Kapitel 27

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Schweigen...es schienen wirklich alle einmal in sich zu gehen, bevor sie mir Ihre Meinung mitteilten. Letztendlich schauten sie sich alle Gegenseitig an. Legolas nickte in die Runde und die anderen taten es ihm gleich. Es wurde kein Wort gesprochen. Legolas stand auf und bewegte sich auf mich zu. Ich sah ihm an, dass sein Herz schwer war. Er ergriff das Wort.: „Also gut Herrin der Feuerwölfe ... so wird es geschehen. Die Sonne steht schon zu hoch, ich lasse dich erst morgen nach Sonnenaufgang los reiten!" Dankbar küsste ich ihn. Arwen kam als nächstes auf mich zu „Ich werde dir treu zur Seite stehen Wolfsmädchen, wenn nötig auch mein Schwert für dich führen!"Ich umarmte meine Freundin, dankbar, sie an meiner Seite zu wissen. „Ich werde alle Heilmittel einsetzten und alles für Yakiras Leben tun!" versprach mir Elrond. Legolas nahm meine Hand und führte mich aus dem Raum „Komm Melin, hier können wir im Moment nichts ausrichten aber wir müssen unsere Gäste verabschieden und dafür sollten wir uns schicklicher anziehen." Er hatte recht, außerdem musste ich Gandalf nochmal befragen wegen der Wölfe in Rohan. Ich lächelte noch einmal in die Runde und hauchte meinem Wolfmädchen einen Kuss zu. Ich werde mich natürlich morgen von ihr verabschieden. Den anderen wurde die Versammlung angekündigt und auch bereits der Grund genannt. Sie warteten auf uns. In unserem Gemach angekommen stellte Legolas sich auf die Terrasse und ließ seinen Blick schweifen. Ich nährte mich und kuschelte mich an seinen Rücken, er drehte sich um mit einem eher gequälten Lächeln. Er nahm meine Hand und strich über meinen Ehering. „Melin, ich habe Angst, dich nie wieder zu sehen!" gestand er mir mit festem Blick in die Augen, der zunehmend verzweifelter wurde. Beruhigend strich ich über seine Wange und versuchte ihn mit meinen Worten zutrösten. „Ich weiß Meldo aber ich bin voller Zuversicht, dass wir schon sehr bald wieder vereint sind!" „Wenn du in einem Monat nicht wieder gekehrt bist, werde ich dich suchen und nicht eher ruhen, bis ich dich gefunden habe und wenn das meine neue Lebensaufgabe wird. Lenya bitte hinterlasse mir Zeichen auf deinem Weg!" Ich nickte und versprach ihm, Stofffetzen als Spur zu hinterlassen, die ihn anhand der Art wie sie gebunden sind, den Weg weisen. Ich zog ein schlichtes aber schönes hellblaues Kleid an. Er passte sich mir farblich an und trug eine hellblaue elegante Tunika.

 Er passte sich mir farblich an und trug eine hellblaue elegante Tunika

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Zu guter Letzt setzte mir Legolas meine Tiara auf und sich auch. Er hob seinen Kopf und er wirkte gleich wieder wie der stolze Elb. Er hielt inne, ließ für einen Moment die Fassade fallen und nahm mich abrupt in den Arm und küsste mich leidenschaftlich. „Ich liebe dich für immer mein Schatz, diesen Gefallen, dass ich dich alleine davon ziehen lasse, tue ich dir nur weil es um Yakiras Leben geht. Danach werde ich NIE WIEDER von deiner Seite weichen!" „Ich hätte dich auch sonst niemals um diesen Gefallen gebeten Meldo! Ich liebe dich so sehr Legolas!" Ich musste mich sehr zusammenreißen um nicht zu weinen. Wir gingen zur Versammlung. Mein Mann ergriff das Wort und erklärte die Lage und weshalb ich aufbrechen muss. Gandalf kam direkt auf mich zu und gab mir noch einige Hinweise für die Suche der Feuerwölfe in Rohan. Er riet mir direkt nach dem Anführer zu suchen. Er war ein weißer Wolf namens Rasmus. Er ist wohl einer der ältesten Wölfe überhaupt. Wir verabschiedeten alle, da ich am nächsten morgen vor allen anderen aufbrechen werde. Vor allem redeten Xandra und ich noch eine weile. Sie war glücklich mit Haldir aber sie hatte Angst, er würde sie nur wollen als Ersatz für mich. Ich sprach ihr gut zu und riet ihr, mit Haldir nach Lorien zu gehen. Mit Haldir sprach ich auch einige Worte vor allem der Mahnung, dass er mit Xandra keine Spielchen treiben sollte. Er versicherte mir, gute Absichten zu haben. Zu guter letzt wurde noch einmal gut gespeist und getrunken ... auch reichlich Wein. Es floss schon ein wenig Alkohol, als Legolas mich zum Tanz aufforderte. „ Es ist zwar etwas verspätet aber ich bestehe auf meinen Hochzeitstanz Melin!" Bei seinem süßen und glücklichen Lächeln, dass er aufsetzte, konnte ich einfach nicht nein sagen. Immerhin sind wir morgen auf unbestimmte Zeit voneinander getrennt. Also stand ich auf und streckte meine Hand nach ihm aus, die er sogleich ergriff und mich zu sich zog. In mehreren eleganten Drehungen landete ich in seinen Armen. Unsere Gäste, allesamt los gelöst vom Alkohol applaudierten und johlten. Wir hatten eine Menge Spaß und jeder tanzte mit jedem. Vater und Elrond baten Arwen und mich zur Nachtruhe zu gehen, damit wir ausgeruht morgen unsere Reise antreten können. Mit einem letzten Blick in den munteren Haufen gingen wir auf unsere Zimmer. Legolas folgte mir nach einigen Minuten. Ich lag bereits in meinem Nachthemd im Bett und war unheimlich froh, diese Nacht noch einmal bei und mit Legolas verbringen zu können. Er versuchte leise zu sein aber durch seinen leicht beschwipsten Zustand gelang ihm das nur halb so gut wie sonst. „Meldo komm ins Bett, ich warte auf dich." Schnellen Schrittes stolperte er zu mir rüber und begann im Laufen sich zu entkleiden. Er legte sich nackt ins Bett und rutschte immer näher zu mir. Auf seinen Arm gestützt schaute er mich minutenlang an, ohne auch nur einmal den Blick zu abzuwenden. Zwischenzeitlich fragte ich mich, ob er überhaupt blinzelte.

„Legolas, ich weiß es wird so schwer morgen. Mit dir an meiner Seite fühle ich mich immer so sicher, als ob mir niemals etwas geschehen könnte. Ich werde dich so wahnsinnig vermissen Meldo. Ich vermisse deine wunderschönen sanften Augen, deine Lippen, dein Lächeln, deine starken Arme, deine Wärme und dein gutes Herz! Ohne dich bin ich unvollkommen Liebster!" Legolas sah leidend aus. „Lenya mein Herz blutet, bei dem Gedanken, dich ziehen lassen zu müssen. Ich kann den Tag nicht erwarten, wo ich dich wieder in die Arme schließen kann." Für diese lieben Worte konnte ich ihn einfach nur küssen. Mit diesem Kuss begann eine unvergessliche Nacht bestehend aus Liebe, Lust, Leidenschaft und heißen Sex.

Wenn Legolas stirbt, sterbe ich auch! (Legolas FF) - BeendetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt