7 Kapitel

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7 Kapitel
Die Wochen ziehen ins Lande...
Verdammte Märchen, wieso kann die Zeit nicht auch hier so schnell vergehen.
Es ist zwar wirklich einige Wochen her, seit ich meinem Ziel zum ersten Mal begegnet bin, aber ich bin gefühlt immer noch keinen Schritt weiter.
Ich schnappe mir genervt meine Messer. Zeit um Dampf abzulassen.
Als ich aus meinem Zimmer trete und den Flur zur Treppe runter laufe, packe ich Malcolm am Arm, der mir entgegen kommt.
Er scheint verwirrt und deshalb kann ich ihn ohne großen Aufwand die Treppe runter in den Flur schleppen, mit Ziel auf die Tür, die hinter der Treppe ist.
Er scheint zu verstehen und hört auf zu zappeln, trägt jetzt aber einen gequälten Gesichtsausdruck.
Seit ich Mordverbot bekommen habe, habe ich Malcolm schon öfter als meinen Boxsack missbraucht, um Dampf abzulassen. Die Tür dahinter hat eine Treppe nach unten. Nachdem wir die Treppe runtergegangen sind kommt uns eine große, mit festen Matten ausgelegte Fläche entgegen.
An einer Seite sind Zielscheiben in die Wand eingelassen, an einer anderen alle möglichen Waffen von ungefährlich zu tödlich ausgelegt. Wobei ein guter Killer ja mit bloßen Händen töten kann.
Mit Schwung stoße ich Malcolm lächelnd auf die Matten. Er stolpert, fängt sich aber schnell wieder.
Ich ziehe zwei Messer aus meinen Stiefeln und halte sie beide mit Klinge zu mir gerichtet. Dadurch sind meine Arme geschützt und ich kann Angriffe auf kurzer Distanz ausführen.
Mir waren Nahkämpfe sowieso schon immer lieber, als welche mit Pistolen, da ich meine Opfer viel lieber direkt vor mir und mit eigener Hand umbringe, als durch eine externe Macht (Kugel).
Malcolm sieht, dass ich auf ihn zu gehe und rennt so schnell er kann zur Wand mit den Waffen. Er schnappt sich auch Messer, um mir nicht vollkommen ausgeliefert zu sein, aber zurückkommen tut er nicht. Mit einem weiterhin vollkommen unschuldigen Lächeln trete auch ich auf die Matten und bleibe mittig stehen.
Malcolm wirkt wie ein verschrecktes Tier, was mir gefällt. Je schlechter es anderen geht, um so besser geht es mir und mir soll es verdammt nochmal toll gehen.
„Kommst du freiwillig, oder soll ich nachhelfen?, frage ich, wobei „Nachhelfen" nicht bedeutet, dass ich ihn, wie der verwöhnte Hund, der er ist, nett dazu mit Leckerli und netten Worten überrede, sondern dass ich mich nicht zurückhalte, nun ja noch weniger als sonst und ihm noch vor meinem „Training" die Eingeweide eintrete.
Zögerlich und mit einem säuerlichen Gesichtsausdruck, kommt Malcolm auch zur Mitte der großen Trainingsfläche.
Ohne abzuwarten drehe ich mich seitlich und werfe mein rechtes Bein in einem hohen Kreis durch die Luft und treffe Malcolm mit meiner Ferse an der Seite. Er verzieht das Gesicht schmerzvrzerrt, da ich mich doch kein Stück zurückgehalten habe und sehr klobige Stiefel mit etwas Absatz anhabe.
Ich warte nicht ab und hole mit meinem linken Arm aus, wirble den Griff des Dolches herum, um Malcolm den Dolch von oben in die Schulter zu rammen, aber dieses Mal pariert er und wendet meinen Angriff mit seiner eigenen Waffe ab, aber während er meinen Angriff von links abwendet, hole ich von rechts aus und versuche ihm dieses Mal den anderen Dolch seitlich im den Brustkorb zu stoßen. Malcolm merkt, dass mein erster Angriff eine Finte war und weicht noch rechtzeitig nach hinten aus, wobei er nicht schnell genug ist und ich es noch schaffe ihm einen leider nicht langen und nicht tiefen Schnitt zuzufügen.
Malcolm schaut etwas ungläubig, dass ich versucht habe ihn zu verletzen, doch er weiß aus Erfahrung das ich mich nicht zurückhalte und dass auch er mich verletzen darf, weshalb er auf mich zustürzt und versucht mir beide Dolche von oben in den Kopf zu stoßen.
Unvorsichtig, da seine gesamte Bauchregion ungeschützt ist, weshalb ich ihm unzeremoniel in den Bauch trete und mit dem Griff meiner Waffe ins Gesicht schlage.
Während Malcolm taumelt, springe ich auf ihn. Ich schlinge meine Beine in einer knienden Position um seinen Hals und lehne mich nach rechts. Da er sowieso schon aus dem Gleichgewicht war, fällt er.
Dabei drehe ich mich und seinen Kopf nach links.
Diesen Move benutze ich eigentlich um Genicke zu brechen, aber Malcolm umzubringen würde mir nur Ärger mit Hazel und Edward einbringen, weshalb ich mich nur auf seinen Rücken werfe, als er mit dem Gesicht voran auf dem Boden landet. Mein linkes Knie bohrt sich zwischen seine Schulterblätter und mit dem rechten stütze ich mich am Boden ab. Ich greife seine Haare und ziehe seinen Kopf hoch, meine Klinge halte ich ihm vor die Kehle und lasse ihn das kalte Eisen spüren.
Danach stehe ich auf, genauso wie Malcolm, der abgesehen von dem blauen Bluterguss im Gesicht und dem langen Schnitt am Bauch, keine offensichtlichen Verletzungen hat, was mir noch nicht genügt, um mich besser zu fühlen.
Ich wirble meine Dolche herum und befehle Malcolm, der einen Blick, wie ein zusammengeschlagener Hund drauf hat: „ Nochmal"
Mit einem wirklich miserablen Gesichtsausdruck und auch ein wenig Angst in seinen braunen Augen geht er erneut in Postion.
Ich lächle beruhigend: „Keine Sorge den Raum wirst du schon lebend verlassen"
Sein Blick hellt sich ein wenig auf
„Könnte aber sein, dass dir der ein oder andere Arm fehlt"
Ich würde nicht so weit gehen, weil ich keine Lust habe mich dann um diesen Arbeitslosen Köter zu kümmern, da er dann nicht mehr als Shoot, als Sniper arbeiten kann und darauf habe ich keine Lust.
Aber ein klarer Hinweis auf „Du wirst hier nicht unbeschadet rauskommen" ist es schon.
Und damit greife ich erneut an.

Nachdem es Malcolm so mies geht, dass er vor Erschöpfung zusammen gebrochen ist, gehe ich nach oben um zu Duschen.
Ich bin zwar nicht sonderlich verschwitzt,  aber eine Dusche mit heißem Wasser klingt gerade angenehm. Als ich am Ausziehen bin klingelt mein Handy.
Anrufer-ID: Alexander Renald
Ich hätte ja „Opfer" geschrieben, aber sollte er es dann doch mitkriege , dass ich ihn als Opfer bezeichne, egal, welche Meinung, trete ich mir nur selbst in den Arsch.
„Was?", fauche ich feindselig. Ich muss morgen wieder mit dieser verdammten Arbeit weiter machen und bin müde und dank Alexander wieder schlecht gelaunt.
„Redet man so mit seinem Boss?"
Ich seufze.
„Hol mich morgen um acht Uhr morgens bei xxx Straße ab. Ich muss mir die Fabriken anschauen"
„Und ich soll Chauffeur spielen?"
Stille
„Teil des Sekretärs Job ist es als mein Fahrer zu dienen, außer du willst deinen Job nicht mehr"
Ich atme aus und lächle. Scheint so, als ob Alexander mir gerade zugestanden hat sein Sekretär zu sein. Vorher war ich ja irgendwie indirekt nur ein weiterer Arbeiter, der in seinem Büro schmarotzt.
„Ok Alex!", sage ich.
„Alex?"
„Boss werde ich dich auf keinen Fall nennen, niemand steht über mir"
Klingt wahrscheinlich mehr nach Gleichheit, aber meinen tue ich, dass alle unter mir stehen.
„Mr Renald ist mir zu anstrengen und Alexander zu lang. Kürzen wir das ganze doch auf Alex ab"
Alex (ich schreib ab jetzt Alex, weil Alexander eine Qual zu schreiben ist) antwortet nicht, danach nur ein einfaches „Sei pünktlich" und legt auf.
Ich zucke mit den Schultern und mache mich auf dem Weg zur Dusche. Soll er doch an seiner Eisigkeit ersticken.

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Auch wenn ein wenig verspätet

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Auch wenn ein wenig verspätet.
Allen ein frohes neues Jahr 🎊🎈

Was ich noch sagen wollte ist, dass ich Alex' Firma ja als IT gesettet habe und jetzt habe ich gemeint, dass sie sich Fabriken anschauen. Was ich meine ist, dass sie nicht nur Softwares und so was herstellen, sondern auch die Geräte, die diese Softwares drauf haben.
Keine Sorge, jetzt geht es langsam richtig los und der Kampf zwischen Raven und Malcolm, damit nicht nur immer Büro ist.
Und ich werde selber mit der ganzen Firma nicht mehr so ins Detail gehen, hab irgendwie selbst zu spät gemerkt, dass ich nicht so genau schreiben sollte wenn ich keine Ahnung habe 😅
Spoiler: In einigen (genaue Kapitel Anzahl unklar) gibt es eine Ermordung, endlich.
Danke fürs Lesen!

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