Ich saß unten in der Küche und aß mein Müsli. Es dauerte nicht lange, bis Steven ebenfalls erschien und neben mir Platz nahm.
»Also«, setzte er an und biss von seinem Brot ab, » morgen ist dein großer Tag!« Er lächelte, als hätte das irgendwas positives an sich, abgesehen von einer Sache.
»Ein wenig näher am Tod«,erwiderte ich und schob mir einen weiteren Löffel voll mit Müsli in den Mund. Plötzlich traten seine Augen hervor, er schaute mich an, gleichermaßen verwirrt und entsetzt, als hätte ich gerade ein Verbrechen begannen. Es war kurz still in der Küche, bis Steven dann wieder begann zu sprechen.
»Wieso sagst du das?« Ich zog meine Augenbrauen hoch.Was hatte ich schlimmes gesagt?
»Wieso sage ich was?«, wiederholte ich nun verwirrt. Er schüttelte den Kopf und widmete sich seiner Zeitung. Nachdem ich mein Müsli aufgegessen hatte, stand ich auf und ging ins Badezimmer. Seufzend griff ich nach meiner Zahnbürste und begann meine Zähne zu putzen. Schließlich holte ich eine Bürste aus dem Schrank und fuhr unsanft durch die Zottel in meinem Nacken. Als ich dann in den Spiegel sah, schluckte ich. Unter meinen Augen waren dunkle Schatten. Schnell wandte ich den Blick ab und verließ das Badezimmer.
***
Ein Klopfen riss mich aus meinem unruhigen Schlaf. Draußen war es noch immer dunkel. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es fünf Uhr morgens war.
»Dad, ich bin gerade nicht in Stimmung zu sprechen!« Ich legte meinen Kopf wieder auf mein Kopfkissen. Erneut erklang ein Klopfen. Diesmal war es hektischer.
»DAD!« Ich hoffte er würde weggehen, doch so war es nicht. Nochmal klopfte Steven. Wütend sprang ich auf und riss die Tür auf. Ich wollte mich gerade beschweren, als ich sah, dass nicht Steven derjenige gewesen war, der geklopft hatte. Chloe stand vor mir. Ihre Lippen zusammengepresst, ihre Stirn in Falten gelegt und ihre Arme in die Hüfte gestemmt. Ihre blonden Haare waren zu einem Zopf zusammengebunden. Sie funkelte mich böse an.»Chloe!«, quietschte ich und umarmte sie.
»Brie! Brie, bitte bring mich nicht um!« Sie drückte mich von sich weg. Ich versuchte mich zu beruhigen, doch meine Freude war nicht zu bändigen. Ihr Blick war ein bisschen weicher geworden.
»Brianna Marshall, du hast zehn Sekunden, um mir zu erklären, wieso du einfach abgehauen bist, ohne mir, deiner besten Freundin, tschüss zu sagen und nicht auf meine Narichten geantwortet hast.«Ich wollte ihr antworten, doch sie ließ mich gar nicht erst ansetzten.
»Weißt du überhaupt, was für Sorgen ich mir gemacht habe? Was für Sorgen sich alle gemacht haben? Damon wäre beinahe Amok gelaufen und Matt hätte fast die Polizei mit herein gezogen!«
»Damon?« Chloe nickte.
»Ja, er dachte du seist in Gefahr. Er hatte dich die ganze Zeit gesucht und dich dann schließlich auch gefunden. Naja, dich und Logan, um ehrlich zu sein.«
Ich riss die Augen auf.Er hatte mich und Logan zusammen gesehen?! Denkt er, ich empfinde etwas für Logan?
Ich schüttelte den Kopf. Eigentlich konnte mir egal sein, was Damon dachte.
»Tut mir leid, Chloe«, flüsterte ich. »Ich möchte, dass du mir nun die komplette Wahrheit erzählst. Damon mit eingeschlossen.«
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Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️
Fanfic„Niemals hat jemand so geliebt, wie ich dich liebe, Damon." Es war, als würde die Welt stehen bleiben. Als würde das Wasser aufhören zu fließen, der Wind aufhören zu blasen und alle Kreaturen dieser Welt erstarren. Es war, als würde mir jemand die L...