~ Wahre Liebe ~

37. Ehrlichkeit kann schmerzhaft sein

Adrien erging es nicht anders. Er würde lieber mehr Zeit mit Marinette verbringen,doch momentan war er ziemlich eingespannt durch seinen Vater. Er schaffte es ja gerade mal seine Hausaufgaben zu erledigen. Aber ihm fehlte die Nähe und Wärme seiner Freundin. Und er hatte noch keine Gelegenheit ihr mitzuteilen,dass er bald eine Romantische Fotostrecke ablichten lassen musste,mit einem ihm gut bekannten Mädchen. Das Mädchen hatte er im letzten Sommerurlaub kennen gelernt und sagen wir mal,viele schöne Stunden gemeinsam hatten. Von beiden die Väter waren recht gut befreundet. Und so kam nun eins zum anderen,und Adrien konnte tun was er wollte,aber sein Vater wollte unbedingt Juli als Partnerin für die Story. Er versuchte sogar seinen Vater von Marinette zu überzeugen,aber mit Marinette hatte sein Vater andere Pläne,die angeblich besser zu Mari's beruflicher Zukunft passen würde. "Na Romeo. Schon eine Idee wie du das deiner Prinzessin beibringst? Immerhin kommt deine "Partnerin" bald angereist."fragte Plagg spitzbübisch. "Oh man Plagg! Ich hab absolut keine Ahnung. Und ehrlich gesagt,hab ich Angst,vor ihrer Reaktion." Kam es seufzend von Adrien. Aber er nahm sich fest vor,Marinette am Wochenende alles zu erklären. Also ihm persönlich würde es gar nicht gefallen,wenn seine Freundin mit eine Urlaubsaffäre eine Fotostrecke zu einer Lovestory ablichten lassen müsste.
Am Samstag Abend kam Adrien gerade unter der Dusche hervor,als es an seiner Zimmertür klopfte. Nichts ahnend rief er:"Ja ist offen." Als er sah wer durch die Tür kam,strahlte er über das ganze Gesicht:Marinette!!! Mit Handtuch um die Hüfte nahm er sie ganz fest in seine Arme und küsste sie zärtlich. "Das ist ja eine nette Begrüßung,"kicherte Marinette und schaute an Adrien herunter. Sie bemerkte wie ihr ganz warm würde. Und sie musste sich eingestehen, dass er so ziemlich heiß aussah. Und womöglich dachten beide gerade das selbe,denn er lächelte verschmitzt. "Wärst du früher da gewesen,hätt ich dich mit unter die Dusche genommen."
Erneut küssten sie sich leidenschaftlich,und die küssen wurden schnell sehr intensiv,wodurch es von einem zum anderen kam,und sie sich beide nackt in Adrien's Bett wiederfanden. "Du hast mir so gefehlt,Kitty!"hauchte Marinette und Adrien küsste sie zärtlich,bevor er mit seiner Männlichkeit in sie eindrang. Zu Marinette's Überraschung war es diesmal nicht schmerzhaft sondern für sie ein wundervolles Gefühl,ihren Partner zu spüren.
Nachdem sie ihre Liebe geteilt hatten und eng zusammen gekuschelt unter Adrien's Decke lagen,bemerkte Mari,wie ihr Freund leicht bedrückt wirkte und hakte nach:"Was ist los mit dir?" Und Adrien fasste sich ans Herz und erzählte von der Fotostrecke. "Ah ja.... Kennst du das Mädchen?"fragte sie nun nachdenklich nach,denn so richtig gefiel es ihr nicht. "Um ehrlich zu sein,ja ich kenne sie.... sogar sehr gut."kam es leise von ihm ehrlich,aber er wusste dass Mari das nicht gefallen würde. Sie rutschte von ihm ein Stück weg:"Wie gut?" Ihre Stimme wurde ernster und ihr Blick sehr skeptisch,denn Marinette fühlte,dass ihr womöglich seine Antwort nicht gefallen würde. Adrien setzte sich auf und ließ den Kopf hängen:"Das Mädchen aus dem Urlaub... was ich dir erzählt habe.... Das ist meine Partnerin für das Shooting." Er schloss die Augen und zählte langsam bis drei. Dann öffnete er sie wieder und schaute vorsichtig zu Marinette rüber. Diese hatte ihren Kopf zur Seite gedreht und saß still neben ihm. Sie drehte langsam ihren Blick zu ihm:"Dann sollte das ja kein Problem sein,anständige Fotos zu machen. So ganz verliebt." Ihr Blick war sehr gefühllos und Adrien konnte sie gerade das erste mal nicht einschätzen. Aber an ihrer Körperhaltung vermutete er,dass sie innerlich gerade kochte. Und ja Marinette war alles andere als begeistert und wusste nicht recht wie sie mit dieser Situation zurecht kommen sollte. Sie dachte sich zwar,dass Adrien das ganze auch nicht gefiel,aber trotzdem war sie sauer,nein sogar enttäuscht. Sie dachte die ganze Zeit daran,dass Adrien bald auf Fotos zu sehen war mit seiner Urlaubsbekanntschaft,mit der er wohl ein paar intimere Stunden verbracht hatte.
"Marinette!Ich will das selber nicht! Ich schwöre dir bei allem was mir heilig ist,dass ich das nicht will!"sagte Adrien leise,und es tat ihm wirklich sehr leid. Er fasste ihr leicht auf die Schulter,doch sie drehte sich weg und zog sich langsam an. "Ich denke ich gehe lieber." Adrien zog sich schnell Shorts und seine Jeans über ,Marinette war bereits angezogen und nahm ihre Tasche. Auch wenn Adrien's Anblick in Jeans mit freiem Oberkörper auf sie sehr anziehend wirkte,was Marinette gekränkt. Er griff nach ihrer Hand:"Bitte Mari!Geh nicht! Bitte!" Marinette zog ihre Hand zurück:"Ich möchte lieber alleine sein."Schnell verließ Mari sein Zimmer und rannte die Treppen runter und die Tränen liefen ihr die Wangen runter. Adrien blieb einen Moment geschockt stehen bevor er realisierte was gerade geschehen war. Er rannte hinter Mari hinter her und rief sie. Doch Mari blieb nicht stehen, sie ging schnellen Schrittes an den Bodyguards vorbei und öffnete die Tür. Perplex von dem was Monsieur Sairen gerade sah, folgte er Mari nach draußen und hörte wie Marinette rief:"Lass gut sein bitte,Adrien!" Adrien wollte gerade an Sairen vorbei,der dieser hielt ihm den Arm vor die Brust. "Ich muss mit ihr reden!"sagte Adrien leicht wütend. Sairen blieb ruhig und drückte Adrien ein Stück zurück und sagte:"Lassen Sie sie. Es ist ihr Wunsch." Sairen drehte sich um und folgte Marinette zum Auto und ließ sie einsteigen. Diese sagte kein Wort und starrte nur aus dem Fenster. Zurück blieb ein verzweifelter Adrien der nun seinen Vater neben sich stehen hatte. "Was genau ist der Grund dieser Aufruhr?"fragte dieser und Adrien zischte:"Der Grund?Der Grund ist dein geplantes Shooting mit Juli!" -"Also ich denke nicht, dass das ein Problem ist. Denn schließlich seit ihr ja Freunde."gab Gabriel leicht verwirrt zurück. "Ja klar!Du merkst aber auch echt gar nichts!"zischte Adrien wütend und verschwand in seinem Zimmer.