Beautiful Teen Creatures || Teen Wolf ~ Liam/Theo X Reader

Verlust

Sie hatten eine Babyparty für mich gemacht. "Ihr seid die aller Besten", sagte ich glücklich und umarmte alle. "Man, Hope. Ich habe dich nur drei Tage nicht gesehen und dein Bauch ist direkt doppelt so groß wie zuvor", meinte Mason. Lydia brachte mir total viele Geschenke. "Leute das ist alles total unnötig", meinte ich und packte die Geschenke aus. "Ihr müsst mir dabei helfen. Stiles wird es nie schaffen das alles aufzubauen", lachte ich und aß Kuchen. Hayden setzte sich neben mich und umarmte mich. "Und? Wann machen wir die Namensliste?", fragte sie glücklich. "Sag doch einfach, dass wir jetzt die Liste machen sollen", meinte ich und lächelte sie an. Lydia zückte einen Stift und ein Papier. "Also einen Namen für einen Jungen und einen für ein Mädchen", meinte sie. Ich schüttelte meinen Kopf. "Es ist ein Mädchen", sagte ich und alle lächelten mich an. "Also dann. Jeder schreibt einen Namen auf und dann suchst du den besten heraus", sagte Lydia und schrieb einen Namen auf. Die Liste ging immer weiter und dann bekam ich sie endlich. Ich las die Namen: "Lissa, Aurora, Coco, Leyla, Liv, Ruby, Lana und... Faith. Oh mein Gott! Wer von euch hat sich denn bitte daran erinnert? Das habe ich nur ein mal gesagt." Ich schaute sie alle an. "Ich habe mich erinnert. Das hast du mir mal erzählt. Dass deine Mutter deine Schwester Faith genannt hätte. Aber dann hast du nie eine Schwester bekommen also wolltest du deine Tochter so nennen", erklärte Liam. Ich nickte und wischte mir Tränen weg. "Leute ihr müsst mir versprechen, dass ihr mich nicht alleine lasst. Kein einziger von euch", bat ich sie. Sie nickten alle und ich hatte es beschlossen. Meine Tochter würde Faith heißen. Wir genossen alle noch den gemeinsamen Abend.

Die Zeit verging ziemlich schnell. Ich traf mich gerade mit Hayden, Liam, Mason und Corey. Wir waren alle ziemlich gute Freunde. "Dein Bauch ist gigantisch", meinte Corey. "Sei still, sonst sage ich immer jedem wo du bist wenn du dich tarnst", drohte ich. "Wann ist es soweit?", fragte Mason. "Melissa meint es könnte jeder Zeit soweit sein. Sobald ich die erste Wehe bekomme muss ich sofort ins Krankenhaus", antwortete ich. Dann klingelte mein Handy. "Ja?", fragte ich und wartete kurz, bis Melissa antwortete. "Deine Wehen müssten in drei Tagen einsetzen. Du solltest es ruhig angehen", meinte sie. "Ja, ist okay. Ich komme morgen wieder vorbei. Bis dann", sagte ich und legte auf. "Wie oft wirst du am Tag nur wegen dem Baby angerufen?", fragte Hayden. Ich grinste sie an. "Kommt darauf an. Wenn du mit mir draußen bist ungefähr dreißig mal. Wenn du nicht dabei bis hundert mal", scherzte ich. Sie grinsten mich alle an. Dann spürte ich seltsame Schmerzen im Bauch. "Tritt sie?", fragte Liam. Ich schüttelte meinen Kopf. "Treten fühlt sich anders an", antwortete ich. "Ähm, wir haben Vollmond, vielleicht beeinflusst das das Baby", meinte Corey. Ich schrie vor Schmerzen. "Ich denke, dass das die Wehen sind", meinte Hayden. "Dann müssen wir jetzt ins Krankenhaus", sagte Mason und begann schnell alles zusammen zu packen. Wir fuhren schnell los. "Ruft Stiles an", bat ich sie alle. Hayden nickte und zückte ihr Handy. "Ich rufe noch schnell Melissa an", sagte Mason und nahm auch sein Handy. Ich versuchte ruhig zu atmen und die Schmerzen auszuhalten. Im Krankenhaus angekommen nahm Melissa mich direkt mit in einen leeren Raum. Stiles und die anderen waren schon da. "Ihre Fruchtblase ist schon geplatzt. Wir können nicht warten, bis die Schmerzmittel wirken. Kann jemand von euch ihr den Schmerz nehmen?", fragte Melissa. Scott nickte und nahm meine Hand. Melissa begann meinen Bauch aufzuscheiden. Ich schrie. Kein normaler Schrei, sondern der einer Banshee. Sie hoben sich die Ohren zu. Scott begann aus den Ohren zu bluten. Mir kamen Tränen aus den Augen. "Es tut so weh", sagte ich. "Wir haben es gleich", meinte Melissa. Scott wurde ohnmächtig. Dann nahmen Hayden und Liam meine Hände. "Keine Sorge Melissa, das ist nur weil er ihr zu viel Schmerz genommen hat. Es wird ihm gleich wieder besser gehen", sagte Mason. Melissa machte weiter. "Das ist ziemlich kompliziert. Die Fruchtblase ist schon geplatzt, deswegen kann ich sie nicht an der richtigen Stelle aufschneiden. Ich muss das Kind drehen und aus dem schon vorhandenen Loch herausholen", erklärte Melissa. Meine Schmerzen verschwanden. Alles war leise. Mir wurde schwindelig und dann fragte ich: "Was ist los? Warum sagt keiner was?" Alle schauten mich nur traurig an. "Was ist los? Ist sie da?", fragte ich. Keiner antwortete. Dann viel es mir auf. Ich hörte kein Baby schreien. "Warum schreit sie nicht?", fragte ich. "Hope...", begann Stiles. "Warum schreit sie nicht?! Zeigt mir Faith!", schrie ich und begann zu weinen. "Hope, es tut mir leid", sagte Hayden und umarmte mich. "Ich will sie sehen", sagte ich und weinte weiter. Melissa gab sie mir in einem Handtuch. Ihr Gesicht war wunderschön. Sie hatte meine kleine süße Nase und Theos Lippen. Ich gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Warum?", fragte ich und weinte weiter. Melissa kam zu mir: "Hope, gib sie mir." Sie nahm mir Faith weg und meine ganze Welt brach über mir zusammen. Melissa begann meinen Bauch wieder zusammen zu nähen. Es verheilte natürlich schnell. Scott war wieder aufgewacht. "Jemand muss ihr den Schmerz nehmen", meinte er. "Für einen ist das zu viel", meinte Hayden. Sie schauten sich alle an. Dann machten sie einen Kreis und nahmen mir zusammen meinen Schmerz. Alle Gefühle verschwanden mit dem Schmerz. Ich fühlte mich leer. "Hope, geht es dir gut?", fragte Lydia. Ich schüttelte meinen Kopf. "Alle Leute die ich liebe verlassen mich oder sterben", sagte ich und stand auf. Ich lief aus dem Raum. "Hope, wo willst du hin?", fragte Stiles. Ich ging einfach weiter. Ich war schon fast aus dem Krankenhaus draußen als Hayden sagte: "Egal wo du hin willst. Ich fahre dich." Ich schüttelte meinen Kopf. Ich lief und lief. Und kam endlich an. In den Tunneln, an der Stelle an der Theo verschwunden war. Ich lehnte mich an eine Wand. "Theo... ich hatte eine Fehlgeburt. Faith, sie ist tot. Bitte komm zu mir zurück. Ich brauche dich", sagte ich und weinte, "Ohne dich habe ich bald nichts mehr."