Hinten Links.Die Ecke meiner Gedanken.

Confused

Ich schließ die Augen und tauche ab,
Tauche ein in den Rhythmus,
Mit dem die Musik meinen Alltag Hinausjagt.
Aus meinem Kopf, aus meinem Herz,
Denn ich Sehne mich nach Sucht,
nicht nach Schmerz.
Ich will die Schwärze spüren,
damit da etwas ist was die Monotonität verschwinden lässt.
Will mich selbst vergessen,
Während sich jeder Schlag gegen meinen Brustkorb presst.
Höre Lyriks von Confused,
Weil sie die Dunkelheit in Konsistenz verwandeln.
"And my heart burnt Out,
Sometimes I even do Not understand myself"
Will den Willen verdrängen,
Mich an einzelnen Lyriks aufhängen,
Ihnen nachschweifen,
Fühlen was andere täglich begreifen.
Ich sitze, ohne etwas zu sehen,
Renne blind den Weg, den andere stumm begehen.
Ich gebe weil ich will, dass andere nehmen,
Dass sie schlucken bis sie inhaltslosen Inhalt spucken,
Weil sie kapieren weshalb die Schaufensterpuppen Menschen wie mich voller Hass anstieren.
Und ich laufe durch die Gassen,
In denen es Alltag ist alles zu hassen
Jede Begegnung zu verfluchen
Und sich stundenlang daran zu erinnern.
Ständig nach Straßenschildern zu suchen,
Während Fratzen rückwärts zimmern.
Und die Musik ist immer noch da,
Bis ich begreife und das Wissen zulasse,
Dass all das schon immer nur in meinem Kopf war,
All diese Steigerung, das Gehasse.
Die Einfalt, das Sehnen,
Die ständige Wiederholung - ewiger Kreislauf,
Das alles pulsiert durch meine Venen
Und Gedachtes sticht in meinen Bauch,
Sticht das silberne Blut aus dem unschuldigen Vogel
Der immer noch in mir ruht, sich nur nicht mehr selbst gefällt.
Doch er akzeptiert das Pech auf seinen Flügeln,
Die sich bedacht darum kümmern sein Temperament zu zügeln.
Sobald er lacht, brennen sie langsam
Und das Feuer glimmt bis es Luft fasst
Doch mit der Zeit gewöhnt man sich dran.