Deine Abwesenheit

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Und das Bewusstsein deiner Abwesenheit
schlägt atemlos in meiner Brust,
Präsent in jeder Kleinigkeit,
Um die Wette mit all dem Frust.

Ich warte auf ein Zeichen
Irgendwas was mein Herz zum Stillstand bringt
Noch nie wars so schwer etwas zu erreichen,
Wenn einen nichts dazu zwingt.

Ich gebe mich still und gefasst
Doch in mir tobt ein Sturm für sich,
Der deine Abwesenheit hasst.
Er tobt und tobt, verwüstet mich.

Es sollte nicht so schwer sein
Dich aus meinem Kopf zu verdrängen
Die Bitternis nimmt mich vollkommen ein
Schreit mir zu, dass alle fröhlich sängen.

Nicht erst plötzlich wird mir alles zu viel
In meinem Kopf fall ich auf die Knie
Es ist schon längst nicht mehr "bloß" ein Spiel
Und intensive Gefühle verzeihen nie.

Und das Bewusstsein deiner Abwesenheit schlägt atemlos in meiner Brust,
Präsent in jeder Kleinigkeit,
Um die Wette mit all dem Frust.

Ich Versuche mich am Schreiben,
Wie ich es so lang nicht mehr gekonnt habe,
Um all die Verzweiflung zu vertreiben,
Alles wie eine Lüge klingen zu lassen, was ich sage.

Das Leben spielt seine Rolle so gut,
Erlaubt sich keine Fehler und Macken
Ich ziehe aus Respekt meinen Hut
Und verliere "Tränen" zu all der Zeit die wir hatten.

Es zu beenden wäre viel zu leicht,
Die Kunst ist durchzuhalten.
Selbst wenn kein Grund zum Bleiben reicht,
Immer nur auf WEITER zu schalten.

Und das Bewusstsein deiner Abwesenheit schlägt atemlos in meiner Brust,
Präsent in jeder Kleinigkeit,
Um die Wette mit all dem Frust.

Im Endeffekt hat das alles keinen Sinn,
Denn ich weiß jetzt schon wie es enden wird
Die Antwort liegt sichtbar in mir drin,
Wartet darauf bis die letzte Hoffnung stirbt.

Denn was mich einnimmt ist Vertrauensunfähigkeit
Und ich wünschte es hört irgendwann auf
Alles was ich davon habe ist Einsamkeit
Wie ein ermüdender, endloser Lauf.

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