Beherrschung

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Blicke sind etwas worüber wir lachen,
Weil sich die anderen so lächerlich damit machen.
Doch wenn außer uns niemand mehr da ist,
Vergeht mir das Lachen, weil da nur du bist.

Ich gehe verloren in deinem Blick
Mir entfliehen Vernunft, Denken und Geduld
Es ist so was von verschickt,
Und ganz allein unsere Schuld.
Mein Atem stolpert,
während ich nicht mehr kann,
Mein Herz wird gefoltert,
Ohne ein Ende im Irgendwann.
Und deine halb geschlossenen Augen
Sind so gut darin, mir die Beherrschung zu rauben.
Ich schwöre, dass ich nicht mehr weiter weiß,
Dieser Rausch ist absolut unbeschreiblich
Mir ist kalt und trotzdem heiß
Und die Zeit ist unverzeihlich.

Und in mir drin ist etwas,
Dass darauf baut, dass wir die Beherrschung verlieren,
Dass es überläuft das Fass,
Während unsere Köpfe die Texte zitieren.
Ich kann mir nicht vorstellen aufzuhören,
Kann mir nicht vorstellen wie es für die Zeit ist zu stören,
Denn allein das was wir haben ist so unbegreifbar
Wie ein Springbrunnen in der Sahara.

Ich bin am verdursten,
Permanent und ohne Ausweg.
Ich bin am ertrinken,
Und ohne dich wärs schon längst zu spät.
Ich bin
rastlos,
Ratlos,
fraglos,
hirnlos,

Und so unglaublich voll von Gefühlen,
Die mein Innerstes aufwühlen
Und an die Oberflächen spülen.

Denn so sehr ich auch Versuche mich zusammenzureißen,
Es ist, als würde mein Herz darauf scheißen,
Die Briefe unserer Vergangenheit zerreißen
Und sich in mein Fleisch und Blut beißen.

Und Worte waren selten so unerfüllend,
Denn das zwischen uns ist um einiges intensiver,
Deine Arme sind so warm und umhüllend
Und der Druck deiner Lippen reicht tiefer.

Brennt sich in meine Erinnerungen,
Mit dem Rhythmus unseres Atems.
Selten bin ich so oft aus der Kopfwelt gesprungen,
Nicht bereit für jegliche Form des Wartens.

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