{Kapitel 49} Überzeuge mich

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»Brie, was machst du da?« Ich verdrehte die Augen.
»Wonach sieht's denn aus? Ich lerne, Chloe. Danke, dass du mir nicht gesagt hast, dass nächste Woche unser Abschluss ist.«
»Ich dachte, du wüsstest das?« Sie ließ sich aufs Bett fallen.

»Wie war es denn noch mit Damon?« Sie lächelte.
»Ich weiß nicht, wovon du redest.« Ich versuchte, mich wieder aufs lernen zu konzentrieren, doch Chloe ließ nicht locker.

»Komm schon, Brie! Ich weiß, dass ihr davor Sex hattet und ihr ward gerade dabei, ein weiteres Mal Sex zu haben, also...«
»Chloe!«, ich sprang auf. »Ich werde nicht mit dir über mein Sexleben sprechen! Und überhaupt, was läuft denn zwischen dir und Stefan?«

Chloe setzte sich auf und dachte gar nicht erst daran, meine Frage zu beantworten.
»Die bessere Frage ist, ob ich deine Hochzeit mit jemanden organisieren darf.«
»Chloe«, jammerte ich und ließ mich wieder auf den Stuhl fallen.
»Wieso bist du so verbissen darauf, meine Hochzeit zu organisieren? Und überhaupt, wer ist dieser jemand

Sie strahlte.
»Das werde ich dir erst sagen, wenn du zugestimmt hast.«
»Weißt du was? Du kannst Damon fragen.« Ich beugte mich wieder über meine Bücher.
»Wie hat er gefragt? Also, wie hat er den Antrag gemacht?«
»Wir haben getanzt.« Chloe kreischte auf.
»Das ist unglaublich niedlich.«

»Chloe, du lenkst mich wirklich ab. Kannst du mich bitte alleine lassen?« Sie überlegte kurz, bevor sie sich wieder vom Bett erhob.
»Ok.« Sie verließ den Raum und gab mir damit die Lernzeit, die ich brauchte.

***

Es waren Stunden vergangen und mein Kopf dröhnte. Doch ich konnte es mir nicht leisten aufzuhören. Also lernte ich weiter.
»Du bist also noch immer am Lernen, schöne Frau.«
Ich drehte mich um und sah Damon, dessen Hemd aufgeknöpft war. Ich hatte einen guten Blick auf seinen Oberkörper.

Ich ertappte Damon dabei, wie er auf meine Lippen starrte.
»Damon!« Ich verdeckte mit meinen Händen meine Augen. »Du darfst mich nicht ablenken! Ich muss lernen.«

Ich hörte, wie Damon näher kam.
»Brianna«, hauchte er mir ins Ohr und strich über meinen Arm.
Langsam öffnete ich meine Augen und warf Damon einen verstohlenen Blick zu.

»Ich meine es ernst, Damon. Ich muss meinen Abschluss schaffen.«
»Ich kann sie doch alle manipulieren.« Er zuckte mit den Schultern, als wäre diese Entscheidung total belanglos.

»Um ehrlich zu sein, musst du sogar ein paar manipulieren, weil ich ganz schön was verpasst habe.«
»Dann haben wir das ja geklärt.« Damon schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich an sich.

»Wir können nicht immer Sex haben, Damon!« Ich lachte nervös und streckte ihm die Zunge raus. Damon nahm eine Haarsträhne von mir und rollte sie zwischen seinen Fingern.
»Ich bekomme einfach nie genug von dir, Marshall.« Ich vergrub meine Hände in Damons dichten schwarzen Haar.

»Und was ist, wenn Stefan oder Chloe kommen?« Meine Hände wanderten weiter über Damons Arme. Ich spürte die kleine Brandnarbe unter meinen Fingern.
»Dann müssen sie halt hören, wie laut du meinen Namen stöhnst.« Er lächelte dieses sexy Lächeln und fuhr mit seinen Händen unter meinen Pullover. Damons Worte ließ mir die schamesröte ins Gesicht steigen.

Nach kurzem überlegen, näherte sich mein Gesicht dem seinen, sodass meine Lippen leicht die seine berührten. Ich spürte Damons heißen Atem auf meinem Gesicht ruhen.
Ich unterdrückte den Impuls, ihn an mich zu ziehen und meine Lippen auf seine zu pressen.

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ACHTUNG: SEXUELLE INHALTE
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»Überzeuge mich«, flüsterte ich und lächelte. Ich wusste, dass ich ihn in den Wahnsinn trieb. Plötzlich hob er mich hoch und ich schlang meine Beine um seine Mitte.
Damon begann an meinen Hals zu saugen und entlockte mir somit ein Stöhnen.

Langsam legte er mich aufs Bett, zog er mir meinen Pullover übern Kopf, und verteilte währenddessen hauchzarte Küsse auf meinem Bauch. Zuerst berührten seine Lippen meinen Bauchnabel und er tauchte kurz mit seiner Zunge ein, was mir ein weiteres Stöhnen entlockte, bevor er weiter nach oben wanderte.

Es brannte und kribbelte unter meiner Haut, doch gleichzeitig wollte ich, dass dieses Gefühl niemals aufhörte. Ich spürte, wie Damons Blick meinen Körper rauf und runter fuhr. Ich sah die Lust hinter Damons Augen aufblitzen.

Bei dem Versuch ihn zu berühren, griff Damon mit einer Hand nach meinen Handgelenken und drückte sie aufs Bett, während er mit der anderen Hand über meinen Körper fuhr. Mit einer flüssigen Bewegung öffnete er meinen Hosenknopf und gab sich Mühe, sie mir auszuziehen. Ich half ihm dabei, indem ich sie abstrampelte.

Schnell kam Damon wieder zu mir nach oben und presste seine Lippen auf die meine.
Unsere Zungen begannen um Dominanz zu kämpfen.
»Damon...«, keuchte ich und versuchte, meine Hände aus Damons Griff zu befreien.
»Habe ich dich überzeugt?«, fragte er und begann an meinem Ohrläppchen zu saugen. Meine Hormone schlugen Purzelbäume und meine Wangen glühten.

»Ja, ich will dich, Damon.« Ich bereitete mich darauf vor, dass Damon mir die letzten Kleidungsstücke auszog, die noch auf meiner Haut lagen, doch stattdessen löste er sich von mir.

»Nein«, stieß ich hervor. Bevor er sich komplett zurückziehen konnte, hob ich die Beine an, schlang sie um seine Hüfte und verschränkte sie.
»Das ist nicht fair. Mach weiter.«

Mein Körper schrie danach, von Damon geküsst und berührt zu werden. Er reagierte nicht und lächelte mich stattdessen wissend an. Wissend, wie sehr ich ihn wollte. Er spielte mit mir.

»Damon.« Meine Stimme klang wie ein jämmerliches Winseln. Ich sah ihn bettelnd an und drückte meine Fersen noch fester in seinen Rücken.
»Ich will dich.« Langsam beugte sich Damon zu mir nach unten.
»Du liebst es, wenn ich dich berühre«, hauchte er mir ins Ohr. »Du kannst nicht genug von mir bekommen und ich nehme es dir nicht übel.«

Normal würde ich die Augen verdrehen, doch seine Worte ließen meine Lust wachsen. Ich wollte ihn von Sekunde zu Sekunde mehr.
»Du willst, dass ich dich überall berühre. Ich treibe dich in den Wahnsinn.« Mir wurde immer heißer.

»Ich würde dich ja gerne weiter in den Wahnsinn treiben, Brianna. Doch was ist, wenn Chloe oder Stefan kommen und hören, wie du meinen Namen stöhnst. Ihn laut stöhnst. So laut, dass du deinen eigenen Namen vergisst.

Ohne zu zögern, schlang ich meine Arme um seinen Nacken und presste meine Lippen auf seine. Damon stützte seine Arme rechts und links von meinem Kopf ab und legte sich auf mich. Ich fuhr mit meinen Händen unter sein Hemd und zeichnete imaginäre Kreise auf Damons Rücken, bevor ich es ihm auszog.

»Du siehst so heiß aus, wenn ich dich in den Wahnsinn treibe.« Ich stöhnte erneut auf und krallte mich in seinen Rücken, während Damon meinen BH öffnete. Einen kurzen Moment später, öffnete ich seine Hose und zog sie ihm, mitsamt der Boxershorts, aus.

Langsam drang er in mich ein. Meine Nägel gruben sich in Damons Fleisch. Ich sah, wie er sein Gesicht verzog, doch ich sah auch die Lust in seinen Augen aufblitzen. Ich warf den Kopf in den Nacken und stöhnte laut auf. Damons Stöße wurde fester und schneller.

Ich streckte ihm mein Unterleib entgegen, um mehr zu bekommen. Ich spürte, wie sich alles in mir zusammenzog und ein gewaltiger Orgasmus überrollte mich. Ein Schrei verließ meine Lippen. Keine Sekunden später, kam auch Damon und sackte auf meiner Brust zusammen.

Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt