Epilog|| Die Sache mit den Plänen

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Ein Jahr später

Robin|| Mit einem lachenden und einen weinenden Auge, packe ich die letzten Sachen in einem der Umzugskartons.

Eine ganze Weile haben Niall und ich nun probiert probeweise zusammen zu wohnen und machen nun endlich Nägel mit Köpfen. Wobei um ehrlich zu sein, ist nun eigentlich bloß der Zeitpunkt gekommen an dem ich mein Zimmer bei Oli und Jace offiziell aufgebe und all meine Sachen mit in unser neues Heim nehme. In den letzten etwa vier Monaten, habe ich eh kaum Zeit hier verbracht. Eigentlich bin ich nur hier aufgetaucht, wenn ich andere Sachen brauchte oder etwas für die Uni...

Oli hat vor gut zwölf Wochen das Gespräch mit mir gesucht. Er meinte, dass Jace und er mich sehr gerne um sich hätten, sie allerdings nicht verstehen, warum ich noch immer bei ihnen zu Miete wohnte, wenn ich eh kaum dort war. Ich könnte mir das Geld sparen und endlich all meinen Chaos mit zu Niall nehmen. Zugegeben das Gefühl noch ein Rückzugsort zu haben, zu dem ich flüchten könnte, falls wir uns mal streiten sollten, war einfach gut. Allerdings habe ich auch relativ schnell eingesehen, dass es meinem Freund gegenüber nicht ganz so fair ist.

Erst habe ich lange mit Charly über meine Bedenken gesprochen, die mir einfach nur einen Vogel gezeigt hat. „Ihr wohnt jetzt doch schon zusammen und es klappt. Wieso soll es schief gehen, wenn ihr es offiziell macht?“,  wollte sie von mir wissen, woraufhin ich bloß mit den Schultern zuckte. Egal wie ich es versuchte zu erklären, meine Zwillingsschwester konnte nie wirklich ganz verstehen, worin mein Problem lag und so länger ich drüber nachdachte, desto mehr zweifelte ich auch an meinen Zweifeln. Meine Schwester versprach mir, dass sie mir immer und zur jeder Tages und Nacht Zeit ein Ort bot, an dem ich mich im Fall der Fälle zurück ziehen konnte. Sie gab mir erneut ein Wohnungs Schlüssel und stelle in meinem ehemaligen Zimmer, welches sie nun eigentlich komplett als Nähzimmer benutzte, wieder ein Bett.

Noch immer war ich nicht hundert prozentig überzeugt und sprach Niall auf das ganze noch nicht einmal an. Seine alte Wohnung war schön, keine Frage, allerdings dauerhaft auch irgendwie klein. Wir hätten beide absolut keine Möglichkeit gehabt uns mal zurück zu ziehen. Wenn ich eins in unserer bisherigen Beziehung gelernt hatte, dann das ich mit ihm wirklich über alles sprechen konnte und wenn es noch so lächerlich war, er gab zumindest immer ein wenig Verständnis an.

Niall hat mich in den fast anderthalb Jahren, in denen wir nun schon zusammen sind, nun auch schon so gut kennengelernt und lag mit seiner Vermutung woran es liegt, dass ich es immer wieder verschob, diesen Schritt nun ganz zu gehen, gar nicht so falsch. Er selber hatte er sich ebenfalls schon Gedanken über die ganze Sache gemacht und konnte mir deshalb eine einfache Lösung bieten: Etwas größeres muss her.

Etwas wo wir uns zu Not auch mal aus dem Weg gehen konnten.

Etwas gemeinsames, wo auch ich bei der Einrichtung mitentscheiden konnte.

Etwas wo wir uns beide wohl fühlen.

Etwas mit Zukunft.

Am nächsten Tag entführte er mich sofort und zeigte mir tatsächlich ein kleines niedliches Häuschen, in Londons Vorstadt.
Erst fande ich es ziemlich übertrieben, musste dann allerdings feststellen, dass es einfach traumhaft ist. Insgesamt ist es auf zwei Etagen aufgeteilt. Im Erdgeschoss haben wir ein großes helles Wohnzimmer mit offener Küche, ein kleines Badezimmer und ein Gästezimmer, während wir auf der oberen Etage ein großes Schlafzimmer, ein weiteres kleineres Zimmer und ein einzigartiges großes Bad haben. Abgerundet wird das ganze noch mit dem kleinen Garten.

Obwohl ich das ganze wirklich schön fand, hatte ich noch immer ein paar Zweifel, aber als Niall mir versprach, dass wir das gemeinsam stemmen und ich auch meinen Betrag dazugeben darf, haben wir einfach beschlossen Nägel mit Köpfen zu machen. Schließlich geht es um unsere gemeinsame Zukunft und bei den ganzen Veränderungen die in nächster Zeit bei uns anfallen, war dies einfach schon mal eine Möglichkeit unser eigenes Heim so zu gestalten, dass wir uns wohl fühlen.

Confusing LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt