19 Kapitel

789 34 6
                                    

Der Stein ist die Farbe von Ravens Augen und der im letzten Kapitel erwähnte Citrin.

Danke fürs Lesen!

-------------------------------------------

19 Kapitel

In der Suite angekommen, werfe ich mich aufs Sofa und frage:
„Und, was passiert jetzt?"

Alex setzt sich mit einem undurchschaubaren Blick mir gegenüber in einen der Sessel und antwortet:

„Ich werde Fragen stellen und du wirst sie beantworten. Wir können es auf die einfache oder auf die harte Weise machen!"

Ich lache.

So Cliché

Ich schaue ihn an und frage:

„Und warum glaubst du, dass ich dir antworte? Na los, befrage mich in einer Hotelsuite von einem Typen, den ich vor nicht einmal 20 Minuten umgebracht habe!"

Meine kleine Rede scheint ihn zu verwirren.

„Warum willst du mir überhaupt Fragen stellen? Es ist ziemlich klar geworden, dass ich ein Assassine bin und ich glaube kaum, dass du mich weiterhin zu deinen kleinen Teepartys einladen willst, also warum rufst du nicht einfach deinen Onkel an, damit Leute kommen und mich versuchen zu entsorgen!"

Er greift nach mir, aber ich stoppe seine Hand davor nach mir zu greifen, indem ich ihn an seinem Handgelenk packe, da er aber leider mehr Kraft hat und die Bewegung sehr ruckartig ist, lehnt er sich noch ein ganzes Stück vor.

„Ich werde dich behalten."

„Was bitte schön meinst du mit behalten?" Sehe ich aus wie ein verfluchter Hund?

„Wir machen einen Deal. Du wirst mir jede Frage, soweit es diesen Auftrag und deine Basis Informationen betrifft, beantworten und mein Sekretär bleiben.

Dafür kannst du mich jetzt offen ermorden. Gleiche Chancen für alle."

„Gleiche Chancen für alle? Wofür?"

„Um herauszufinden wer diesen Auftrag ausgestellt hat und ihn zu beenden. Du willst mich nicht einfach töten, das verschafft mir Zeit und es ist für mich einfacher zu wissen wer mein Killer ist, als wenn ich blind im Dunkeln tappen muss."

Mit schneller Hand ziehe ich meine Pistole von unter dem Sofakissen und halte sie ihm direkt an die Stirn.
„Und warum glaubst du, dass ich dich nicht einfach jetzt abknalle?"

Alex scheint keine Angst zu haben, aber trotzdem entgehen mir nicht die Finger, die ein wenig zucken.

„Weil du du dann nicht deinen Auftrag, oder zumindest nicht den vollen, erfüllen würdest. Deiner Waffenführung und Reaktionsgeschwindigkeit nach, bist du ein sehr geübter und erfahrener Assassine. So jemand würde nicht einfach wegen einer kleinen Schwierigkeit mehr den Auftrag unvollständig beenden."

„Und wer sagt nicht, dass selbst wenn du es schaffst den Auftrag abzubrechen, dass ich dir nicht doch eine Kugel durch den Kopf jage."

„Das werden wir ja dann sehen", antwortet Alex mit einem geheimnisvollen Lächeln, was mir beinah einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt, was nur bei naher Gefahr passiert.

Mit einem Seufzen packe ich die Pistole weg, repositioniere mich gemütlich auf dem Sofa und frage:

„Also, was willst du wissen?"

———————————————————

„Fangen wir mit etwas leichtem an", witzelt Alex und der Assassine verdreht die Augen.

Assassin's HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt