikum mache. "Sagte Marinette noch immer verwirrt. "Mach dir keine Gedanken. Du fragst ihn einfach. Ansonsten helfe ich dir auch gerne dabei zu backen."lachte Adrien. "Ich soll einfach zu deinem Vater gehen und ihn fragen?"fragte Marinette perplex. "Na klar. Und hey,außerdem wärst du dann ganz in meiner Nähe." Er nahm ihre Hand und hauchte einen Kuss darauf. "Also dein Lächeln nach zu urteilen,nehme ich an, dass wir uns heute Abend sehen,"lächelte Adrien. Und Mari nickte entschlossen. "Soll dich mein Gorilla abholen,oder bringt dich deine Nanny ?"lachte er erneut und Mari lachte mit. "Ich befürchte,dass mich meine Nanny begleiten wird."
Marinette machte sich auf dem Weg nach Hause,mit Monsieur Sairen im Schlepptau. In ihrem Zimmer wühlte Marinette ihre ganzen Entwürfe die sie designt hatte hervor und Tikki schwirrte umher:"Bist du nicht nervös?" -"Was ?Nervös? Weil ich Gabriel Agreste nach einem Praktikumsplatz frage? Doch bin ich!"stellte Marinette aufgeregt fest. Tikki lachte und sagte:"Das mein ich nicht. Ich mein du bist heute Abend wieder bei Adrien. Und ganz ehrlich. Wäre sein Vater gestern nicht rein geplatzt dann hättet ihr.... du weißt schon." Marinette wurde ganz rot als sie an den Augenblick dachte. Aber sie gab Tikki recht. Hätte Adrien's Vater nicht gestört,wäre sie weiter gegangen als sonst. "Oh darüber kann ich mir später Gedanken machen. Ich muss mich erstmal vorbereiten."wuselte Marinette umher.

Bei Adrien:

"Vater. Hast du einen Moment Zeit oder muss ich Nathalie um einen Termin fragen?"kam es von Adrien als er die Bürotür seines Vaters öffnete. "Komm ruhig her Adrien. Ich hoffe du nimmst es mir nicht böse, dass Monsieur Sairen auf Marinette aufpasst,"sagte Gabriel Agreste der auf seinen Bildschirmen hin und her klickte. "Nein Vater. Aber nötig wäre es nicht. Ich denke das sich Marinette dadurch unwohl fühlen wird. Sie wird nachher zu Besuch kommen,ist das in Ordnung?"fragte Adrien und rechnete fast mit Gegenwind seines Vaters. "Das ist kein Problem. Sie ist jederzeit Willkommen. Nur möchte ich dich um etwas bitten,"kam es von Gabriel ernst und stand auf, er stellte sich vor das Gemälde seiner verschwundenen Frau," Nun ja. Nach dem was ich gestern sah,möchte ich dich dennoch ermahnen, vorsichtig zu sein." Adrien's Gesicht verfärbte sich rot ,und er wusste genau was sein Vater meinte. "Äh ... ja ich habe schon verstanden."sagte Adrien leise,denn über sowas wollte er nicht mit seinem Vater reden. "Gut. Denn ich denke nicht,dass ihr euch eure Zukunft selber verbauen wollt." Adrien's Augen weiteten sich,denn das sein Vater über sowas nach dachte verwunderte ihn noch mehr. "Keine Sorge Vater." Adrien ging in sein Zimmer und Plagg kam hervor :"Haha... Voll erwischt!" -"Nicht witzig,Plagg!"-"Doch ich find schon! Aber cool reagiert hat dein Vater,dass muss man ihm lassen,"Plagg kringelte sich vor lachen. "Immer noch nicht witzig!Sondern peinlich!" -"Ach komm schon. Dich stört es ja auch nicht das ich im Raum war." -" Trotzdem! Er ist mein Vater. Und der muss ja nun nicht dabei sein." Plag lachte weiter. Er amüsierte sich zu gerne über seinen Schützling,denn wenn er sich blamierte,dann richtig.