||33|| Die Sache mit der Sehnsucht

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Nach einer Ewigkeit melde ich mich nun auch mal hier wieder, ich hoffe es fällt euch nicht ganz so schwer hier wieder rein zu kommen. Sorry dafür, dass es hier so verdammt lange keinen Nachschub gegeben hat, aber was soll ich sagen? Es hat irgendwie nicht richtig klappen wollen, allerdings gebe ich mir nun wirklich Mühe das es flott voran geht und ich auch diese Story zeitnah beenden kann.....Geplant sind noch ungefähr zwei weitere Kapitel plus den Epilog. Bis bald, eure  Blueforgotmenot

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Vier Monate später..

Robin|| Gefrustet lasse ich meine Handtasche wahllos auf dem Boden fallen, streife meine Schuhe ab und lass mich dann neben meine Schwester auf der Couch nieder.

Heute ist meine Laune noch mieser als sie eh schon in den letzten Tagen war, da half auch kein Aufmunterndes Selfie meines Freundes, welches mich vorhin erreicht hat. Es ist einfach so alles schief gelaufen, was nur schief laufen konnte. Nach dem Aufstehen, habe ich mir erst mein Knie gestoßen, meine Lieblings Tasse vom dem Tresen gestoßen, im Café stimmte meine Kasse gerade nicht und meine blöden Handschuhe scheine ich auch irgendwo verloren zu haben.

Mittlerweile ist es schon fast acht Wochen her, seit Niall und ich uns das letzte mal wirklich von Angesicht zu Angesicht gegenüber standen und ich habe wirklich absolut keine Ahnung, wie meine Schwester damals diese Entfernung und diesen eher sporadischen Kontakt ausgehalten hat. Es ist einfach schrecklich, ihn nicht einmal spontan anrufen zu können, da die Gefahr besteht, dass er gerade in einem Termin oder sogar bereits oder noch im Bett ist. Nur zum Wochenende, wenn die Jungs nicht gerade ein Konzert geben, schaffen wir es zu Skypen, aber auch nur, wenn einer von uns auf seinen Wohltuenden schlaf verzichtet. Ich merke einfach von Tag zu Tag mehr, dass mir diese Nachrichten über WhatsApp und das gelegentliche Skypen einfach nicht mehr reichen.

Die Sehnsucht nach seinen Küssen, seinen Geruch, der wärme die er bei einer einfachen Umarmung abgibt, dass neben ihm einschlafen und wieder aufwachen ist mittlerweile einfach so groß, dass in den letzten Wochen nicht nur ein Abend Tränenreich ausgefallen ist. Da helfen auch nicht die kleinen Päckchen, die ab und an mal von meinem Freund aus Australien bei mir landen, die Blumen die er mir gelegentlich mal zukommen lässt und schon gar nicht die aufmunternden Worte meiner Schwester, Oli oder Jace.

Es soll nicht undankbar klingen, ich freue mich jedes Mal über die kleine Aufmerksamkeiten von ihm, dennoch wäre es mir alle mal lieber ihm wieder in die Arme nehmen zu können. Bis vor anderthalb Wochen, hat mich die lernerei für meine Klausuren und die Ausarbeitung meiner letzten Hausarbeit noch abgelenkt, aber jetzt wo es vorbei ist und ich Semesterferien habe, bleibt mir noch nicht einmal mehr das, weshalb meine Schwester sich heute einfach mal ein wenig mehr Zeit für mich nehmen muss.

„Weißt du, ich hätte eine ganz einfache Lösung wie du deine Laune umso einiges besser machen kannst.“, lässt Charly mich wissen. Ich schaue sie an. „Wirklich? Jedoch solltest du wissen, dass ich wenig wert darauf lege, mich mit killoweise Eis oder Schokolade voll zu stopfen. Oli hatte diese Idee schon und ich habe dankend abgelehnt.“, kommentiere ich.
Sie schüttelt den Kopf. „Nein, es hat eher weniger was mit süßem zu tun.“ Ich schaue sie an und kann mir ganz gut vorstellen, was sie nun wieder für eine Idee hinlegt. Es wird dieselbe sein, mit der sie mir schon seit Wochen in den Ohren liegt und die auch Niall des öfteren mal fallen gelassen hat.

„Oli und Jace haben nicht genug Personal, dass ich nun auch mir nichts dir nichts sagen kann ich geh mal so zwei, drei Wochen im Urlaub. Australien ist mir einfach zu weit, um mal eben kurz rüber zu fliegen, drei Tage bei Niall zu verbringen und dann wieder zurück zu fliegen. Zumal ich zum einen nicht das nötige Kleingeld habe mal eben zwei Flüge zu buchen und zum anderen glaube ich kaum, dass ich es emotional wahrscheinlich gar nicht fertig bringe, mich so schnell wieder von ihm zu trennen.“, gebe ich nun von mir. „Du wusstest ganz genau, worauf ich hinaus will.“ Ich verdrehe die Augen. „Du bist mein Zwilling. Außerdem liegen du, Niall und auch Oli, mir schon seit Wochen mit dieser Idee in den Ohren.“, lasse ich sie wissen und nehme die Tasse mit dem Tee von dem Tisch. „Also würde es Oli und auch Jace überhaupt nicht viel ausmachen, wenn du auch ausfällst?", hakt sie nach. „Charly die beiden sind nicht nur meine Chefs sondern auch meine besten Freunde. Natürlich wünschen sie sich für mich, dass meine Laune wieder besser wird. Die armen haben es sicherlich nicht einfach mit mir zu Tag ein Tag aus Zeit auf der Arbeit und zuhause zu verbringen, aber ich weiß auch wie es im Café Personaltechnisch zur Zeit aussieht.“

Confusing LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt