12.Die Herausforderung

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Wie gewohnt trafen sich Alya,Marinette,Nino und Adrien am Morgen vor der Schule und unterhielten sich. "Mensch Bro. So kalt ist es doch nicht,dass man nen Schal braucht,"zog Nino Adrien auf."Äh Ähm... ich hab Halsschmerzen."versuchte sich dieser heraus zu reden. "Achso Mari,wie geht es eigentlich Cat nach dem Kampf gestern,"fragte Alya ihre Freundin. "Hmmm er sagt es geht ihm gut. Naja aber ich konnte doch die eine Spur erkennen."sagte Mari sorgenvoll. "Ach mach dir keine Sorgen. Der wird sich erholen,"plapperte Nino. Und Adrien nickte,wobei er es doch niedlich fand,dass Mari sich sorgte.
Die Schüler hatten gerade Matheunterricht als die Fenster aufgerissen wurden und ein Sturm in das Klassenzimmer fegte. Bevor Mari sich versah wurde sie festgehalten und mit gezogen zum Fenster. "Lass mich los!"rief sie. Adrien drehte sich zum Fenster und sah,dass der Evillistrator alias Nathaniel zurück war,und sich Marinette gepackt hatte. Nathaniel war ein ziemlich schüchterner ruhiger Mitschüler,der hoffnungslos in Marinette verliebt war. "Keine Sorge,ich tu dir vorerst nichts. Aber ihr könnt euren Helden sagen,dass ich das wervollste besitze,was man haben kann!" Sagte der Evillustrator bevor er mit Marinette durch das Fenster verschwand. Alya saß schockiert weinend auf ihrem Platz:"Ich will meine Freundin zurück." "Keine Sorge! Ich denke Cat Noir wird sie heile zurück bringen. Oder glaubst du,der lässt Mari in den Händen des wahnsinnigen?"versuchte Nino seine Freundin zu beruhigen. Adrien packte die Wut und rannte aus dem Klassenzimmer. Er versteckte sich und sagte den Satz:"Plagg,verwandel mich!" Und schon umhüllte ihn sein grünes Licht und er stand als Cat Noir bereit zum Einsatz. Zuerst versuchte er Ladybug über sein "Heldentelefon" zu erreichen,aber diese war nicht erreichbar,was ein Zeichen war,dass sie nicht verwandelt war. Er rannte zurück ins Klassenzimmer,wo Madame Bustier die schockierten Mitschüler beruhigte und betreute. Als Alya Cat sah sprang sie sofort zu ihm:"Cat! Er hat Mari! Du musst sie zurück holen!" "Ich werde alles dafür tun,Mari unverletzt zurück zu bringen!" Cat legte seine Hände auf ihre Schulter. "Bitte Cat! Egal wie... bring sie einfach zurück!" Flehte Alya und Cat versprach ihr:"Das werde ich! Und wenn es das letzte ist,was ich tun werde!"
"Cat Noir! Bitte versuche meinen Schüler nicht allzu sehr zu schaden. Ich bin mir sicher,dass er eigentlich keinem Schaden wollte,"bat nun Madame Bustier. Cat ballte seine Hände zu Fäusten, da es ihn etwas wütend machte aber er sagte gefasst:" Madame,ich werde es versuchen.Aber ich kann es nicht versprechen." Cat sprang durch das Fenster,durch dem auch der Evillustrator mit Marinette entkommen war. Alya sagte laut zu Nino:"Er wird ihn fertig machen,oder?" -"Oh ja, Cat wird ihn zerfetzen."entgegnete Nino. Und Madame Bustier schaute die beiden besorgt an.

Cat sprang von Dach zu Dach, konnte Marinette aber nirgendwo sehen. Auf einer Werbetafel hörte er die Stimme vom Evillustrator:" Cat Noir! Du brauchst sie nicht suchen! Ich habe sie in meiner Gewalt! Und ich würde sie erst gehen lassen,wenn ich dein Miraculous habe! Heute Abend 22 Uhr am Eifelturm ! Solltest du deiner Liebsten nicht zur Hilfe kommen,wird sie dann mir gehören! Und ich kann dann tun und lassen mit ihr,was ich will!"
Cat musste schlucken. Er wollte sich nicht vorstellen,was passieren würde,wenn er nicht kommen würde. Aber er war sich sicher das er am Eifelturm sein würde. Und sein Miraculous würde er auch nicht kampflos aufgeben. Cat machte sich auf den Weg nach Hause und versuchte weiter hin vergeblich Ladybug zu erreichen:"Man Pünktchen! Wenn ich dich mal brauche bist du nicht da!"
Ja Cat war verzweifelt. Er wusste nicht wie er das alleine schaffen sollte,ohne Ladybug.
Da Plagg auch keine Hilfe war,kam es Adrien wie ein Geistesblitz:Meister Fu! Der wüsste was zu tun ist. Er machte sich schnell auf dem Weg zu Meister Fu,der ihn scheinbar schon erwartete:"Hallo Cat Noir. Ich habe dich bereits erwartet." -"Hallo Meister Fu. Ich habe ein Problem und ich erreiche Ladybug nicht."erklärte Adrien. "Ich weiß Bescheid. Ich werde dir Unterstützung zu kommen lassen. Aber bitte pass auf dich und Marinette auf."beruhigte Meister Fu Adrien aber auch leicht ermahnend. Adrien nickte und ging wieder.
Adrien holte noch Camonbert von zu Hause und machte sich unter einem Vorwand auf dem Weg Richtung Eifelturm. Die Zeit verging wie im Flug. In zehn Minuten würde er am Eifelturm auf den Evillustrator treffen,ohne zu wissen was ihn erwartet. Er wusste nicht mal,ob er wirklich Hilfe bekommen würde. In einer Seitenstraße verwandelte sich Adrien zu Cat Noir und sprang über die Dächer. Für diese Uhrzeit war der Platz vor dem Eifelturm ziemlich überfüllt. Menschenmassen waren gekommen,um sich das Schauspiel aus der Nähe anzugucken. Sämtliche Fernsehsender waren auch vor Ort. "Ok auf geht es,"machte sich Cat Mut.
Er sprang über die Köpfe der Menschen und stellte sich auf den abgesperrten Platz vor den Eifelturm.

"Cat Noir ist soeben hier erschienen! Bald wird auch der Evillustrator erscheinen! Wird es Cat Noir schaffen seine Liebe zu retten? Werden wir erfahren wer wirklich hinter der Maske von Cat Noir steckt?" sprach eine Nachrichtensprecherin in die Kamera.

Es knallte laut und alle erschraken. Cat stellte sich in seine Kampfposition mit einer Hand an seinen Stab auf dem Rücken. In der Ferne konnte Cat auf der Hälfte des Eifelturms den Evillustrator sitzen sehen.
"Schön das du zu meiner Einladung gekommen bist, Strassenkatze!"lachte der Evillustrator. "Wo ist Marinette?"rief Cat entgegen. "Haha. Ganz in meiner Nähe! Bei mir geht es ihr gut!"erneute lachte der Evillustrator . Das gefiel Cat gar nicht und er wurde sauer. "Gib mir Marinette! Sofort!" Befahl er. -"So unhöflich heute! Nein.... du musst sie dir verdienen! Du kennst meine Vorderung!" -"Pah! Komm her wenn du kämpfen willst! Und Versteck dich nicht so feige da oben." Rief Cat nun provozierend.
"Würde ich ja gerne,aber wenn ich hier weg gehe,fällt meine liebste ganz weit ganz tief!" Nun erkannte Cat,dass Marinette an den Händen gefesselt vom Eifelturm an einem Seil herunter hing.

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