Problemlöserin

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Ich wachte auf, als Liam mich auf das Sofa in Lydias Wohnzimmer lies. "Was ist los?", fragte ich. "Willst du nach Hause oder hier schlafen?", fragte Stiles, der vor mir hockte. Ich setzte mich in, rieb über meine Augen und sagte, dass ich nach Hause will. Stiles nickte und ging seine Sachen richten. "Ist er jetzt wütend auf dich?", fragte ich Liam. Er nickte und setzte sich neben mich. "Er hat gesagt, dass das alles viel zu schnell geht, zwischen uns. Aber dann hat Scott gesagt, dass es zwischen ihm und Allison damals genau so schnell ging. Und dann hatte er kein Argument mehr", erzählte Liam. "Wer ist Allison?", fragte ich ihn. "Wir werden heute alle zu Stiles gehen. Wir müssen Wache schieben. Sheriff Stilinski hat gesagt, dass es einen Einbruch gab und dass es so aussieht als wären das keine Menschen gewesen. Er denkt, dass es etwas mit Hope zu tun hat", sagte Scott. Alle nickten nur und fingen an ihre Sachen zusammen zu packen. Und mir wurde zum ersten mal bewusst, dass ich nicht so sicher war, wie ich es die ganze Zeit dachte. "Alles okay?", fragte Liam. Ich schüttelte den Kopf und sagte: "Ich habe Angst. Ich kann nicht noch mehr Leute verlieren." Liam nahm meine Hand und sagte: "Das wirst du nicht. Wir werden alle beschützen." Nach kurzer Zeit waren alle bereit und fuhren los zu uns nach Hause. Noah hatte eine Kollegen dabei. Die meisten blieben unten im Wohnzimmer. Derek und Peter blieben draußen in einem Auto. Lydia und Malia waren in einem extra Zimmer, damit Lydia sich konzentrieren kann die letzte Liste zu entschlüsseln. Ich hatte genug von dem ganzen Trubel und ging in mein Zimmer. Es klopfte an der Türe. "Nicht jetzt Stiles", sagte ich genervt. Die Türe öffnete sich und Scott kam rein. "Ah Scott. Sorry. Ich dachte du wärst Stiles", sagte ich. "Ich weiß", sagte Scott, "Ich werde nochmal mit ihm reden, wegen dir und Liam. Das wird schon. Und es wird dir nichts passieren und den anderen auch nicht. Jemand sollte bei dir im Zimmer bleiben. Ich werde Liam holen." Ich nickte. Scott ging und kurz darauf kam Liam zu mir ins Zimmer. "Hey...", sagte er und setzte sich zu mir aufs Bett, "Stiles war nicht gerade erfreut, als Scott gesagt hat, dass ich zu dir gehen soll." Ich lächelte und sagte: "Das wird er vermutlich nie sein. Ich bin seine kleine Cousine. Er will mich nur beschützen. Ich gehöre zu dem Rest seiner Familie, der noch Lebt." Liam nickte. Er legte seine Hand auf meine Wange und strich mit seinem Daumen darüber. "Du bist müde. Leg dich hin und schlaf", sagte er. Ich nickte und legte mich auf mein Bett. Er legte sich neben mir. Wir schauten uns einfach in die Augen und sagten nichts. Nach einer Weile wurden seine Augen wieder gelb und ich grinste. "Versprich mir, dass du da bleiben wirst, auch wenn ich einschlafe", bat ich ihn. Liam nickte. Ich rutschte näher an ihn heran und kuschelte mich an ihn. Er legte seine Arme um mich und drückte mich an ihn. In seinen Armen fühlte ich mich sicher. Ich schlief wieder ein, doch ich wurde geweckt, als Scott das Zimmer betrat. "Ein paar von uns werden gehen um Essen zu holen. Und wir machen einen Schichtwechsel", sagte er. "Ich möchte euch helfen", sagte ich und setzte mich hin. "Ich wüsste nicht wie", sagte Scott. Ich überlegte kurz und sagte dann: "Stiles und Lydia versuchen doch die letzte Liste zu entschlüsseln. Scott. Ich bin Stiles Cousine. Du weißt, dass wir beide sowas schon immer gemacht haben. Bitte. Lass mich helfen." Scott schaute auf den Boden und sagte dann: "Ich hab da eine bessere Idee. Im Rudel haben manche Leute gerade ein paar Defizide. Du könntest versuchen das alles zu klären. Ich weiß nicht, ob du das immernoch gerne machst, aber wenn Stiles und ich uns früher gestritten haben hast du uns immer geholfen uns zu vertragen." Ich stand auf und sagte dann: "Sonst hättet ihr heute bestimmt immernoch Streit, nur weil Stiles auf deine Sandburg gefallen ist. Aber Scott. Hier geht es um richtige Probleme. Ich weiß nicht ob ich das schaffe." Liam stand auch aus dem Bett auf und ich lief vor Scott. Er legte seine Hand auf meine Schulter und sagte: "Ich weiß, dass du das schaffst." Ich nickte. Liam ging an uns vorbei und runter ins Wohnzimmer. "Wer ist das Problem?", fragte ich Scott. "Es ist... Malia. Sie war mit Stiles zusammen. Wir haben ihr verheimlicht, dass auf der Todesliste Malia Hale steht. Ihr Nachname ist eigentlich Tate. Sie hat herausgefunden, dass sie mit Peter verwandt ist. Und jetzt hat Peter ihr erzählt, dass sie adoptiert wurde und dass er mit ihr zusammen nach ihrer Mutter suchen wird", erklärte er. Ich nickte und sagte: "Alles klar. Dann rede ich zuerst mit Peter. Wenn es sein muss." Scott und ich gingen zurück ins Wohnzimmer. Überall lagen Blätter auf dem Boden und alle starrten uns an. "Was ist das für ein Chaos?", fragte Scott. Liam gab ihm eines der Blätter in die Hand und zog ein weiteres aus seiner Tasche: "Die Werte der Liste haben sich verändert. Ich bin jetzt mehr wert." Scott sah sich die Listen an und verglich sie. "Okay... ähm. Wir müssen die letzte Liste entschlüsseln und niemand geht mehr alleine irgendwo hin", sagte Scott, "Kira, könntest du mit Derek essen holen gehen?" Kira nickte. Scott sah zu mir. Ich nickte. "Peter. Du und Hope geht draußen in den Wagen. Nach einer halben Stunde geht Brett zu Peter und wechselt mit Hope. Der Rest bleibt hier drinnen", sagte Scott. Alle begannen sich zu verteilen. Ich ging, bevor ich raus ging noch zu Liam. "Alles in Ordnung?", fragte ich ihn. Er nickte und sagte: "Es ist nur... Es werden immer mehr. Wir sind fast nirgends mehr sicher. Und... ich will Brett da nicht so mit rein ziehen. Er sollte ein normales Leben führen." Ich lächelte und sagte: "Das wird schon. Ich kann ihn verstehen. Er will dir helfen. Wenn es soweit ist solltest du ihm alles sagen. Er kann schon damit umgehen. Er ist stärker als du denkst." Liam lächelte und umarmte mich. "Wir müssen raus", sagte Peter. Ich löste mich von Liam und ging mit ihm nach draußen. Ich setzte mich auf den Beifahrersitz und wartete ein bisschen. "Weißt du... Bei Scott war es am Anfang auch so. Er war total verliebt in die Neue. Allsion Argent. Eine Jägerin. Aber es hat geklappt. Bis...", begann Peter zu erzählen. "Das wird er mir schon irgendwann selber erzählen", unterbrach ich ihn, "Aber... Ich bin viel eher daran interessiert ob Malia wirklich deine Tochter ist. Oder ob du die ganze Situation nur ausnutzt." Peter schaute mich genervt an und sagte: "Weißt du, wenn du nicht so persönliche Sachen sagt, würde ich deine direkte Art sogar mögen. Aber du gehst mir einfach auf die Nerven." Ich lächelte und sagte: "Du bist auch so. Hab ich mir sagen lassen. Und... bekomme ich meine Antwort jetzt schon oder soll ich die halbe Stunde voll weiter nerven?" Peter schaute zum Haus und sagte dann: "Ich wünschte ich hätte eine Antwort. Ich denke, dass sie meine Tochter ist. Meine Schwester hat einen Teil meiner Erinnerungen gestohlen. Ich kann nur ahnen, dass sie meine Tochter ist und wer ihre Mutter ist." Ich lehnte mich im Sitz zurück. Alles was ich wissen wollte hatte sich damit geklärt. "Und... wenn sie deine Tochter wäre. Wie würde es dir damit gehen?", fragte ich und schaute auf meinen Schoß. Peter schnaubte und sagte dann: "Ich wollte mal Kinder. Ich fände es schön eine Tochter zu haben. Aber... Ich hasse ihre Mutter dafür, dass sie mir das vorenthalten hat. Ich hätte sie gerne großgezogen." Ich lächelte. Peter schaute zu mir und lächelte auch. "Du solltest Seelenklemptnerin werden. Das ist ja unmöglich. Du schaffst es einen das aussprechen zu lassen, was man denkt aber nicht sagen möchte", sagte er. Dann kam ein Wagen angefahren, der vor dem Haus langsam wurde. Peter und ich gingen schnell ins Haus. "Scott! Da hält ein Wagen!", sagte ich schnell. Scott sah aus dem Fenster. Alle waren angespannt. "Alles gut. Das ist nur Chris", sagte Scott. Alle atmeten aus und widmeten sich ihren Aufgaben. "Wer ist Chris?", fragte ich. "Ein Freund. Er ist ein Jäger, der auf unserer Seite ist", erklärte Brett. Ich nickte nur. "Peter, Brett. Geht ihr bitte nach draußen?", bat Scott und die beiden taten, was er sagte. Ich ging zu Malia. "Hey. Ich hab gehört du warst mal mit Stiles zusammen", sagte ich. Malia sah mich genervt an und wollte gehen. "Ich hab gerade mit Peter geredet", sagte ich und sie setzte sich wieder neben mich, "Er sagt, dass er nicht weiß, ob du seine Tochter bist, er es aber denkt. Er will dir wirklich helfen. Aber... du solltest Stiles verzeihen. Er wollte es dir sagen. Malia, er hatte Angst, wie du das aufnimmst. Er will allen immer nur helfen und weiß manchmal nicht genau wie. Malia. Eins kann ich sagen. Er mag dich wirklich sehr. Und... in letzter Zeit ist er anders als sonst. Er ist nervös, überlegt noch mehr als sonst. Und er kann nicht schlafen." Malia schaute zu dem Zimmer, in dem Stiles sich mit Lydia befand: "Ich mag ihn auch sehr. Aber ich wünschte, dass er immer ehrlich zu mir wäre." Ich lächelte und sagte dann: "Sag ihm das. Er ist sehr intelligent aber manchmal steht er echt auf dem Schlauch." Malia grinste und sagte dann: "Du bist ihm in manchen Dingen sehr ähnlich. Aber ich denke, dass ich noch Zeit brauche um ihm zu verzeihen." Ich schaute zu Liam und erinnerte mich daran, was er vorhin sagte. Dann sagte ich: "Zeit ist das, wovon wir alle nicht sicher sind wie viel wir davon noch haben. Malia. Du stehst auf der Todesliste. Und da Stiles mit euch allen befreundet ist ist er auch in Gefahr. Stell dir vor. Du oder er stirbt morgen. Und du hattest nie die Chance ihm zu verzeihen." Malia schüttelte ihren Kopf und sagte: "Du hast Recht. Danke. Ich werde... morgen mit ihm reden." Ich lächelte und stand auf.

Beautiful Teen Creatures  ||  Teen Wolf  ~ Liam/Theo X ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt