Kapitel 2 (Louis)

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Hallo! Erstmal danke für die 2 'Favo-einträge und den Kommi. Heute wird noch etwas Drama eingebaut. Soo Ich schreibe jetzt schnell weiter und lasst doch bitte Feedback da. :*

"Louis William Tommlinson ich sage das jetzt ein letztes Mal!" drohte mein Vater am Fußende meiner Matratze mit einem Glas Wasser in der Hand. Ich grunzte nur und drehte mich auf die andere Seite.

Mein Kopf hämmerte wie ein Vorschlaghammer, was bei meinem Alkoholkonsum letzten Abend mit Zayn nicht verwunderlich war. Wir hatten zusammen vielleicht 1-2 Flaschen Vodka - so genau wusste ich das nicht. Danach hatten sich wahllos willige Pussys an mich rangemacht, doch ich trieb es mit keiner - hoffte ich - denn die letzten Stunden von der Party hatte ich nen ziemlichen Filmriss.

SCHWAPP! Das Wasser klatschte mir ins Gesicht. Fuchsteufelswild sprang ich auf und bereute es im selben Moment. Durch die schnelle Bewegung wurde mir kurz schwarz vor Augen und ich war froh das ich mich nicht sofort übergab. Leicht taumelnd hielt ich mich an meinem - mit weißem Lack   überzogenen - Schrank fest um nicht gleich wieder hinzufallen.

"Was zur Hölle sollte das?" spuckte ich aus und sah meinen Vater vorwurfsvoll an. "Du musst in die Schule. Louis das ist dein letzes Jahr, lass dich nicht so hängen. Ich weiß es war schwer für dich aber irgendwann kommst du hinweg über den ... Vorfall" versuchte er mich zu beschwichtigen. "Vorfall?!" spie ich fast aus. "Du nennst den Tod meiner Mom einen Vorfall? Du hast sie doch auch geliebt. Wie kannst du sie nur vergessen und gegen diese Anke eintauschen?"

"Ich habe sie nicht vergessen." antwortete mein Vater ärgerlich. " Nur Louis sieh mal. Es ist jetzt fast 1 Jahr her und ich kann auch nicht ewig trauern. Und das solltest du auch nicht." Während er das sagte strich er mir die ganze Zeit beruhigend über den Arm. "Aber Anke-" setzte ich an.

"Anne, sie heißt Anne und ich mag sie wirklich. Deswegen wollen wir ... also wir wollen zusammen ziehen." gab er zu und schaute mir flehend in die Augen. Ich spürte einen Stich in meinem Herzen.

Mein Vater hatte nicht so eine enge Bindung mit mir wie meine Mom. Ich meine er weiß noch nicht einmal, dass ich schwul bin. Aber in diesem moment konnte ich ihm sein Glück nicht ausschlagen. Es stimmt, er hatte lange getrauert, deswegen hatte er doch zu mindest eine Chance auf das Glück.

"Ok, Dad." flüsterte ich und er strahlte mich an. "ich werde es versuchen."

Zusammenziehen.

Es war jetzt eine Woche her seitdem ich einem Umzug zugestimmt hatte. In dieser Woche habe ich wirklich versucht zur Schule zu gehen. Nur jedes Mal, wenn ich mich so weit hatte, dachte ich an sie. Dachte an ihr weiches braunes Haar, ihre leuchtenden Augen und sofort war ich kurz davor umzukippen.

Jedesmal rettete ich mich zu Zayn. Er hatte schon seinen Abschluss und führte ein Tattostudio. Er war der einzige der wusste wie schlimm es war. Er war der einzige der das Ganze mit mir durchstand.

Heute hatte ich mich nur mühsam aus dem Bett gequält. ich wusste das ich heute meine kleine Wohnung abgeben musste. Ihre Wohnung. Doch vielleicht - aber auch nur vielleicht - würde es besser werden wenn ich nicht ständig mit ihrem Zimmer konfrontiert werden würde.

Ich machte mich also nachdem ich die Schlüssel abgegeben hatte nach Cambridge auf. ich hatte Lust zu laufen nochmal die Luft zu genießen, bevor ich meiner "neuen Familie" gegenüberstehen würde.

Ich akzeptierte sie. Anne machte meinen Vater glücklich, das war alles was zählte. Außerdem war ich im letzten Jahr - wenn ich mal zur Schule ging - und würde somit nach meinem Abschluss sowieso studieren und ausziehen.

Als ich vor dem Apartment stand verschlug es mir die Sprache. Diese Wohnung war viel luxoriöser als ich es mir jeh erträumt hätte. Schon allein die Tür war aus dunklem Ebenholz und mit kunstvollen Mustern verziehrt. Das Klingelschild war aus massiven Messing und in geschwungenen Buchtaben stand STYLES darauf.

Ich klingelte und sofort wurde mir die Tür von einer jungen, sehr hübschen Frau mit dunklen Haaren und einer sehr guten Figur geöffnet. Sie hatte ein sehr einnehmendes Lächeln und schloss mich sofort in die Arme. "Du musst Louis sein ich bin Anne! ich bin so froh das ich dich auch mal treffe."

"Ebenfalls" antwortete ich, da ich einen guten Eindruck machen wollte."Komm doch rein, George ist schon da."

Ich trat ein in eine imposante Eingangshalle und wurde in eine offene, grüne Küche geführt mit weißen Möbeln und einer eleganten Kochinsel. Auf einen der geschwungenen Barhocker saß mein Vater und rührte in seinem Kaffee.

Als er mich sah lächelte er mich an, doch schnell wurde sein Lächeln durch einen anderen Ausdruck ersetzt. Furcht?

"Louis also, schön das du da bist, aber wir", dabei griff er die Hand von Miss Styles und drückte sie, "wollten dir nur sagen, dass du dir aus Platzgründen das Zimmer teilen musst."

"Mit wem?" fragte ich sofort niedergeschlagen. "Mit Harry. Harry Styles. Annes Sohn."

Was? Wie alt war der den bitte? Und was wenn ich mich nicht mit ihm verstand?"

"Wie alt?" fragte ich trocken. "Also-" setzte mein Vater an, wurde aber von Anne unterbrochen.

"Harry ist 17 Jahre also in deinem Alter und geht an deine Schule. Er ist sehr nett." sagte sie freundlich. Ich glaubte ihr, doch musste nicht sowas eine Mutter sagen? Das ihr Kind nett war?

Ich hatte kaum Zeit weiter über meinen neuen Bruder/Bettnachbarn nachdzudenken, als mich plötzlich etwas nasses traf. "Uhhh...cold" sagte ich als ich an mir herunterschaute und die Milch auf meiner Kleidung entdeckte.

"Oh Gott Louis das tut mir Leid, ich wollte dir Kakao machen" sagte Anne  und betrachtete ihr Missgeschick.

"Ist nicht so schlimm, wo ist denn das Bad?" fragte ich und versuchte Anne zu beruhigen. Ich hatte Angst sie hyperventiliert, so wie sich ihre Atmung anhörte.

"Den Gang lang und dann 2. Tür links." "ok" meinte ich und wollte aus dem Zimmer gehen als mein Vater mich am Arm stoppte. "Wir holen noch die Restsachen von dir. Wir sind in einer Stunde wieder da, falls du auf Harry triffst er weiß nichts von dir...bring es ihm schonend bei, wir habe etwas die GelegenheitEnde versaumt ."

Dann entließ er mich ins Bad. Dort haute es mich glatt um. Dusche, Badewanne alles auf hochglanz poliert und mit Goldelementen verziert. Ein bodenlanger Spiegel und dann ... ich.

Ich sah hier total fehl am Platz aus mit meiner Hosenträgerjeans, den Keds und meinem Streifenshirt. meine Haare sahen, total unordentlich aus und etwas Farbe hätte auch nicht geschadet.

Dann betrachtete ich mein Shirt. Die Milch ließ es aussehen, als hätte man - tschuldigung- draufgewichst. Schnell zog ich es aus und trocknete mich mit einem Handtuch mit einem kleinen 'H' ab.

Das Shirt schmiss, knüllte ich zusammen und steckte es in meine hintere Hosentasche. So ging ich, da ich nicht wusste was ich machen sollte in die Küche. Dort stand eine Tasse Kakao. Doch gerade als ich nach ihr greifen wollte....

...kam meine heimliche Wichsvorlage zur Tür herein. Braune Locken, die so weich aussahen, das ich alles dafür gegeben hätte durch sie hindurch zu wuscheln.

Dann hob er den Kopf und entdeckte mich auch. Er schrie wie ein Justin-Bieber-Fangirl und ich wollte schon darüber lachen, doch dann sah ich sein Gesicht.

Diese grünen Augen die mich sofort gefangen Namen seine niedliche Nase und dann DIESE LIPPEN. So zart und in einem leichten Rosa-ton, so das ich schon allein vom Anblick da hin Schmolz.

Und dieser Gott starrte mich an und in diesem Moment wurde mir schlagartig bewusst, dass ich oberkörperfrei war. Ich wollte mich sofort anziehen, doch dann bemerkte ich seinen Blick.

Seine Augen fuhren wie Finger über meinen Körper und ich bekam eine Gänsehaut. Doch plötzlich schaute er mich zornig an und fragte :"Was machst du in meinem Haus?"

Oh Gott und plötzlich bemerkte ich das war Harry Styles mein verdammt heißer neuer Bruder...

So das war es auch schon wieder. Und ich hoffe euch hat Louis Perspektive gefallen. Lasst doch bitte Feedback da. Viel Spaß noch!

My new, hot Brother (Larry Stylinson, AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt