Kapitel 18

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Nick starrte verliebt auf den Fernsehbildschirm.

Lapina und Ginger waren in den Nachrichten zu sehen, da sie den Einwohnern von Paris eine Erklärung schuldig waren. Sie fühlten sich dazu verpflichtet.

,,Aufgrund der Vorkommnisse, die sich in den letzten Wochen ereigneten, denken wir, dass wir euch aufklären sollten, um weitere solcher Ereignisse hoffentlich zu verhindern. Es hört sich verrückt an und das ist es auch, aber es ist wahr. Die Leute, die durchgedreht sind, waren besessen von einer bösartigen Macht. Ich möchte euch keine Angst einjagen, denn das kann nur passieren, wenn man sehr negative Emotionen verspürt, wie starke Angst, Aggressionen, Frust oder tiefe Trauer. Betroffene können zurückgeholt werden, wenn man den negativen Emotionen mit positiven ein Ende setzt. Ich versuche zu sagen, dass ihr eure Gefühle im Griff haben müsst und ihr keine Angst haben sollt. Natürlich wäre es verrückt zu verlangen, dass ihr niemals traurig oder ängstlich oder wütend sein dürft, sondern sucht euch Hilfe. Spricht mit jemanden und versinkt nicht im Elend! Ihr seid nicht allein. Wenn grade niemand da ist, ruft jemanden an. Oder die Nummer gegen Kummer! Schämt euch niemals für eure Gefühle. Das ist die einzige Weise, wie wir die böse Macht abwehren können.
Mein Partner, Ginger, und ich werden alles in unserer Macht Stehende tun, um diese böse Macht aufzuhalten und wir werden, so oft es noch sein muss, jeden einzelnen retten. Das versprechen wir!", sprach Lapina in die Kamera und lächelte bestimmt in die Kamera.

Nick stützte sein Gesicht mit einer Hand und sah sie mit halbgeschlossenen Augen an- solange, wie sie noch zu sehen war,

,,Du hast da etwas Sabber in deinem Mundwinkel.", kommentierte Vixx halb belustigt, halb angeekelt, woraufhin sich der Rotschopf genervt aufrecht hinsetzte und verlegen mit der Handfläche über seinen Mund wischte.

Vixx begaffte ihn noch so lange, bis Nick die Augen verdrehte. ,,Willst du Blaubeeren? Ich hab dir heute Morgen 'ne ganze Schüssel hingestellt!", nörgelte er, doch sein Kwami schüttelte den Kopf.

,,Darum geht's nicht." - ,,Worum dann?"

Etwas zögerlich antwortete der kleine Fuchs: ,,Ich versteh dich nicht."

,,Was?"

,,Du kannst jedes Mädchen haben, die sabbern dir ja förmlich hinterher und du willst sie. Die, die dich zurückgewiesen hat.", meinte Vixx und versuchte die menschliche Logik zu verstehen, aber wurde immer noch nicht komplett darüber schlau- trotz, dass er bereits seit Urzeiten lebte.

,,Sie- Sie hat mich nicht zurückgewiesen!", bellte Nick mit verengten Augenbrauen und verschränkte die Arme wie ein trotziges Kind.

,,Hat sie doch. Sie sagte, sie wird sich niemals in dich verlieben."

,,Du, jetzt verdreh mir nicht die Wörter im Mund! Ihr Satz war: ,,Nichts und niemand kann mich dazu bringen, jetzt auch nur einen Fünkchen Zuneigung für jemanden empfinden zu können."", verbesserte Nick ihn.

,,Hat ja fast dieselbe Bedeutung. War 'ne klare Ansage, wenn du mich fragst.", meinte Vixx fest entschlossen.

,,Nun, aber das sagte sie, bevor sie sich in mich verliebte." Nick war felsenfest von sich überzeugt und grinste schelmisch.

,,Ach so, warum denkst du so?", hakte sein kleiner Freund argwöhnisch nach.

,,Ist doch klar. Sie fiel den Schacht herunter, ich fing sie auf und sie sah mich mit diesen riesengroßen Augen an und wurde ganz verlegen. Außerdem wird jede bei mir schwach, besonders bei dieser Nähe." Das Grinsen wurde immer breiter.

,,Das hat nichts zu bedeuten, Nick. Vielleicht war es ihr einfach unangenehm, hm? Lapina ist auch nicht ,,jede"."

Allmählich ging Vixx ihm gehörig auf die Nerven. Er nagte an seinem Ego. Das gefiel ihm nicht. ,,Willst du mich irgendwie demoralisieren oder was ist dein Problem?", motzte er eingeschnappt.

Lapina & Ginger- A Zoomania-Miraculous CrossoverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt