~ Wahre Liebe ~

23.Die Einladung

Endlich war es soweit. Die lange Nacht war vorbei und Marinette zog sich schnell etwas an und stürmte die Treppen herunter. Sie war voller Vorfreude ihren Freund gleich wieder zu sehen,ja sie schwebte auf Wolke sieben.
An der Schule angekommen,wartete Marinette am Treppenansatz auf ihre Freunde und lange musste sie nicht mehr warten bis Alya und Nino gemeinsam bei ihr ankamen. "Guten Morgen ihr zwei,"lächelte Marinette. "Guten Morgen,Miss Agreste in spä,"lachte Alya und Marinette wurde ganz rot. "Na das hat aber noch Zeit,oder,"lachte Nino und in dem Moment fuhr der silberne Schlitten von Adrien vor. Marinette's Herz machte einen Hüpfer als er Ausstieg und in ihre Richtung lächelte. Er blieb jedoch stehen und eine Frau stieg aus,es war die Sekretärin Nathalie. Nun kamen beide gemeinsam auf sie zu. "Guten Morgen,du musst Marinette sein?"fragte die Frau mit strengem Blick. "Äh... ich?Äh ja ... also ... bin ich ...äh ja ich bin Marinette."stotterte Marinette verlegen und Adrien musste Lächeln. Er liebte es wenn sie so verlegen war. "Gut. Ich soll ausrichten von Monsieur Agreste,dass du heute Abend um achtzehn Uhr abgeholt wirst und zum Abendessen erwartet wirst." Und schon drehte Nathalie um,aber sie lächelte,denn sie konnte sich vorstellen,wie sich das Mädchen gerade fühlen musste. "Oh mein Gott."kam es von Marinette. Adrien nahm ihre Hand und zog sie zu sich:"Princess keine Sorge. Ich bin ja auch noch da." Er küsste sie zärtlich und schon hörte man ein paar Mädchen leise aufschreien. "Oh Gott. Nun geht der Hype los: Adrien Agreste hat eine Freundin."lachte Alya. "Sie werden es überleben."lachte Adrien. Er zog nun die noch immer perplex stehende Mari an der Hand mit sich mit. Im Klassenzimmer kam auch schon Chloé auf sie zu gestürmt:"Adrieeeee-Cherieee,da bist du ja. Ich hab dich so vermisst." Chloé schmiss sich um Adrien's Hals und schuppst somit Mari beiseite. Adrien nahm die Arme von Chloé von sich und drückte sie weg:"Schön das es dir gut geht." Schnell nahm Adrien Mari's Hand und zog diese mit sich. Er setzte sich auf seinen Platz und als Mari gerade weiter gehen wollte um sich auf ihren Platz zu setzten,zog Adrien sie demonstrativ auf seinen Schoß und legte seine Arme um ihren Bauch. Chloé beobachtete das und stampfte mit Fäusten auf ihren Platz. "Äh Kitty. Das ist aber nicht mein Platz,"stellte Marinette fest. "Nicht? Schade... Du dürftest aber gerne hier sitzen bleiben." sagte er lächelnd und küsste ihre Schulter.
"Guten Morgen meine Lieben! Bitte setzt euch."begrüßte Madame Bustier ihre Schüler. Als sie durch das Zimmer schaute fiel ihr Blick auf Adrien und Marinette. Bei dem Anblick musste sie Lächeln,denn sie war sich immer sicher, dass die beiden zusammen gehören. "Nun ja,also Marinette. Ich nehme an das dein Platz leider hinter Adrien ist und nicht auf seinem Schoß."stellte sie freundlich fest. Schnell gab Adrien Mari noch einen Kuss,bevor diese sich auf ihren Platz setzte.
In der Pause setzten sich die vier Freunde auf eine Bank,und auch diesmal hatte Adrien Marinette auf seinen Schoß gezogen. Gerade als die beiden sich küssten,begannen ein paar Schüler Fotos zu machen. "Oh man könnt ihr mal aufhören!"nörgelte Adrien,denn der wusste genau das diese Fotos mal wieder im Internet auftauchen würden.
Nach dem Unterricht standen Mari und Adrien noch vor dem Schulgebäude und verabschiedeten sich:"Wir sehen uns heute Abend,Princess." Sie küssten sich leidenschaftlich. Als sie zu Hause angekommen war,wurde sie ganz nervös,denn sie hatte keine Ahnung was sie anziehen sollte. Sie konnte ja schlecht in ihren Alltags Anziehsachen zum Abendessen mit ihrem Idol erscheinen. Es klopfte an Mari's Bodenluke und ihre Mamon schaute durch:"Marinette. Eine Frau hat heute ein Paket abgegeben. Komm bitte runter." Fragend folgte Mari ihrer Mutter und sah das Paket auf dem Tisch im Wohnzimmer liegen. Sie machte es auf und ein Zettel war darin:

"Hallo Marinette.
Ich denke,das du dich fragen wirst,was du zu solch ein Abendessen wohl anziehen solltest. Ich habe in das Paket etwas gelegt,was dir gefallen könnte und passen sollte. Aber ich gebe dir einen Tipp: Zieh das an was dir gefällt und verstelle dich nicht für andere.

Liebe Grüße Nathalie"

Marinette zog aus dem Karton ein knielanges schwarzes Kleid mit Steinchen am Dekolleté versehen. Es hatte für Marinette's Geschmack einen viel zu tiefen Ausschnitt, aber das Kleid gefiel ihr sehr gut. Der Stoff war sehr leicht und weich und die Verarbeitung war grandios. Am Etikett konnte Marinette erkennen,dass das Kleid aus dem Hause Agreste stammte. Zudem befanden sich auch edle Schuhe in dem Karton mit leichtem Absatz. "Oh das ist aber wunderschön,"sagte Sabine. Und Marinette zog das Kleid an und es passte perfekt. Als sie sich jedoch im Spiegel sah, war sie sehr unsicher,da der Ausschnitt für sie eindeutig zu tief war. "So kann ich das nicht tragen,"stellte sie bedauernd fest. "Aber Marinette. Du wärst doch nicht Marinette wenn du das kleine Manko nicht verändern könntest,"lächelte ihre Mutter,die zu gut wusste was Marinette störte. "Wofür ist denn das Kleid eigentlich,"wollte sie nun wissen. "Ich bin heute Abend zum Essen eingeladen bei Adrien's Vater,Gabriel Agreste."erklärte Marinette. Ihr fiel auf,dass die scheinbar streng erscheinende Sekretärin doch sehr freundlich war. Marinette viel ein,dass sie in ihrem Zimmer den selben Stoff noch hatte, aus dem das Kleid war und sie hatte eine Idee. Schnell zog sie das Kleid aus und machte sich an die Arbeit. Sie Nähte eine Stück Stoff von innen an den Ausschnitt,ohne das es auffiel,dass etwas verändert wurde,außer das der Ausschnitt nun nicht mehr so tief war.
Nachdem Marinette das Kleid angezogen hatte ging sie ins Badezimmer und machte sich ihre Haare,diesmal beschloss sie sich ihre Haare offen zu tragen,und nur die seitlichen Strähnen nach hinten mit einer Spange zu befestigen.
Sie ging nun langsam nach unten um sich ihren Eltern zu zeigen. "Wow Cherie. Du siehst umwerfend aus."stellte Tom,Marinette's Vater staunend fest. Und schon klingelte es an der Tür. Das war der Bodyguard und Chaffeur von Adrien. Marinette ging nach unten und stieg in das silberne Auto ein.