Ein freier Tag

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Auch in dieser Nacht hatte ich wieder den Alptraum. Ich wachte morgens neben Liam auf. Wir sind in unseren Klamotten eingeschlafen. Ich strich mit meiner Hand durch seine Haare. Er wachte davon auf. "Guten Morgen", sagte ich und schaute in seine Augen. Liam brummte und fragte: "Wer hat angerufen und wo müssen wir hin?" Ich grinste und sagte: "Niemand hat angerufen. Ich schätze wir haben einen freien Tag." Liam grinste, stand auf und fragte: "Und? Was machen wir an unserem freien Tag?" Ich stand auch auf und ging zu ihm rüber. Ich küsste ihn und sagte dann: "Wie wär's, wenn wir erst mal Frühstück machen?" Liam grinste und nickte. Wir machten Frühstück und aßen gemeinsam. Danach versuchte Liam mir LaCrosse spielen beizubringen, was aber kläglich scheiterte. "Ich glaube ich bleibe lieber beim Cheerleading", sagte ich. "Seit wann haben wir ein Cheerleadingteam?", fragte Liam. Ich lächelte ihn an und erklärte: "Seit Lydia und ich am Donnerstag gefragt haben ob das möglich ist." Liam kam zu mir und legte seine Hände auf meine Hüfte: "Und wann und wo trainieren die Cheerleader?" Ich legte meine Arme um seinen Hals und sagte: "Neben dem LaCrosse Feld, immer wenn das Team auch trainiert." Liam kam näher an mein Gesicht und fragte dann: "Und wie sollen wir uns dann aufs Training konzentrieren?" Ich küsste ihn und antwortete: "Das ist euer Problem." Wir küssten uns wieder und auf einmal bekamen wir eine Nachricht. Wir schauten auf unsere Handys: "Die Todesliste wurde gelöscht. Wir sind alle wieder in Sicherheit." Wir sahen uns an, lächelten und umarmten uns. "Oh mein Gott! Sie haben es wirklich geschafft!", schrieh ich. Dann klingelte mein Handy. Es war Stiles, also ging ich ran. "War das deine oder Melissas Idee Malia und mich im Zimmer einzusperren?", fragte er. Ich grinste und sagte: "Was denkst du denn?" Stiles lachte und sagte dann: "Danke. Dein Plan hat funktioniert. Aber... wo bist du? Ist alles in Ordnung?" Ich schaute zu Liam und sagte dann: "Alles in Ordnung. Keine Sorge." Ich hoffte nur, dass er nicht nochmal fragt, wo ich bin, leider wurden meine Gebete nicht erhört. "Ich... ähm... Ich bin bei Liam", antwortete ich. Stiles blieb still. "Ich komme dich heute Abend abholen. Hast du deine Tabletten?", fragte er. "Ja, hab ich. Aber... kein Kommentar? Warum? Was ist passiert?", fragte ich verwirrt. Stiles atmete ein mal tief ein und sagte dann: "Ich vertraue euch. Bei Allison und Scott hat es damals ja auch funktioniert. Passt auf euch auf. Ich komme dich heute Abend dann abholen. Viel Spaß." Er legte auf. Ich sah verwirrt auf mein Handy, dann zu Liam. "Ich hab's gehört. Ich denke, dass Malia dafür verantwortlich ist", sagte Liam. Er schaute auf ein mal an mir vorbei und sagte dann: "Meine Eltern sind da." Er nahm meine Hand und zog mich mit ins Wohnzimmer. Seine Eltern saßen auf dem Sofa und schauten uns an. Keiner von ihnen sagte etwas. "Hallo. Ich bin Hope. Ich gehe seit neulich mit Liam auf die Schule", stellte ich mich vor. Ich schüttelte ihnen die Hand. "Und sie ist meine Freundin", sagte Liam. Die beiden lächelten und sagten: "Freut uns dich kennen zu lernen, Hope." Ich lächelte und schaute dann zu Liam. Es sagte wieder niemand etwas. "Also... ich glaube ich rufe Stiles an. Er hat bestimmt Zeit mich abzuholen", sagte ich. "Bleib doch zum Mittagessen", schlug Liams Mutter vor. Sein Vater nickte und ich sagte: "Ja klar. Soll ich bei irgendwas helfen?" "Nein, schon gut. Ich fange jetzt an zu kochen und hole euch wenn ich fertig bin. Geht ihr ruhig Spaß haben", sagte seine Mutter. Also gingen Liam und ich in sein Zimmer. "Deine Eltern wirken nett", sagte ich. "Warte das Fegefeuer der Fragen beim Essen ab. Mason hätte das damals fast nicht überlebt", meinte Liam. Ich grinste und sagte: "Ich habe schon viele Fegefeuer überstanden vertrau mir. Und... was machen wir in der Zwischenzeit? Hast du vielleicht irgendwelche Videospiele?" Ich schaute zu seiner PlayStation. "Ich habe aber nur ShooterSpiele", sagte er. Ich setzte mich vor sein Bett und sagte: "Was soll man denn auch sonst spielen?" Er grinste, setzte sich neben mich und drückte mir einen Kontroller in die Hand. Er machte die PlayStation an und sagte: "Du bist noch viel perfekter als ich es dachte." Ich grinste und wartete, bis das Spiel los ging. Nach zwei Stunden rief Liams Mutter nach uns. "Und ich dachte du hättest einen Vorteil, weil du übernatürliche Reflexe hast", lachte ich. Liam schubste mich leicht weg und sagte: "Ich hab dich nur gewinnen lassen." Ich nickte und lief neben ihm weiter. Der Tisch war schon gedeckt. Ich setzte mich gegenüber von Liams Eltern neben ihn. Es gab Salat mit Ofenkartoffeln, Soße und etwas Fisch. Ich nahm von allem etwas und begann zu essen. Nach einer Weile sagte ich: "Das Essen schmeckt wirklich lecker. Ist das Muskatnuss auf dem Fisch?" Liams Mutter sah mich erstaunt an und sagte: "Ja, das macht den Fisch..." "Saftiger", beendete ich ihren Satz. "Genau", sagte sie und lächelte. "Und wie bist du so in der Schule?", fragte Liams Vater. "Ganz gut", antwortete ich kurz. "Ganz gut?", fragte Liam, "Sie hat fast nur Fächer belegt, die lauter Leute aus dem Abschlussjahr gewählt haben. Sie hat mehr Unterricht mit Scott und Lydia als mit mir." Liams Vater sah beeindruckt aus. Mein Handy klingelte es war mein Wecker wegen meinen Tabletten. "Ich geh sie holen. Sie sind in deiner Tasche, oder?", fragte Liam. Ich nickte und er ging. "Also... möchtest du morgen wieder zum Mittagessen kommen?", fragte Liams Mutter, "Luke wird morgen nicht hier sein, aber ich schon. Wenn du willst kannst du wieder vorbei kommen." Ich trank einen Schluck Wasser und sagte dann: "Ich würde wirklich liebend gerne morgen Mittag wieder kommen, aber ich kann leider nicht. Ich bin morgen Mittag im Krankenhaus." Liam kam mit meinen Tabletten und ich nahm schnell eine. "Was hast du?", fragte Liams Vater. "Dad, bitte nicht", sagte Liam. "Schon gut", sagte ich, "Ich habe Leukämie. Ich bin jeden Monat ein mal im Krankenhaus zur Kontrolle. Die nächste ist morgen Mittag." Liams Vater nickte und sagte: "Also Hope Stilinski." Liam und ich sahen ihn verwirrt an und er sagte: "Ja... Ich bin ab jetzt dein Arzt. Bis jetzt sieht es ja gut aus mit deiner Leukämie." Ich nickte und antwortete mit: "Solange ich meine Tabletten nehme, ja." Es wurde still also versuchte ich ein neues Thema ein zu bringen: "Wann ist dein nächstes Spiel?" Liam schluckte sein Essen runter und sagte dann: "Nächste Woche. Das letzte der Saison." "Am Sonntag? Wie oft habt ihr dann nächste Woche Training?", fragte ich. "Ja, am Sonntag. Und wir werden jeden Tag Training haben. Reicht dir eine Woche um die Mädels vorzubereiten?" Ich nickte. "Worüber redet ihr?", fragte Liams Mutter. "Wegen Hope gibt es ein Cheerleading Team an der Schule. Sie wird es leiten. Das hat sie nämlich auf ihrer alten Schule schon gemacht", erklärte Liam. Seine Eltern lächelten wieder. Als wir fertig waren mit Essen halfen wir den Tisch abzuräumen. Den Rest des Tages spielten wir VideoSpiele und redeten. Vor dem Abendessen rief Stiles mich an, dass er mich abholen würde. Ich schnappte meine Sachen und gin mit Liam nach unten. Seine Eltern waren wahrscheinlich in ihrem Zimmer. Als wir in der Küche auf Stiles warteten fragte ich: "Und wie hab ich mich beim Fegefeuer angestellt?" Liam grinste und sagte: "Das gibt wohl eine glatte Eins." Ich zog ihn an mich heran und grinste. Er legte seine Hände auf meine Wangen und zog mich zu sich hoch um mich zu küssen. Dann hupte es draußen. Wir lößten uns voneinander und ich sagte: "Ich muss gehen." Liam nickte und gab mir noch einen Kuss. Dann schnappte ich meine Sachen und ging.

Beautiful Teen Creatures  ||  Teen Wolf  ~ Liam/Theo X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt