Brennende Gedankenblasen

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Im Heimlichen mache ich Feuer.
Ich rede mit Samiel über euch.
Und ich teile mein Geheimnis mit ihm,
mit dem Teufel,
Denn das macht heute so, wer Leichen im Keller hält.

Ich spucke eure Gesichter in Gedankenblasen
Und heimlich füge ich Situationen zu.
Mein Rezept führt Samiel zu Fragen,
Doch was brennt, das antwortet nur.

Denn meine Sprache entfacht diese Blase,
In der eure Konversationen gefangen sind.
Ich habe simples aufgegeben, zerbreche keine Vase,
Sondern verbrenne imaginären Zimt.

Leuchtender Zimt steigt zur Decke
Und wer atmet wird mitverbrannt.
Die Nachricht kriecht durch keinen Türspalt,
Und verkohlt ist es lang vor der Asche.

Samiel, Inbegriff metaphorischen Ebenen.
Ich leite die Flamme weiter
Auf dass sie meiner Seele den Weg ins Dunkle ebnen
Und zinnoberrote Zungen zucken heiter.

Ich entzünde die Blase mit Blicken
Sie brodelt, knistert und jagt durch die Luft.
Ich selbst werde sie in Untiefen schicken
Vielleicht zu Samiel, in der Höllen Schlucht.

Und ich schlucke hinunter
Was man mir nicht zutraut,
Schnipse ein Feuer
Auf das ihr nie baut.
Die Leiter verkohlt,
Hinab in den Schlund
Schönheit bedroht
Verschlossen im Mund.

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