Neue Schule

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Ich wachte morgens früh auf. Ich atmete frische kühle Luft ein, die durch mein offenes Fenster in mein Zimmer strömte. Ich setzte mich auf und rieb mir mit den Händen übers Gesicht. Ich wusste, dass ich noch nicht in die Schule gehen musste, aber ich wollte so schnell es ging einen normalen Alltag zurück. Deshalb stand ich auf. Der Boden unter meinen nackten Füßen war kalt. Ich schloss das Fenster und schaute nach draußen. Ein kühler Frühsommertag. Der Asphalt war dunkel gefärbt und unter den Autos konnte man helle Stellen entdecken, da dort kein Regen hingelangen konnte. Ich ging zu meinem Kleiderschrank und öffnete ihn langsam. Ich hasste dieses Wetter. Es war zu warm um einen Pullie anzuziehen aber zu kalt um nur im Shirt zu gehen. Ich durchstöberte meinen ganzen Kleiderschrank. Dann fand ich eine beiges Pulliekleid. Ich zog es aus dem Schrank und schaute es an. Ich überlegte, was ich dazu anziehen könnte. Dann kam ich auf die Idee einen Gürtel dazu anzuziehen, um meine Figur zu betonen und Kniestiefel mit Absatz. Ich suchte alles zusammen und zog es an. Dann bürstete ich meine langen schwarzen Haare und schminkte mich etwas. Ich schnappte meine Tasche und mein Handy und ging aus meinem Zimmer. Ich roch frisch gebratene Eier und Speck. Ich folgte dem Geruch in die Küche und sah Stiles. "Seit wann kochst du?", fragte ich ihn. Er drehte sich zu mir um und antwortete: "Seit mein Vater nur noch Fertigessen bestellt weil er so viel arbeitet. Du weißt ja ich liebe Pommes und Burger, aber jeden Tag zum Frühstück, Mittag und Abendessen wurde dann doch etwas zu viel." Stiles kochte etwas weiter. Nach einer Weile musterte er mich von oben bis unten. "Willst du schon wieder in die Schule gehen?", fragte er mich. Ich nickte und schaute auf den Tisch. "Kann ich verstehen. Mir ging es genau so, als meine Mutter starb", sagte Stiles, "Und... Wie kommst du mit der Sache klar?" Ich nahm mir einen Apfel und sah Stiles an: "Meinst du mit der Sache den Tod meiner Eltern oder die Tatsache, dass sie nur gestorben sind, weil Werwölfe und was weiß ich noch existieren?" Stiles nahm zwei Teller aus den Küchenschränken und tat auf beide etwas vom Frühstück. Ich biss von meinem Apfel ab und wartete auf seine Antwort. "Beides", sagte er dann schließlich. Ich legte meinen Apfel weg und antwortete dann: "Es ist leicht zu akzeptieren, dass es Werwölfe und so gibt, aber... Es fällt mir schwer Scott zu glauben, dass so viele von ihnen nett sein sollen, wenn sie meine Eltern, und mich beinahe, getötet haben." Stiles nickte und schob mir Frühstück vor die Nase. "Und wie geht es dir mit der Sache, dass deine Eltern tot sind?", fragte er. Ich schaute auf den Teller und schüttelte nur meinen Kopf. Stiles setzte sich neben mich und sagte: "Schon gut. Lass dir Zeit. Aber nur dass du es weißt. Ich werde für dich da sein, wie du immer für mich da warst."

Nach dem Frühstück fuhr Stiles uns zur Schule. Ich tibbelte nervös auf dem Sitz hin und her und meine Finger hielten einfach nicht still. "Warum bist du denn so nervös?", fragte Stiles verwirrt. "Neuee Schuleee...", antwortete ich und tibbelte weiter mit meinen Beinen. Stiles hielt auf dem Schulparkplatz und sagte dann: "Ach komm schon. Schon seit dem Kindergarten warst du immer beliebt und das hielt bis zu High School an. Was sollte jetzt anders sein?" Ich schob meine Haare hinter mein Ohr und antwortete dann: "Ich habe immer in der gleichen Stadt gewohnt. Jeder hat mich dort schon gekannt und deshalb war es immer einfach. Hier kenne ich nur dich und Scott. Und ihr seit eine Klasse über mir." Stiles stieg aus und lief zu meiner Seite und sagte: "Komm schon. Du wirst das rocken. Wie immer. Ich habe dich immer für deine Art bewundert. Du wirst die zweite Lydia Martin der Beacon Hills High School werden." "Ich weiß zwar nicht, wer das ist, aber na gut. Du hast mich überzeugt", sagte ich und nahm meine Handtasche. Stiles öffnete mir die Türe und ich stieg aus seinem Jeep aus. "Wow, scharfes Mädchen, Stilinski. Ist das deine Freundin?", fragte ein Mann, der Lehrer zu sein schien. "Das ist... krank, Coach. Das ist meine Cousine und sie wird hier ab jetzt zu Schule gehen. Und... sie... haben sie gerade scharf genannt", sagte Stiles und schaute verlegen immer wieder zu boden und kratzte sich am Nacken. Das Lächeln des Coaches verschwand und er sagte: "Oh mein Gott. Das tut mir wirklich leid. Ähm... vergesst einfach, was ich gesagt habe. Stiles, ich sehe dich später beim Training. Einen schönen Tag noch." Dann verschwand er. Ich schaute zu Stiles und lachte. Stiles grinste auch und dann gingen wir in Richtung des Schulgebäudes. "Du musst in das Gebäude vor uns. Ich muss zum Sportplatz. Wenn du drinnen bist läufst du den Flur bis zum Ende, dann rechts, dann direkt nochmal rechts und dann die zweite Türe links. Viel Spaß", sagte Stiles und war schon verschwunden. Wo muss ich hin? Egal, ich werde es schon finden und wenn nicht frage ich halt jemanden. Ich schüttelte meine Gedanken und meine Nervosität ab und öffnete die Türen zur Schule.

Beautiful Teen Creatures  ||  Teen Wolf  ~ Liam/Theo X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt