{Kapitel 47} Die Geheimmission

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8 Monate später

Tatsächlich bin ich in einen Bauchladen gegangen und habe mir wieder Ein herrschaftliches Leiden geholt. Ich saß auf der Couch im Salvatore Anwesen und blätterte durch das Buch.

»Komm schon,Peter Van Houten, konntest du wirklich nicht den Satz zu Ende schreiben am Ende des Buches? Ich verstehe ja, dass Anna stirbt, aber DU konntest doch trotzdem den Satz zu Ende schreiben! Weißt du was?«, ich stand auf und wedelte mit dem Buch herum. »Ich werde einfach mein eigenes Ende schreiben. Nein, sogar mein eigenes Buch. Und das wird nicht einfach mitten in einem Satz enden, damit tausende, nein, sogar Millionen sich darüber aufregen. Du bist ein Arsch.«

Ich warf das Buch auf die Couch und fuhr mir durchs Haar.
»Zum Schluss werde ich sowieso nichts schreiben, aber egal.« Seufzend ließ ich mich wieder auf die Couch fallen und griff nach meinem Handy. Nachdem ich durch meine Nachrichten gescrollt hatte, wählte ich Damons Nummer.

»Hallo, schöne Frau.« Damons wunderschöne Stimme ertönte.
»Hallo, Mr. Salvatore. Wann hast du vor,von deiner, wie hast du es nochmal ausgedrückt?«, ich überlegte kurz. »Ach ja, vom deiner Geheimmission wiederzukommen?«

Ich hörte ihn lachen und biss mir auf die Unterlippe.
»Vermisst du mich etwa schon, Marshall?«
»Vielleicht, vielleicht auch nicht. Du wirst nichts erfahren, bis du wieder bei mir bist.«
»Was ist«, plötzlich öffnete sich die Tür und Damon trat ins Wohnzimmer, »wenn ich bereits hier bin?«

»Damon!« Ich sprang auf und schlang meine Arme um seinen Nacken.
»Schöne Frau, offenbar habe ich jetzt meine Antwort.« Er lächelte dieses schiefe Lächeln, das ich so liebte.

Kopfschüttelnd presste ich meine Lippen auf seine und fuhr durch sein Rabenschwarzes Haar. Damon schlang seine Arme um meine Hüfte und zog mich enger an sich.

»Damon!«, ich löste mich von seinen Lippen und schnappte nach Luft, während Damon sanfte Küsse auf meinem Schlüsselbein verteilte.
»Hast du mich denn vermisst?«, fragte ich und setzte einen verführerischen Blick auf. Meine Hände fuhren unter sein Shirt und zeichneten seine Bauchmuskeln nach.

»Du hast ja keine Ahnung, Brianna«, hauchte er mir ins Ohr und berührte mit seiner Zungenspitze leicht mein Ohrläppchen. Ich zog überrascht die Luft ein, doch Damon ließ mir keine Zeit zum durchatmen, und begann an meinen Hals zu saugen.

Ich stöhnte auf und krallte mich in seinen Rücken.
»Verdammt, Brianna.« Er schob mich langsam von sich weg. Ich warf ihm einen verwirrten Blick zu. Er steckte mir seine Hand entgegen.
»Darf ich um einen Tanz bitten?« Ich lachte.

»Wirklich jetzt?« Er kehrte mir den Rücken zu und machte über eine Stereoanlage Musik an. Schließlich wandte er sich wieder mir zu und sah mich erwartungsvoll an.
»Na schön.« Ich ergriff seine Hand und wurde im nächsten Moment wieder an seine muskulöse Brust  gezogen. Wir begannen uns im Takt der Musik zu bewegen.

»Du bist wunderschön.« Er strich mit seinem Daumen über meine Unterlippe.
»Was ist überhaupt aus Elena geworden?« Ich wackelte mit den Augenbrauen und setzte ein zuckersüßes Lächeln auf.

Er setzte ein dreckiges Lächeln auf.
»Vielleicht war sie ja meine Geheimmission.« Mein Lächeln verschwand innerhalb von Sekunden und ich funkelte ihn böse an. Er begann herzlich zu lachen und schien sich vollständig über meine Reaktion zu amüsieren.

»Nein, ich habe länger nichts mehr von ihr gehört.«
»Apropos Geheimmission. Du warst zwei Wochen weg für diese Mission. Was hast du gemacht?« Seine Mundwinkel zuckten.
»Verrat es mir.« Ich drückte meine Stirn gegen seine. »Bitte.«
»Überzeuge mich«, flüsterte er und ich spürte, wie meine Knie weich wurden.

»Du bist ein Arsch.« Er zuckte mit den Schultern.
»Ich weiß.« Er starrte auf meine Lippen, während er mit seiner Zunge über seine fuhr. Er begann mich nervös zu machen und meine Wangen begannen zu glühen.

»Soll ich dich wirklich überzeugen?« Ich musterte ihn aufmerksam. Er nickte und strich leicht über meine Wange.
»Zu blöd, dass ich das nicht machen werde.« Ich drückte ihn von mir und kehrte ihm den Rücken zu.

»Sie sind ein wahrer Idiot, Mr. Salvatore.« Ich ging zu Damons Alkoholtisch und füllte zwei Gläser mit Bourbon.
»Brianna.« Er sprach meinen Namen so sanft aus, wie er es schon lange nicht mehr getan hat.

»Damon, ich werde dich nicht ver...« Ich erstarrte, als ich Damon vor mir knien sah.
In seinen Händen hielt er eine blaue Schatulle. Zögernd setzte ich die Gläser wieder auf dem Tisch ab und ging auf ihn zu.

Schrecklich langsam öffnete er die Schatulle und ein Ring kam zum Vorschein.
»Damon...« Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Mein denken war wie betäubt und es schien, als hätte ich das reden verlernt, denn kein Wort war fähig meinen Mund zu verlassen.

»Brianna Marshall, du bist mein Leben. Und ich könnte mir nicht mehr vorstellen, dich nicht in meinem Leben zu haben. Du bist alles, was ich will und Gott, du bist so wunderschön. Und jedes Mal, wenn ich nicht an deiner Seite sein kann, fühlt es sich so an, als würde man mich Stück für Stück zerreißen. Und du sagst, dass du gebrochen bist und das mag stimmen, doch das heißt nicht, dass du weniger Wert bist. Ich verdiene dich zwar nicht in kleinster Weise, doch gibst du mir die Ehre, meine Frau zu werden und bald Brianna Salvatore zu heißen?«

»Damon, ich bin doch erst neunzehn Jahre alt und wer weiß, ob du mich in ein paar Jahren noch lieben wirst, wenn ich ein Gebiss-, graue Haare und viele Falten haben werde. Was dann?« Damons Mundwinkel zuckten.

»Brianna...«
»Damon...«, unterbrach ich ihn. »Ich werde mich niemals in einen Vampir verwandeln.« Bevor ich überhaupt etwas tun konnte, erhob sich Damon, griff nach meiner Hand und platzierte sie auf seiner Brust. Dort, wo sein Herz lag.

Ich spürte, wie es wie verrückt schlug. Es erinnerte mich daran, als Damon mich davon überzeugen wollte, wie wichtig ich ihm sei.
»Du hast mir einen Sinn zum Leben gegeben. Ich liebe dich und ich will dich. Ich werde dich immer lieben.«

»Damon«, ich seufzte, »du bist zu Sentimental.« Damon versuchte, ein lachen zurückzuhalten, während ich laut losprustete, bevor ich wieder eine ernste Maske aufsetzte.

»Ja.« Es gelang mir nicht, mich zurückzuhalten.
»Ja, ich will dich heiraten, Damon.«

Ich wusste, dass das eine schlechte Entscheidung war, doch ich wollte ihn.

Vorsichtig holte Damon den Ring aus der Schatulle und fuhr ihn an meinen rechten Ringfinger. Ich schnappte nach Luft
»Wow, ich bin ab jetzt verlobt.« Ich fuhr mit meinen Fingern über den Stein.
Als ich wieder zu Damon aufsah, nahm er meinen Kopf zwischen seine Hände und presste seine Lippen auf die meine. Der Kuss war nicht hart, sondern voller Leidenschaft.

Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt