Kapitel 39

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Legolas wartete geduldig bei den Ställen auf mich, während ich mich von allen verabschiedete. Gilras bat mich um ein Gespräch mit Legolas und mir zusammen, wenn wir wieder zurück kommen. Ich willigte ein. Thranduil umarmte mich. 

„Was auch immer letzte Nacht geschehen ist ... du hast mir meinen Sohn wieder gegeben, dafür kann ich dir nicht genug danken! Gebt gut auf euch Acht. Ich freue mich, wenn ihr wiederkehrt. Dann gibt es so viele Gründe für mich eine Feier zu euren Ehren zu geben!" 

Mit frohem und leichtem Herzen ging ich zu Legolas und setzte mich zu ihm auf Arod. Wir ritten davon - Richtung Erebor. Wir ließen uns Zeit, keiner verlangte nach uns. Legolas schmiegte sich die ganze Zeit eng an mich und hielt mich fest. Ich schlug vor, ab zu steigen und neben Arod her zu laufen. Er willigte ein, bestand aber darauf mir vom Pferd zu helfen. Wir unterhielten uns über die 2 Monate in der er weg war. Er interessierte sich vor allem dafür, was ich wann mit Gilras gemacht habe. Ich erzählte ihm alles wahrheitsgetreu und sah im Augenwinkel, dass er erleichtert wirkte. Nun war es an der Zeit, dass er mir von der Jagd berichtete. Es gab nicht viel zu erzählen aber das Thema Tauriel kam schnell ins Spiel. Er erzählte mir, dass sie ihm ungewöhnlich viel Aufmerksamkeit schenkte, nachdem er sie rettete. Zu guter Letzt als sie von seinem Problem mit der Erektion hörte nahm sie sich das Kommentar raus, dass es vielleicht an der Frau läge. Er hörte es zufällig als sie mit Freunden darüber sprach. 

Ich wurde zornig über Tauriel's Worte. Ich verstand nicht warum sie so über mich sprach. Sie zählte eigentlich zu meinen Freundinnen und nun sprach sie so schlecht über mich. Auch das wollte ich klären wenn wir wieder in Düsterwald zurückkehrten. Nun erklärte sich mir auch seine gestrige Reaktion Tauriel gegenüber. „Ich meinte es genau so wie ich es gestern sagte Melin." Ich war nicht beunruhigt, aber dankbar für seine Worte. Ich hielt an um ihn zu küssen.

„Erzähl mir von dem Wolf, der dich nach Düsterwald zurück brachte. Meine Freunde hatten ziemlichen Respekt vor ihm." Er zwinkerte mir zu mit einen süßen Lächeln, das mal wieder meine Knie weich werden ließ. Ich erzählte ihm alles von Nero und was ich bei ihm sah. Legolas fragte ob er ihn kennenlernen würde wenn wir im Erebor waren. Legolas möchte Nero danken, dass er auf mich aufpasste. Ich nickte und wünschte mir sehr den Wolf wiederzusehen. 

Die Sonne ging unter und wir schlugen unser Nachtlager auf. Legolas wollte die erste Wache übernehmen. Ich willigte ein und kuschelte mich nah an ihm. Er legte seinen Umhang auf mich als Decke, obwohl ich schon meinen Umhang zum wärmen hatte. Er hielt seinen Bogen und drei Pfeile in der Hand. Ich schlief in null Komma nichts ein und versank in einen ruhigen Schlaf. Nach 5 Stunden erwachte ich von sanften Küssen meines Mannes. Er sah sehr müde aus. Ich setzte mich auf und nahm meinen Bogen und drei meiner Pfeile griffbereit. Legolas hielt ein Kurzschwert in der Hand und legte seinen Kopf auf meinen Schoß. Ich ließ ihn schlafen die ganze restliche Nacht und auch als die Sonne bereits aufging. Wir würden auf jeden Fall Erebor vor einbruch der nächsten Nacht erreichen. Er sah so friedlich und wunderschön aus wenn er schlief. Wenn er nicht schlief natürlich auch, aber so strahlte er eine Sanftheit und Ruhe aus, die ein alles um sich vergessen ließ. 

 Arod stand in Sichtweite auf einer Wiese und graste. Ich konzentrierte mich auf mein Gehör und stellte keine ungewöhnlichen oder bedrohlichen Geräusche fest. Doch bei all meiner Konzentration entging mir, dass Legolas die Augen offen hatte und mich schelmisch grinsend ansah. Im ersten Moment erschrak ich, beruhigte mich aber sehr schnell wieder. 

„So da du nun wieder ausgeruht und munter bist, wird es Zeit für deine Medizin Meldo." Er Schaute sich um, horchte noch einmal um sich und stand letztendlich auf. Ich saß noch und kramte aus der Satteltasche die Salbe hervor. Ich drehte mich um und sah direkt auf sein Gemächt. Er stand mit heruntergelassener Hose vor mir. Er grinste mich schelmisch an. „Wie sieht es aus Melin?" Ich strich über seine Wunde und berührte sein Glied dabei. Er schluckte und verzog ein wenig das Gesicht. „Tut es weh?" fragte ich besorgt. „Nicht der Rede wert. Wie sieht es aus Melin?" wiederholte er die Frage.

Wenn Legolas stirbt, sterbe ich auch! (Legolas FF) - BeendetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt