How I learnt to live

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M E G A N

Ich schaue dem Auto von Ava noch hinterher, bevor ich beschließe endlich nach Hause zu gehen, weil der Bus schon längst abgefahren ist. Na toll.

Nach dem dreißig minütigem Weg, komme ich auch endlich in unserer kleinen, aber feinen Wohnung an, in der nur mein Dad und ich leben, da meine Eltern sich schon vor einigen Jahren getrennt haben, was ich aber gut finde, denn meine Mutter ist ein egoistisches Biest, das sich nur für sich selbst interessiert...

Bis heute verstehe ich nicht, was mein Dad an ihr gefunden hat... Aber nun ja, wenigstens hat er sich doch noch von ihr getrennt.

Ich schleife schnell meine Schuhe und meine Jacke ab und setzte mich sofort an den Küchentisch, um mir das Jahrbuch näher anzuschauen, denn nun bin ich auch schon ziemlich neugierig.

Nach wenigen Sekunden finde ich sogar die richtige Seite und tatsächlich sind Avas Dad und Mom, sowie ihre Tante auf der selben Seite.

Als ich mir die Fotos näher anschaue, muss ich gleich zweimal hinschauen, denn Avas Mom sieht exakt so aus wie Ava jetzt, nur als Version mit längeren Haaren, unter ihrem Bild sind einige Informationen gegeben:

Linda Fox
- Schülersprecherin
- Cheerleader

Wow, wenn Avas Mom wirklich Schülersprecherin war, dann musste sie auch schon ziemlich beliebt gewesen sein und auch Avas Dad muss ziemlich beliebt gewesen sein, denn zum einen sah er super gut aus und auch seine Informationen sind sehr vielversprechend:

Johnny Armstrong
- Captain der Footballmannschaft
- Quarterback

Kein Wunder, dass er von Ava erwartet, dass sie die beste in Tennis ist, denn immerhin hat er es auch geschafft und dafür musste er bestimmt auch viel trainieren.

Was mich jedoch überrascht ist, dass sich Avas Mutter und Tante bis auf die Haarfarbe so gut wie gar nicht ähneln, obwohl sie eigentlich Zwillinge sind.

Miranda Fox:
- Journalistin für die Schülerzeitung
- Mitglied im Schulchor

Also war auch sie relativ erfolgreich in ihrer Schulzeit. Das ist ja alles schön und gut, aber wirklich weiter bringt mich das ganze auch nicht...

Ich weiß auch nicht, was ich von diesem Buch erwartet habe, aber irgendwie war ich mir ziemlich sicher, dass wesentlich mehr hier drin steht.

Bevor ich mich weiter aufregen kann, kommt auch schon mein Dad in die Wohnung hineinspaziert.

"Na, wie war die Schule?", fragt er mich, als er in die Küche kommt, um sich einen Kaffee zu machen.

"So wie immer.", antworte ich nur, denn was soll man sonst schon über Schule sagen?

"Klingt ja spannend!", witzelt mein Dad. "Was ist das denn für ein Buch?", fragt er dann jedoch, als er das Jahrbuch entdeckt.

"Ach, das ist nur das Jahrbuch von vor 28 Jahren. Ava wollte nur mal schauen, wie ihre Eltern damals so drauf waren.", erkläre ich lahm.

Doch mein Vater ist sofort Feuer und Flamme. "Das ist ja interessant und was habt ihr so herausgefunden?", fragt er sofort nach.