{Kapitel 25} Elena

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Ganz langsam öffnete ich meine Augen. Mein Kopf dröhnte und meine Lunge brannte. Ein trockener Punkt war auf meiner Zunge, der einfach nicht feucht werden wollte. Das Licht brannte in meinen Augen. Seufzend drehte ich mich um. Vor schreck sprang ich auf. Neben mir lag Damon, halbnackt und schlafend. Er musste mich gehört haben. Lächelnd scannte er meinen Körper ab. »Was guckst du denn so?« Dieses blöde Lächeln verschwand nicht. Genervt schaute ich nach unten und bemerkte, dass ich nur in Unterwäsche da stand. Geschockt riss ich die Decke von Damon weg und bedeckte damit meinen Körper. »Warst du das?«
»War ich was?« Damon tat so, als würde er nicht wissen, was ich meinte, doch sein teuflischer Blick verriet ihn. Er versuchte mich zweifellos zu provozieren. »Du weißt genau, was ich meine.« Er schüttelte den Kopf und setzte sein sexy Lächeln auf. Ich stöhnte genervt auf. »Hast du mich ausgezogen?« Er lachte auf. Böse funkelte ich ihn an. »Damon, beantworte mir sofort die Frage!«
»Du hast gestern noch ununterbrochen gekotzt. Das ist auf deine Kleidung gekommen und deswegen habe ich sie dir ausgezogen.« Er stand auf und kam auf mich zu. Ungewollt sah ich nach unten und atmete erleichtert aus, als ich bemerkte, dass Damon eine Hose trug. »Das heißt, schöne Frau, dass ich gestern bereits alles davon gesehen habe, was du jetzt verdeckst. Und hättest du keinen BH getragen, hätte ich sogar mehr gesehen.« Meine Nackenhaare stellten sich auf. »Ich geh jetzt duschen. Du könntest aber auch mitkommen.« Er lächelte mich schelmisch an. Lächelnd verdrehte ich die Augen. »Oh, Brie«, ich drehte mich nochmals zu Damon um, »Kleidung liegt auf dem Stuhl, neben der Tür.« Ich nickte ihm zu.

Nicht nur neue Kleidung lag dort, sondern auch Aspirin und ein Glas Wasser. Schnell nahm ich beides zu mir und zog mich um. Die Kleidung passte wie angegossen. Woher kannte Damon meine Größe? Egal. Ich würde nach Damon duschen gehen. Ich wollte gerade die Decke wieder aufs Bett legen, als mir auffiel, dass die Badezimmertür ein Spalt offen war. Ich wusste nicht warum, doch automatisch schaute ich hinein und sah Damons ganzen Körper von hinten. Er war gerade dabei, sich den Schaum aus den Haaren zu waschen. Fasziniert sah ich zu, wie das Wasser über seine Muskeln lief. Total unvorbereitet, drehte er sich um und sah mir genau ins Gesicht.

Er hatte mich erwischt, wie ich ihn beobachtet hatte. Schnell drehte ich mich weg und flüchtete aus dem Zimmer. Ich brauchte mehr zu trinken. Als ich für einen kurzen Augenblick nicht nach vorne sah, stieß ich mit jemanden zusammen. Sofort sah ich auf und erblickte Elena. Ich erkannte sie an ihren glatten Haaren. »Tut mir leid.« Stieß ich hervor. Schnell rappelte sie sich auf und zog mich nach oben. »Nicht schlimm. Hey, du musst Brianna sein. Ich bin Elena.« Sie lächelte. Ich erwiderte ihr Lächeln. »Ja, deinen Namen kenne ich bereits. Tyler hat mir von dir erzählt.« Sie lachte. »Ja, wir sind auch schon sehr lange befreundet. Hast du noch andere kennengelernt?« Ich dachte fieberhaft nach. »Ja, ich habe Matt beim Trinken kennengelernt, sowie Bonnie und Caroline. Und Stefan, als Damon und ich hier angekommen sind. Mehr nicht.« Ihr Lächeln verschwand für keinen Augenblick. »Sonst kann ich dir heute noch den Rest vorstellen.« Schlug sie vor und ich nickte. »Das wäre toll.«

»Eigentlich hatte ich heute schon etwas mit Brie vor.« Damon kam von hinten. Elenas Lächelnd verschwand. Sie nickte Damon zu und ging wieder. Und sofort war wieder dieses Lächeln auf Damons Gesicht. Dieser wissende Blick. Er wird mir das so unter die Nase reiben, dass ich ihn beobachtet hatte. Ich hob die Hand. »Sag einfach nichts!« Ich ging an ihm vorbei, ins Badezimmer, sorgte dafür, das die Tür wirklich zu war, und ging duschen. Danach putzte ich meine Zähne. Als ich wieder aus dem Badezimmer raus kam, stand Damon dort. »Und, was wollen wir machen?«, Er streckte mir seine Hand entgegen. »Ich will dir etwas zeigen.«

***

Wir standen im Wald, mitten im nirgendwo. »Was ist das hier?« Ich strich über alte Gestein Überreste.
»Das hier war früher mein zu Hause. Du bist die erste, der ich das hier persönlich zeige.«
Ich musterte ihn. »Früher wohnten wir hier zusammen mit Katherine. Sie war so wunderschön. Ich habe sie geliebt, hab ihr bei morden geholfen und habe freiwillig ihr Blut getrunken. Sie hatte aber gleichzeitig etwas mit Stefan. Ich hatte gedacht, das sie mich lieben würde. Und als ich und Stefan sie retten wollten, hat unser eigener Vater uns erschossen.«
Ich biss mir auf die Lippe. »Wieso erzählst du mir das?«
»Wegen Elena. Du bist sauer, weil ich dir nichts von ihr erzählt habe.« Ich verschränkte die Arme vor die Brust. »Ich habe dir nichts von ihr erzählt, weil ich selbst nicht über sie nachdenken wollte. Ich habe mich in sie verliebt, doch sie wollte Stefan. Sachen zwischen uns sind kompliziert geworden, also ging ich fort.«
»Liebst du sie immer noch?« Eine Stille trat ein. Schließlich sah er auf und blickte mir tief in die Augen.

»Ja.«

Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt