‚Vertrau mir' ; ‚Vertrau dir' ; ,Stürz' dich in Abenteuer!' ; ‚Du bist die Auserwählte' ; ‚Das wird schon!' ; ,Das wird die Zeit deines Lebens!, ; ,Das wird spaßig!'
Judy versuchte sich diese Sätze zu sagen, die ihr Lappy sagte, obwohl sie keinen Spaß und hatte definitiv NICHT die Zeit ihres Lebens hatte.
Auch, wenn sie sich sicher war, nicht für die Superheldenbranche geeignet zu sein, gab es heute schon wieder einen Alarm. Aber ihr Kwami hatte Recht: Der heutige Schurke hatte es in sich.
Er hatte Judys Schlaf unterbrochen und sie durfte mitten in der Nacht, weil Lappy darauf bestand, aufstehen und ihn WIE AUCH IMMER aufhalten.
Judys Intuition, ihre dazu gewonnene zuverlässige Fähigkeit, verriet ihr, dass sich ein weiterer unbekannter Bösewicht auf dem Eiffelturm befand.
John Smith, 42 Jahre alt, ist Mathe- und Englischlehrer, hat zwei Kinder und eine Frau. Keine Motive.Schon wieder keine Motive! Was war los mit den Menschen?
Judy schwang sich mit ihrem Jo-Jo geschwind zum Eiffelturm, wieder ungewiss, was sie tun muss und was auf sie zukommt.
In zwei Minuten war sie angekommen und sie schaute sich um. Totenstille. Niemand war da. Weder Zivilisten, noch dieser John. Angestrengt atmete sie die kalte Herbstluft ein und aus und plötzlich machte sich eine tiefe Stimme hinter ihr bemerkbar. ,,Na, sieh mal an, wer angehoppelt kommt. Dich hab ich erwartet, Lapina."Ruckartig drehte sie sich um. Wieder sah er aus wie ein harmloser Bürger. Doch seine Augen, die mit genau der Bosheit blitzten wie beim anderen Irren von gestern, und seine Aggressivität in seiner Stimme strahlten etwas anderes aus. Überrascht weitete Judy die Augen. ,,Woher kennst du mich?"
Bis jetzt wusste doch nur Ginger und ihr Kwami von ihr. Und überhaupt, war Ginger nicht der neue Held von Paris, während Lapina total unbemerkt blieb?
,,Ich weiß es halt.", sagte er mit zuckenden Schultern und grinste sie boshaft an, woraufhin Lapina ihre Hände zu Fäusten ballte. Ein Licht ging ihr immer noch nicht auf. Warum passierte das? Was hatte er vor? Er war ja definitiv nicht der erste, der aus dem nichts plötzlich völlig durchdrehte und Paris terrorisieren wollte. Lappy erzählte Judy irgendwas von einer bösen Macht, doch was sie damit genau meinte, war ihr auch nicht klar.
Lapina wollte entschlossen wirken, furchtlos und mutig, so wie es sich bei einem richtigem Held doch gehört. Sie steckte ihre Nervosität und ihr Herz, das ihr fast in die Hose rutschte, weg. Beim ersten Mal tat sie nichts. Nun wollte sie etwas bewirken, um es ihrem Kwami, Ginger, der sie vornherein unterschätzte, Paris und auch sich selbst zu beweisen. Sie könnte es schaffen. Diese Magie gab ihr Kraft.
Hinter dem Rücken holte er plötzlich eine kleine, aber nicht zu unterschätzende, Bombe hervor und dem Mädchen blieb kurz die Atemluft aus, doch der Mann tippte unbekümmert auf dem Display irgendetwas herum.
,,W-Was hast du damit vor?!", fragte Judy rufend und ging instinktiv ein paar Schritte zurück. Sie starrte wie gebannt auf ihn und beobachtete jede einzelne Handbewegung, bis er endlich mit der Antwort herausrückte. Allem Anschein nach stellte er eine Zeit ein, bis die Bombe explodieren sollte.Eine Bombe. Wie solle sie das stoppen?!
Als der Mann gemütlich seine Tätigkeit beendet hatte, blickte er wieder in Judys vor Angst strahlenden Augen und zog die Mundwinkel leicht hoch, während er nähertrat. ,,Ich hab da einen Vorschlag an dich.", begann er geheimnisvoll und Judy trat bei jedem einzelnen Schritt seinerseits zurück. ,,Ich kann diese kleine, aber feine Bombe hochgehen lassen, und dabei den Eifelturm in Schutt und Asche legen, es sei denn... du gibst mir deine hübsche funkelnde Kette."
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Lapina & Ginger- A Zoomania-Miraculous Crossover
FanfictionWas, wenn Judy und Nick als gewöhnliche Teenager in Paris wohnen und das Schicksal plötzlich für sie entscheidet, dass sie ein Hasen- und ein Fuchsmiraculous bekommen und die Stadt vor einer tückischen Macht schützen sollen? Judy und Nick lernen, da...