chapter 34

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Um 09:34 uhr wachte ich durch ein Kindergeschrei auf und ging dorthin wo das Geschrei herkam meine Schwester und ihr Mann waren zu Besuch gekommen. Ich umarmte meine Schwester und meine kleine Nichte meinem Schwager sagte ich Hallo und setzte mich an den Esstisch. Ich gähnte einmal und hielt mir den Mund zu

Ich: kahvltiya ne var? (Was gibt es zum Frühstück?)
Ablam: Menemen!!!!
Ich: jaaa! Pidemiz varmi? (Haben wir Fladenbrot?)
Ablam: ja gelirken aldik (haben welches gekauft als wir gekommen sind)
Ich: tamam o zaman ben bi üstümü degistireyim (okay dann geh ich mich mal umziehen)

Ich ging hoch in mein Zimmer und  nahm mir einen Rock den ich zuhause tragen konnte zog ein Tshirt an und dadrüber einen Cardigan ich machte mir noch ein lockeres Kopftuch und ging in die Küche. Meine Mutter gab mir zwei Teller mit geschnittenen Tomaten und Gurken in die Hand und machte die Tür zu, ich ging damit runter und stellte sie auf dem Esstisch.

Ablam: bi otur (setzt dich)
Ich: noldu (was ist los?)
Ablam: anlat (erzähl) nasil gidiyor? (Wie läuft's)
Ich: was meinst du?
Ablam: Murat?
Ich: achsooo onu diyorsun (du meinst ihn)
Ablam: anlat iste (erzähl einfach)
Ich erzählte ihr was jetzt mit uns eigentlich war und ihr blieb der Mund offen stehen als sie alles gehört hatte. Ich meine Ja sie wusste das er um meine Hand angehalten hat aber sie kannte die Details nicht....

Annem: hadiii (losss)
Wir setzten und alle an den Tisch und fingen an zu essen. Ich liebte das Essen meiner Mutter, danke Mama! Mein Schwager und Vater standen auf und fuhren in die Moschee, meine Mutter saß noch am Frühstückstisch und schickte meine Schwester und mich weg. Wir gingen hoch in mein Zimmer da konnten wir in Ruhe weiter reden.
Ablam: Weisst du was für ein Kleid du haben möchtest?
Ich: Ich wei- ich wollte gerade meiner Schwester antworten als ich eine Nachricht bekam und mein Handy vibrierte, ich ging auf die Nachricht und sah das sie von Murat war.

Murat :Günaydin (Guten morgen)
Ich: sanada günaydin (die auch guten morgen)
Murat: napiyosun? (Was machst du)
Ich: Ablamlar geldide oturuyorduk (meine Schwester und ihr Mann sind gekommen, wir redeten ein bisschen)
Was machst du?
Murat: achso selam söyle (grüß die)
Murat: geh heute nicht raus okay Sena?
Ich: warum?
Murat: okay?
Ich: wieso denn nicht?
Murat: Sena...
Und in diesem Moment viel mir das Gespräch mit Murat auf dem Spielplatz ein, als er meinte ich solle einfach manche dinge die er sagt tun und es nicht hinterfragen, irgendwann wird er es mir sowieso erzählen. Und außerdem vertraute ich Murat...
Ich: okay Murat ich gehe heute nicht raus
Murat: wenn du rausgehen musst dann bitte nicht alleine
Ich: Okay Murat aber es ist nichts schlimmes oder?
Murat: vertrau mir einfach
Ich: tue ich immer...
Murat: ❤

Ich ging offline und wir redeten noch etwas mit meiner Schwester, wir schauten uns auch ein Paar Brautkleider an...

Murat's Sicht:

Ich schrieb Sena das sie heute nicht rausgehen sollte bzw. Nicht alleine Rausgehen sollte. Ich hatte so ein schlechtes Gefühl, als ob Sena heute etwas passieren würde. Sie bestätigte das sie heute Zuhause bleiben würde...Ich ging in dir Küche, die meine Mutter aufräumte. Ich nahm mir einen Kinder Maxi King aus der Packung  und ging wieder in mein Zimmer. Nach guten 10 Minuten kam dann meine Mutter ins Zimmer

Annem: Murattttt!
Ich: efendim (ja)
Annem: bu odanin hali ne böyle? (Wie sieht denn dein Zimmer aus?)
Ich: ben calisiyom birkere (ich arbeite, ja?)
Annem: beni hic ilgilendirmez (das interessiert mich nicht)
Ich: Anne sonra temizle buralari (mach hier später sauber Mama)
Meinr Mutter setzte sich zu mir aufs Sofa hielt meinr Hand fest und fragte lich was los sei. Ich erzählte ihr alles

Ich: ja also ich habe so ein komisches Gefühl...als ob Sena etwas passieren würde
Annem: Salak oglum ne duruyorsun daha o zaman (mein dummer Sohn, warum bist du dann noch hier?)
Ich: gidimi? (Soll ich zu ihr fahren?)
Annem: evett (jaa)

Ich zog mir einfach irgendeine Jacke an nahm die Autoschlüssel und rannte zum Auto, ich stieg ein und fuhr schnell los. Ich kam in 15 Minuten bei ihr zuhause an. Ich klingelte und Sena machte die Tür auf, ich war erleichtert als ich sie sah, ich zog sie in eine Feste Umarmung und sie umarmte mich auch total verwundert. Ich war so froh sie jetzt kn meinen Armen zu spühren. Wir gingen rein und ich erzählte ihr alles, sie sah mich an und sagte nichts. Sie lächelte mich erleichtert und vertraut an. Ich nahm ihre Hand in meine und ihre Mutter betrat den Raum,

Schwiegermutter => sm

Sm: Senmiydin Oglum? (Warst du es mein Sohn?)
Ich: Evet (ja)
Sm: iyi iyi oturun (gut redet ihr noch ein bisschen)
Sie lächelte mich zufrieden an und verließ den Raum wieder. Ich nahm wieder Sena's Hand und fing an zu reden

Ich: Sena ich muss los ich erzähle dir alles später
Sena sah mich verwundert an und nickte einfach nur, sie brachte mich zu Tür raus und ich fuhr weg.

Sena's Sicht:

Murat kam zu uns und redete kurz mit mir und fuhr wieder nachhause. Die ganze Situation kam mir so komisch vor, und am schlimmsten fand ich es das ich heute Geburtstag hatte und Murat mir nicht mal gratuliert hat. Wie konnte er meinen Geburtstag bloß vergessen? Ich ging wieder hoch und meine Schwester sagte mir ich soll mich fertig machen da wir Essen gehen würden. Ich zog mir also ein schickeres blaues Kleid an und machte mir ein schwarzes Kopftuch dazu ich nahm meine Tasche und ging runter.

Zeitvorsprung....

Im Restaurant angekommen sah ich Meryem mit Burak und hoffte das Murat auch da war. Es bestätigte sich mit einem Nein. Ich setzte mich auf einen Stuhl als Meryem mich an meiner Hand raus zum Teich zog, ich ging ihr hinter her und das was ich sah raubte mir meinen Atem. Es war einfach nur schön. Auf dem Boden lagen Kerzen die in eine Richtung führten, ich ging den Kerzen nach bis ich auf der Brücke in einem Herz stehen blieb, vor mir stand der Mann den ich liebte. Ich sah ihm tief in die Augen und er kniete sich vor mir hin mit einer kleinen Bordeauxroten Kiste. Ich konbte nicht glauben was hier passierte, Murat machte mir offiziell einen Heiratsantrag. Meine Augen tränten und ich versuchte die Tränen zurück zu halten. Murat fing an zu reden

Murat: Sena ich kenne dich jetzt schon 2 Jahre und als ich dich das erste mal gesehen habe war mir klar das du die jenige bist die ich heiraten möchte. Willst du mich heiraten?  Er hatte  die kleine Kiste aufgemacht und mir den Antrag gemacht ich antwortete völlig unter Schock mit einem "j-jaaa" Murat stand auf und steckte mir den Ring an den Ringfinger und umarmte mich ich war so überglücklich und er flüsterte ein "Alles gute" in mein Ohr. Er hatte es doch nicht vergessen ich habe ihm Vorwürfe gemacht. Alle fie gerade dort waren egal ob bekannt oder nicht klatschten, ich war überausglücklich. Murat nahm mich an die Hand und wir gingen rein alle umarmten mich nacheinander und unser Essen kam. Wir aßen alle und nach gut einer Stunde brachte uns der Kellner einen Kuchen mit der Aufschrift 'Happy birthday' ich schnitt den Kuchen und alle klatschten erneut wir aßen auch den Kuchen und Meryem drückte mir ein Geschenk in die Arme ich machte es auf und da war ein Buch drinne es war ein selbst gemachtes Buch mit all unseren Erinnerungen von früher bis jetzt drinne ich fiel ihr um den Hals und bedankte mich bei ihr. Nachdem ich auch alle anderen Geschenke ausgepackt hatte entschieden wir uns zu gehen da wir schon 21:06 uhr hatten. Murat fuhr mich und meine Schwester nachhause und ich bedankte mich nochmal bei ihm für alles. Ich ging rein und drinne wartete meine ganze Familie auf mich, alle umarmten mich und alle waren gekommen onkel tanten cousinen cousins und bekannte einfach alle waren da. Ich ging zu meinem Vater und küsste seinen Handrücken er hielt meine Hand fest und sah den Ring an.

Babam: Murat sana ev- (hat Murat dir ein-)
Ich: Evettt (jaaa)
Babam: Allah tamamini erdirsin (Allah soll den Rest auch geschehen lassen)
Ich: Amin (amen)

Ich ging zu meiner Mutter und wollte es ihr sagen als sie mir sagte alles gute zum Geburtstag und auch zum Antrag. Ich umarmte sie und setzte mich auf einen Stuhl. Mein Bruder kam zu mir und sagte 'Insallah' (wenn allah es so will) und lächelte mich herzhaft an, als seine hochschwangere Frau kam und sich zu uns setzte fing sie an zusagen das sie Schmerzen hätte und leichte Wehen hätte. Mein Bruder nahm sie und fuhr direkt ins Krankenhaus ich wollte gerade etwas Baklava essen als der Mann meiner Schwester sich zu mir in dir Küche setzte.

Emre: demeki sen büyüdün (du bist also groß geworden)
Ich: öyle (ist so)
Emre: nereye gelin gidiyorsun? (Wohin gehst du als Schwiegertochter?)
Ich: Remscheid
Emre: iyi bari uzak degilmis (gut ist wenigstens nicht so weit)
Ich: aynen (find ich auch)

Wir redeten noch etwas und um 01:53 uhr gingen dann auch die letzten, ich ging direkt duschen und schlief direkt ein.

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