Als ich morgens aufwachte, stand Damon vor meinem Bett mit neuer Kleidung. Ich beruhigte mich. Für einen kurzen Augenblick war ich der Annahme gewesen, dass alles nur ein Traum gewesen war. Er ging ums Bett herum und legt sich neben mich, wo er mich an sich zog und mir einen Kuss auf den Scheitel drückte. Ich schmiegte mich an ihn und legte meine Hand auf seine muskulöse Brust. »Wo bist du gewesen?« Ich musste meine Frage nicht detaillieren. Er wusste genau was ich meinte. »Zu Hause.«
»Und wo ist „zu Hause"?«
»In Mystic Falls beim Salvatore Anwesen«, seufzte er.
Sofort löste ich mich von ihm und musterte ihn. »War es deswegen? Hast du deswegen so komisch reagiert, als wir unser Thema bekommen haben?« Er nickte. Wütend stand ich auf und schlenderte zu meinem Kleiderschrank. »Du hast es mir verheimlicht!« Ich war unglaublich wütend. Ich versuchte, mit großer Mühe meine Wut zu zügeln. Vergebens. »Komm schon Brie! Ist doch nicht so eine große Sache.« Ich drehte mich um. »Keine große Sache? Das ist doch nicht dein Ernst?!« Wie konnte er so gelassen sein. Er hätte es mir sagen können. Ich meine, schließlich ist es nur eine Stadt. Er setzte sich gerade hin. »Wieso hast du es mir verheimlicht?«
»Sie weckt Erinnerungen.«Er spielte an seinem Ring herum. Ich atmete hörbar ein. »Erzähls mir! Keine Geheimnisse mehr.« Es klang eher hoffnungsvoll. Ich wollte ihn nicht wieder verlieren. »An Katherine...«, er erzählte mir, was Katherine früher gemacht hatte. Ihn und seinen Bruder manipuliert hatte, er jedoch aber auch vieles freiwillig gemacht hatte. Ich ließ mich neben ihn aufs Bett fallen und lehnte mich an ihn. »Jetzt kann sie dich und Stefan nicht mehr so behandeln.« Er strich über mein Haar. »Aber sie kann dir etwas antun. Und das ist soviel schlimmer für mich, als das, was sie früher getan hatte.«
Ich schluckte. Erst jetzt realisierte ich wirklich, dass Katherine mich nun jagen würde. Mich töten würde. Aber auch Steven. »Katherine...«, ich flüsterte ihren Namen. Ich fürchtete sie. Sie war gefährlich. Damon nahm schnell meinen Kopf zwischen seine Hände. »Dir wird nichts passieren«, versicherte er mir. »Woher willst du das wissen?« Er schüttelte den Kopf. »Vertrau mir einfach.« Ich nahm seine Hände runter. »Vertrauen muss man sich verdienen.« Ich nahm mir Klamotten aus meinen Schrank und eilte ins Badezimmer. »Brianna!« Als ich mich umdrehte, stand Damon im Badezimmer. »Sei still! Steven schläft«, zischte ich. Er lachte. »Nein, er ist nicht da. Er ist früh morgens gegangen.« Ich zeigte auf die Badezimmertür. »Raus!« Er lachte in sich hinein. »Wieso?«
»Weil wir nicht zusammen sind. Wir sind nur Freunde und ich möchte jetzt meine Privatsphäre haben«, presste ich hervor.Wieder begann er zu lachen. »Aha.« Genervt ergriff ich seine Hand und führte ihn nach draußen. Schließlich betrat ich das Badezimmer wieder und schloss die Tür. Ich duschte schnell und versuchte mich auch schnell abzutrocknen und bereit zu machen für den Tag. Als ich mein Zimmer wieder betrat, lag Damon auf meinem Bett. Ich nahm meine Schultasche. »Ich habe Chloe gesagt, dass ich heute zu ihr komme.« Er sah auf und blickte mich mit seinen wunderschönen Augen an. »Soll ich mitkommen?« Seine Augen fesselten mich. Wollte ich überhaupt gehen? War ich überhaupt in der Lage dazu?
Ich schluckte und schüttelte den Kopf. »Das ist keine gute Idee. Wenn sie dich sieht, versucht sie dir den Kopf abzureißen.« Er lachte. »Na schön.«
Langsam kletterte ich aufs Bett und ergriff seine Hand. »Du verlässt mich aber nicht. Bitte, tu es nicht. Ich brauche dich.« Er nahm meinen Kopf zwischen seinen Händen.
»Niemals.«
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Decisions-Gefährliche Liebe(Damon Salvatore ff.)✔️
Fanfiction„Niemals hat jemand so geliebt, wie ich dich liebe, Damon." Es war, als würde die Welt stehen bleiben. Als würde das Wasser aufhören zu fließen, der Wind aufhören zu blasen und alle Kreaturen dieser Welt erstarren. Es war, als würde mir jemand die L...