Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️

{Kapitel 31} Es ist vorbei

Wir waren in Mystic Falls. Während ich auf der Couch saß und meinen Gedanken nachging, sprach Stefan oben mit Chloe. »Brianna, wir müssen reden.« Ich zuckte zusammen. Damon saß plötzlich neben mir, sein Blick war auf mich gerichtet. Ich schüttelte den Kopf. »Ich kann nicht.« Er seufzte.
»Doch, du kannst. Du willst nur einfach nicht!« Ich funkelte ihn böse an.
»Zurecht!« Ich stand auf und wendete mich den gehen zu.
»Es Tut mir leid, ok?« Ich drehte mich zu ihm um. »Nein, Damon! Nichts ist „ok". Wegen dir ist Chloe gestorben! Und jetzt muss sie entscheiden, ob sie ein Vampir werden will oder nicht. All das ist deine Schuld!« Er senkte seinen Kopf.
»Ich liebe dich, Damon. Doch wir können nicht zusammen sein. Wir passen einfach nicht zusammen. Ich meine, machen wir uns nichts vor. Bald werde auch ich sterben. Ich mache dir keine Vorwürfe. Manche Personen können sich einfach nicht ändern. Du bist einer davon.« Ich wollte gehen, doch Damon zog mich an meinen Arm zurück. Unsere Nasenspitzen berührten sich beinahe. Ich spürte seinen warmen Atem auf meinem Gesicht.

»Verlass mich nicht. Bitte.« Am liebsten würde ich jetzt meine Lippen auf die seine drücken, mich an ihn schmiegen und ihn nicht mehr loslassen, doch das konnte ich nicht. Er hatte mir schon zu oft wehgetan. Ich konnte kein weiteres Mal ertragen. »Damon...« Er unterbrach mich. »Brianna, ich werde alles tun, um dich glücklich zu machen. Ich würde alles für dich tun. Bitte gib mir noch eine Chance.« Er klang eher verzweifelt. Eine Träne lief über meine Wange.
»Nein, Damon«, vorsichtig löste ich meinen Arm aus seinem Griff,»es ist vorbei. Das musst du akzeptieren.« Er knirschte mit den Zähnen.
»Na schön.« Wütend stapfte er aus den Raum. Ich machte mir Sorgen, dass er sich in Schwierigkeiten bringen würde. Damon konnte unberechenbar sein. Ich presste die Lippen zusammen. Sollte ich ihm hinterherrennen? Ihm Vergeben? All seine Taten? All seine Sünden? Ich schüttelte abermals den Kopf. Das konnte ich nicht. Es würde besser sein. Für ihn und für mich, sowie für alle anderen um uns herum.

Ich ließ mich wieder auf die Couch fallen. Wie würde mein Leben von hier an verlaufen? Wer war ich ohne Damon? Er hatte mein ganzes Leben auf dem Kopf gestellt. Er hatte mich in eine neue gefährlichere Welt gerissen. Eine, die kein Erbarmen kannte. Ich wischte die Tränen von meinen Wangen. Ich musste nun stark sein. Nur so würde ich weiterkommen. Traurig griff ich nach meiner Tasche und machte einen kleinen Spaziergang. In Mystic Falls war es angenehm und schön. Die Luft war frisch und der Himmel war makellos blau. Die Sonnenstrahlen strahlten durch die Blätter der Bäume hindurch. Ich fühlte mich unglaublich alleine. Chloe musste sich zwischen dem Tod und der Ewigkeit entscheiden. Logan war sauer auf mich und Damon war...fort. Was er wohl gerade machte? Ich strich mit meiner Hand über die Wunde meines Armes. Wären meine Tränen nicht bereits alle aufgebraucht worden, wären sie jetzt wieder über meine Wangen gehuscht. Bei Damon lief man gegen eine Wand aus Beton. »Verdammt!«, zischte ich. Gerade als ich wieder kehrt machen und zum Salvatore Anwesen gehen wollte, rief jemand männliches meinen Namen. Mein Blick traf Alaric Saltzman. Schnell setzte ich ein falsches Lächeln auf und blieb stehen, damit er zu mir kommen konnte. »Hey, Brie«
»Hallo.« Auch er lächelte. »Was machst du hier in Mystic Falls?« Er legte den Kopf schief. Ich zog hörbar die Luft ein, bevor ich begann alles zu erklären.

***

Schweigend saßen Alaric und ich im Mystic Grill und nippten an unserem Bier.
»Ich wünschte, ich könnte ihn einfach vergessen. Doch auf der anderen Seite..« Meine Stimme versagte und ich verstummte. Ich spürte, wie Alaric mich von der Seite musterte. »Damon ist schon immer kompliziert gewesen, doch du musst wissen, dass er dir einer seiner besten Seiten gezeigt hat. Damon kann auch böse und egoistisch sein. Du hast ihn verändert. Er hat mir oft von dir erzählt.« Er lächelte. Ein warmes Gefühl breitete sich in meinem Inneren aus. Schnell schüttelte ich den Kopf. Ich durfte so nicht denken. Ich musste Damon anfangen zu vergessen.