Wer bist du?

chapter 36

Am nächsten Tag klingelte mein Wecker um 07:00 uhr und ich stanf gezwungener Weise auf und machte mich im Bad fertig, ich zog mir einen schwarzen Rock an und dadrüber einen babyblauen Wollpulli. Ich ging in die Küche macjte mir einen Tee und fuhr zu Arbeit. Ich parkte den Wagen und stieg aus, ich legte meine Sachen in meinem Büro ab und holte Emma + Emil in mein Büro. Ich erklärte ihnen das sie in eine neue Familie kommen würden und wir alle drei zusammen jetzt gleich die Eltern kennenlernen würden. Wie auf Kommando klopfte es an der Tür, und die Klinke ging runter. Im Raum standen 2 Personen ungefähr 24 und 25 Jahre alt.

Frau: Sind sie Frau Deniz?
Ich: Ja hallo und sie müssen frau & herr Müller sein.
Mann: ja das sind wir
Ich zeigte auf das Sofa und sagte "setzten sie sich doch"
Sie setzten sich und Emma und Emil setzten sich beide neben mich und gegenüber ihren neuen Eltern. Ich informierte mich über alles nötige für die Adoption wie zum Beispiel das Gehalt ist ob sie Miete zahlen oder ihre Lebensverhältnisse und wie lange sie arbeiteten....ich stellte fest das die Beiden echt ein nettes und wohlhabendes Paar waren.

Ich: warum möchten sie denn Adoptieren?
Mann: also ich kann keine Kinder zeugen und der Wunsch meiner Frau war es schon immer Mutter zu werden...
Ich: oh tut mir leid aber hier sind sie ja richtig...
Frau: ja wir dachten uns Adoptieren wäre auch nicht schlecht
Ich: ja also das sind Emma und Emil beide noch in der Grundschule ihr kennt euch ja schon mehr oder weniger
Frau: jaa..ähm wie sieht es mit den Hausbesuchen aus?
Ich: ich werde diese Regelmäßig mit einer Kollegin durchführen alle 2 Monate, werde ihnen aber vorher schon Bescheid geben
Mann: dann bedanken wir uns! Dürfen wir die Kinder direkt mitnehmen?
Ich: ja ich muss ihnen aber noch die Daten und Karten der Kinder geben. Ich reichte ihm 2 dickere Gefüllte Schnellhefter mit allem
Mann: dankeschön frau Erdem schönen Tag noch und kommen sie uns Besuchen!
Ich: danke gleichfalls, tschüss!
Frau: Tschüss

Emil und Emma umarmten mich noch einmal feste und ich versprach ihnen das ich sie Besuchen kommen werde. Sie gingen alle zu viert raus und stiegen in den roten SUV und fuhren weg. Ich sah auf die Uhr und bemerkte das ich nur noch 20 Minuten zu arbeiten hatte. Ich packte meine Sachen zusammen und verließ die Arbeit, ich stieg in das Auto und fuhr zu meinen Schwiegereltern nachhause. Ich klingelte einmal und meine Schwiegermutter machte auf

Annem: hosgeldin (herzlich willkommen)
Ich: hosbulduk (danke)
Annem: Murat'i uyandirirmisin? Kalkmiyor (kannst du Murat wecken er steht nicht auf)
Ich: tabi (na klar)

Ich ging also hoch in Murat's Zimmer und machte langsam und leise die Tür auf. Ich ging zu seinem Bett wo er in aller Ruhe am schlafen war, ich strich ihm einmal durch seinen Bart und setzte mich an die Bettkante und betrachte den Mann den ich liebte. Er war so fantastisch, meine innere Stimme fragte mich ständig 'wer bist du das ich mich in dich verliebt habe?' Er sah so süß aus, ich fuhr ihm durch seine Haare, ich küsste ihn auf seine rechte Wange und wollte gerade anfangen ihn leise zu wecken, als sich zwei starke Arme um mich schlungen und mich ins Bett zogen. Ich fiel in den linken Arm von Murat und lag nun in seinem Bett, er drehte seinen Körper zu mir so das wir uns jetzt in die Augen schauten. Mashallah hatte er schöne Augen, in diesen Augen konnte ich so vieles sehen....ich merkte garnicht das mich Murat zu sich gezogen hatte und nun beide Arme um mich geschlungen hatte. Ich sah einfach nur in die Augen meines Verlobten und sagte "Wer bist du?" Er sah mich mit einem müden aber auch süßen Blick an und sagte nichts. Er näherte sich meinem Gesicht und küsste meine Stirn, er kam meinem Ohr immer näher und sagte "der glücklichste Mensch auf der Welt" und vergrub seinen Kopf in mein Kopftuch. Ich spielte etwas mit seinen Haaren und sagte das wir los müssen

Ich: hadi Murat kalkda gidelim (los Murat steh auf dann können wir gehen)
Murat: nereye (wohin)
Ich: standesamt icin Termin almaya (für Standesamt einen Termin holen)
Murat sprang direkt aus dem Bett nahm sich ein Handtuch, Unterwäsche und ging dann duschen. Ich stellte mich vor seinen Kleiderschrank und holte eine schwarze Jeans raus und einen Dunkelgrünen Pulli ich legte die Sachen auf sein Bett und machte die Jalousien hoch und machte sein Bett. Ich räumte gerade etwas auf als die Tür auf ging und Murat den Raum betrat, er hatte ein weisses Tshirt an und eine schwarze Trainingshose und auf seiner rechten Schulter ein Handtuch.