chapter 57

311 5 0
                                    

2 MONATE ZEITVORSPRUNG 

"Aufstehen Askim" strich mir Murat ein paar Haarsträhnen aus dem Gesicht, und ich wachte auf. Musste Murat jetzt wirklich arbeiten gehen? Er sollte noch ein bisschen bleiben..."tschüss, askim" winkte ich ihm und machte die Haustür zu. Ich und mein Bauch der 15 meter vor mir ging, bewegten uns in die Küche und machten uns ein Omelett, dannach ging ich duschen und zog mich an. Mir war echt langweilig und Meryem war diese Woche auf einer Fortbildung😒 ich zog meine Jacke an nahm meine Tasche und schloss die Haustür ab. Ich ging zu meinen Schwiegereltern, ich klingelte und meine Schwiegermutter machte die Tür auf "hosgeldin kizim" (herzlich willkommen meine Tochter) ich lächelte und ging rein, im Wohnzimmer setzte ich mich aufs Sofa und Mert kam rein "anne, wo sind meine weißen Nike Air Force????" Rief Mert, und kam direkt auf mich zu als er mich sah. Er setzte sich neben mich "darf..ich?", ich lachte und nickte, Mert liebte es meinen runden Bauch zu 'streicheln'. "OMGG er  hat mir in die Hand getreten" schrie Mert total entsetzt, ich lachte und Mert verabschiedete sich von uns und ging. Wir hatten schon 18:37 uhr und alle außer Mert saßen im Wohnzimmer, wir tranken Tee und lachten, ich hatte so ein komisches Gefühl so als ob etwas passieren würde und auf die Sekunde bekam ich höllische Schmerzen. Wehen. Ich bekam Wehen. Das atmen fiel mir schwer und ich hatte Angst du blinzeln, da ich meine Augen zu kniff. Ich drückte meine kurzen Nägel Murat in den Arm "AHHH, MUR..A..A..T...ich..glau..be...AHHH"
War das einzige was ich wirklich sagen konnte, ich fühlte mich in diesem Moment wie ein Analphabet. Murat sah mich an und war total unter Stress und Panik, er nahm mich auf den Arm und alle im Raum versuchten Ruhig zu bleiben. Meine Schwigermutter setzte sich hinten zu mir und Murat fuhr viel zu schnell ins Krankenhaus, in der Notaufnahme kam direkt eine Krankenschwester mit einem Rollstuhl auf uns zugelaufen. Sie brachte mich in einen Kreissaal, ich konnte garnichts mehr fühlen, es tat mir fast alles weh, aber ich wusste das ich nicht ohne mein Kind in meinen Armen hier rausgehen werde. 2 Hebammen versuchten mein atmen zu regulieren, ich sah kurz nach rechts und sah Murat auf mich zulaufen. Er kam zu uns und nahm meine Hand uns strich mir über meinen Kopf, ich hatte Schmerzen von denen ich davor niemals Ahnen könnte. Murat machte laut Dua, und bittete Allah um eine schnelle und Schmerzlose Geburt. Eine Stunde schon hatte ich diese Wehen ab und zu ließen sie nach aber wurden daraufhin immer Stärker, ich konnte nicht mehr dachte ich. Ich war so erschöpft und Müde, bis ich dann einen mittellauten Schrei hörte. Maşallah mein kleiner Sohn war war endlich da, es war so ein schönes Gefühl. Ich sah zu Murat der sich schon längst verloren hatte und die Tränen nicht zurück halten konnte. Danke Yarrab das du 9 Monate lang auf meinen Sohn aufgepasst hast, danke das ich gleich meinen Sohn in meinen Armen halten darf, danke Yarrabi! Die Hebamme gratulierte uns und gab mir meinen Sohn in die Arme, er war maşallah so wunderschön! Er hatte hellgrüne große Augen. Sobald ich ihn in meinen Armen hatte fühlte es soch ganz anders an, ich war ab jetzt Mutter und hatte meinem Mann zu einem Vater gemacht. Ich war glücklich. Murat küsste meinen Kopf und strich unserem Neugeborenen Sohn über seine kleine Wange. Murat wurde wieder emotional und drückte seine Augen zu damit die Tränen nicht seine Augen verlassen. Wir wurden auf ein Zimmer gebracht und keine 5 Minuten später kamen unsere Eltern und Geschwister rein, alle waren leise und man konnte meinen Schwiegereltern ansehen wie glücklich sie waren, ihr erstes Enkelkind zusehen. Meine Mutter kam zu mir und nahm mich in den Arm, mein Vater las 'Yasin' neben mir "habt ihr schon einen Namen" fragte meine Schwiegermutter, "Yusuf" dollte sein Name werden. Mein Vater stand auf und flüsterte seinem Enkelkind erst seinen zukünftigen Namen und dann das  'Fatiha Sura' ins Ohr. Unsere Eltern gingen nachhause, Murat, Yusuf und ich blieben hier. Unsere kleine Familie. "Seni seviyorum" (ich liebe dich) Küsste mich Murat auf die Strin, "bende seni" (ich dich auch) hauchte ich ihm zu. Ich strich meinem kleinen Yusuf über seine Wange küsste seine Stirn und legte ihn in sein Bettchen. Am nächsten Morgen sagte uns der Arzt das wir voraussichtlich in 3 bis 4 Tagen nachhause gehen dürften, es klopfte an der Tür uns eine Krankenschwester kam rein "ich müsste den kleinen für ein paar Test mitnehmen" lächelte sie und ging mit Yusuf zusammen aus dem Zimmer.

Murats Sicht:

Maşallah, endlich ist unser kleiner Prinz auf der Welt. So lange haben wir auf ihn gewartet uns jetzt ist er endlich da. "Ich hatte gestern Abend so Angst um dich, und wusste nicht was ich machen soll", fing ich an zu reden "du hast alles super gemacht" legte Sena ihre Lippen auf meine und küsste mich, es war kurz aber genug um mir all meine Sorgen zu nehmen. Ich hatte jetzt doppelt und dreifach soviel Verantwortung als zuvor, ich werde meine Familie so gut wie möglich vor jedem und alles was gefährlich ist, beschützen. Meine Mutter kam mit einem Korb ins Zimmer rein und legte es auf dem Tisch ab, ich wollte sie umarmen aber sie ging an mir vorbei und umarmte Sena, und 'fütterte' sie förmlich. "Hani pasam nerde" (wo ist mein 'Prinz') fragte meine Mutter und erwartete eine schnelle Antwort. "Bir kac Test yapiyorlar" (sie  machen ein paar Tests) meine Mutter nickte, ich hatte Hunger wollte mir gerade ein Börek nehmen als meine Mutter die Dose wegzog und sagte das sie für Sena seien. Sena lachte uns steckte mir ihren halbaufgegessenen Börek in den Mund. Es klopfte wieder an der Tür und die Schwester brachte Yusuf rein und gab ihn mir direkt in die Arme. Er war so klein, er hielt mit seinen winzigen Fingern meinen Zeigefinger fest und schlief. Maşallah das war mein Sohn. Danke Allah. Er ließ mich über nichts anderes Nachdenken außer sich selbst und meiner Sena. Wenn ich ihn nur ansehe werde ich viel ruhiger als ich es schon bin und ich fühle mich anders. Ich war nun seit gestern Abend Vater von einem wundervollen kleinen undchludigen Kind. Es klopfte nicht mal an der Tür und Meryem und Burak kamen rein, Meryem war eigentlich auf einer Fortbildung aber jetzt ist sie hier. Burak kam auf mich zu und klopfte mir auf die Schulter  "maşallah Bruder, einen süßen Jungen hast du", "und an dich Yenge, hayirli olsun, hast ein King auf die Welt gebracht" sagte er und alle lachten.

Senas Sicht:

Meryem umarmte mich und durch löcherte mich mit fragen, "hattest du starke Wehen? War es sehr schlimm? Wie fühlt sich das an??"
Ich lachte es war ein unbeschreibliches Gefühl, ich würde sagen man muss es selbst erleben sonst kann man es nicht nachvollziehen. Mutter zu sein/oder zu werden ist so ein großartiges Gefühl, man kann es nicht mit Worten beschreiben, man kann es einfach nur fühlen. "Es gibt keine Worte dafür" sagte ich und mir kullerte unbewusst eine Träne runter.

Sorrrrry das lange nichts gekommen ist und dass, das Kapitel kürzer ist als gewohnt. Hoffe es gefällt euch trotzdem Tschüssi und passt gut auf euch auf💓

Wer bist du?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt