Hey meine Lieben! Es tut mir wirklich unsagbar leid, dass im Moment so gar nichts kommt, ich finde im Moment einfach keine Zeit und im Endeffekt bin ich dann nie so richtig zufrieden mit dem, was ich zustande bringe. Ich werde trotzdem versuchen dran zu bleiben!
Eure Hope
Und Yoongi war weg.
Hier waren so viele Menschen, dass ich mich in den ersten Sekunden beim Betreten des Hauses erst einmal orientieren musste. Die Luft war bereits so stickig, dass ich Mühe hatte zu Atem zu kommen und die Menge drückte mich unerbittlich immer weiter in den Raum hinein, der so etwas wie die Tanzfläche darstellte. Ich wusste gar nicht wohin mich meine Beine oder besser die tanzende Menge trugen und erkennen konnte ich sowieso niemanden. Diese Leute sollten alle in meine Schule gehen?
"Mihee!" Ich hob ruckartig den Kopf beim Klang meines Namens und im nächsten Moment warf sich Nari mir in die Arme.
"Du bist wirklich gekommen." Ich lachte wegen ihrer stürmischen Art und drückte sie kurz.
"Ihr habt mir ja keine andere Wahl gelassen."; erwiderte ich und sie kicherte. Erst jetzt fiel mir auf, dass sie bereits einen Becher mit einer mir suspekt wirkenden roten Flüssigkeit in ihrer Hand hielt und ich konnte mir bereits denken, dass es sich dabei um irgendeine Sorte von Alkohol handeln musste. Ein Hauch von rot war auf ihren Wangen abzulesen.
"Wo hast du denn Yoongi gelassen? Ich dachte er wollte dich abholen?" Naris Augen huschten über die Menge und suchten nach Yoongi. Ich nickte.
"Wir sind zusammen her gekommen, aber- ich muss ihn wohl verloren haben.", sagte ich ausweichend. Dass er mir förmlich davon gelaufen war, musste ich ihr schließlich nicht auf die Nase binden.
Nari zuckte lediglich mit den Schultern und nahm mich dann bei der Hand. Zielsicher führte sie mich durch die Menschen, blieb ab und zu stehen, um mit ein paar Leuten zu reden und gleichzeitig auch mich vorzustellen. Ich lächelte immer freundlich und versuchte mir die Namen, mit denen sich meine vermeintlichen Mitschüler vorstellten, zu merken, aber meistens verstand ich sie über die laute Musik nicht einmal richtig.
Einen Jungen jedoch erkannte ich. Oder besser gesagt ich erkannte sein Lächeln und seine blonde Haarpracht. Er war der einzige aus der Menge, von dem ich behaupten konnte, dass ich ihn in der Schule mindestens einmal gesehen hatte. Es war der Junge der mir den Weg zu den Musikräumen gezeigt hatte.
Nari zog ihm am Arm näher zu uns, sodass er etwas wackelig auf den Beinen vor mir zum Stehen kam.
"Das ist Soomin. Er ist eine Stufe über uns.", stellte Nari den Jungen vor und ich lächelte ihn an. Soomin grinste und strich sich in einer fließenden Bewegung die Haare, aus dem Gesicht.
"Wir kennen uns schon.", sagte er und zwinkerte. Nari schaute verblüfft zwischen uns hin und her.
"Ach echt?"
"Ich hab ihr die Musikräume gezeigt", erklärte Soomin und Nari nickte.
"Hmm hmm."
Soomin verabschiedete sich kurz darauf wieder und verschwand dann auf der Tanzfläche. Nari und ich blieben noch eine Weile da stehen und sahen Soomin hinterher, doch dann erinnerte sich Nari augenscheinlich daran, was sie eigentlich tun wollte und nahm mich mit einem Ruck wieder bei der Hand. Sie zog mich weiter an den Rand des Geschehens und das war auch gut so. Denn inmitten der schon leicht angetrunkenen und verschwitzten tanzenden Körper fühlte ich mich sichtlich unwohl.
"Er ist so heiß.", sagte Nari schließlich, als wir uns in sicherem Terrain, fernab von den Partymenschen befanden. Ich musste sie nicht einmal anschauen um zu wissen, dass von Soomin die Rede war. In diesem Punkt konnte ich ihr auch nicht widersprechen. Der Junge stammte eindeutig aus einer Familie mit guten Genen. Kaum vorzustellen wie der Rest seiner Familie aussah. Dieser Gedanke brachte bei mir nur eines hervor. Und zwar Depressionen. Seitdem ich in Korea war fanden sich um mich herum zahlreiche gut aussehende Menschen, mit denen ich nicht einmal ansatzweise mithalten konnte. Nari war das beste Beispiel dafür. Mit ihren weichen Gesichtszügen, den glatten Haaren, der anmutigen Figur und dem geheimnisvollen Lächeln auf den Lippen hätte sie auch gleich aus einer Modezeitschrift entspringen können. Mit ihr konnte ich einfach nicht mithalten. Und so ging es mir mit den meisten hier.
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Seesaw (BTS Fan-Fiction)
FanfictionLESEN AUF EIGENE GEFAHR. Mihee ist hoffnungslos verloren. Erst hat ihr Vater ihre Familie verlassen und nun muss sie auch noch mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Bruder in ihr Heimatland zurückkehren. Nach Südkorea. Nichts ahnend stolpert sie ihn di...